Brian Lumley - Dreamland 1

Klappentext:
Einst lebte er als begabter Maler unter uns. Doch nun ist David Hero gefangen im Reich der Träume. Abgeschnitten von der wirklichen Welt, durchstreift er mit seinem Kameraden Eldin, dem Wanderer, das chaotische Dreamland. Sie müssen sich gegen die monströsen Auswüchse menschlicher Fantasie zur Wehr setzen - gegen die Brut der Lathi und gegen den träumenden Götzen Cthulhu. Unsere Albträume drohen die beiden Abenteurer zu töten.

Aufbau/ Handlung:
Dreamland (Band 1) überzeugt mit einer flüssigen Erzählweise und viel Fantasie in Sachen Fabelwesen zu erfinden. Die Freude wird allerdings etwas durch die vielen Umschreibungen und Schachtelsätze getrübt, weshalb manche Sätze ein wenig unverständlich wirken. Beides legt sich jedoch im Laufe des Lesens da man sich nach einer Weile eingelesen hat und die Umschreibungen sowie die Schachtelsätze weniger werden.
Was die Spannung des ersten Bandes angeht, so ist diese in einem normalen bis guten Bereich. Das Buch besitzt einige sehr spannende Stellen, bei anderen versagt die Spannung wiederum etwas.

Die Charakterentwicklung ist, in den 5 eher kurzen Teilen, ein wenig zu plötzlich und rabiat geraten. So erscheint einem zu Beginn der Hauptcharakter, David, unreif und abenteuerlustig, sein Kamerad Eldin hingegen ist der eher reifere und erfahrenere. Ab ungefähr der Mitte tauschen die beiden jedoch und es kommt einem so vor als wäre der Jüngere der Beiden auch der weisere.
Außerdem wird dem Leser zu Beginn des 3. Teils plötzlich eine Liebesgeschichte an den Kopf geworfen bei der man sich etwas überrumpelt fühlt, da es vorher keinerlei Andeutungen gab wie diese Liebe entstand.

Brian Lumley, ein Fan von H. P. Lovecraft, macht den Leser mit den uralten Chaos-göttern aus dem Necronomicon gekannt und bezieht sich mit Dreamland vor allem auf den Cthulhu-Mythos. Cthulhu soll nach dem Mythos, in ein grausiges Gefängnis gesperrt, bereits seit Äonen darauf warten der Welt Verderben und Leid zu bringen. In Lumleys Buch können nur die 3. Stäbe der Macht seine Befreiung verhindern oder verursachen...

Meine Meinung:
Dreamland ist zwar nicht unbedingt eins der Bücher die man gar nicht mehr aus der Hand legen kann, aber dennoch macht es durchaus Lust auf mehr. Vor allem für Fans der Dark-Fantasy kann ich das Buch weiter empfehlen.