Peter Prange - Das Bernstein-Amulett

  • Hallo ihr Lieben


    So, ich habe dieses Buch nun auch gelesen (gerade erst fertig :wink: ), und bin noch voll begeistert.
    Am Anfang hatte ich etwas den Verdacht, es wird zu Vieles beschönigt, immer wieder diese Zufälle und kleine Happy Ends.


    Wisst Ihr was, mir tut Mischa sehr leid, irgendwie wird er nicht in das große Happy End miteingeschlossen, schade.


    Die Filme habe ich nicht gesehen, aber bei den öffentl. recht. Anstalten wird alles ständig wiederholt. Weihnachten wäre schön :)



    LG Heidi

  • Zitat

    Original von nic


    ich hatte mir gegen halb zwei vergangene nacht fest vorgenommen, mir beide teile anzusehn, als ich beim durchzappen gesehen habe, dass sie wiederholt werden. bin aber dann doch überm lesen eingeschlafen. leider verpeile ich immer das fernsehprogramm... glaube langsam nicht mehr, dass ich das noch geregelt bekomme. bisher habe ich keine sendung oder keinen film gesehn, der hier von euch empfohlen wurde :(

    :idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea::idea:

  • Hat jemand von euch diese Woche die Filme auf dem MDR gesehen?


    Ich hab sie mir auf DVD aufgenommen und freu mir grad einen ab, dass ich sie jetzt ENDLICH auch mal sehen kann :)

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Hallo @ll


    Zufälligerweise hab ich gestern einige Seiten des Buches gelesen, und bin - um es vorsichtig auszudrücken, etwas enttäuscht! Die Sprache ist meiner Meinung (zumindest auf den ersten Seiten) mehr als schlicht. :o
    Um ein Beispiel zu geben:
    Seite 18.....die Szene als das Brautpaar (Barbara und Alex) in der offenen Pferdekutsche zur Kirche fährt; da wird doch tatsächlich das Kommando des Kutschers wörtlich mit:....."Brrrr....hoooooo" :roll: zitiert!
    Also wenn ich DAS lese, kann ich ich ein Buch nur noch zurück ins Regal stellen.


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Dieses Buch ist auch noch auf meinem SUB, aber jetzt bin ich so gespannt darauf... Habe leider die Verfilmung verpasst, aber vielleicht kommt ja nochmal eine Wiederholung...

    Ich lese gerade "Die Haushälterin" von Jens Petersen und "Der Geist von Lamb House" von Joan Aiken.

  • PN tschuldige. Das heisst aber auch in jedem Forum anders. Eine private Nachricht. Klick einfach auf den kleinen Button in ode runter meinem beitrag, der mit pn beschriftet ist. Da kommst du ganz automatisch weiter.

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Vor kurzem habe ich "Das Bernsteinamulett" gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen. Die Story war packend und ich konnte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Mein Lesetipp!

    Ich lese gerade "Die Haushälterin" von Jens Petersen und "Der Geist von Lamb House" von Joan Aiken.

  • Meine Meinung:
    "Das Bernstein-Amulett" hat mir alles in allem doch ganz gut gefallen.
    Am Anfang wollte ich es schon weglegen.Adlige,Bankiers,Hochzeit... "Au weia,was für ein Schnulz a la Pilcher " dachte ich mir.
    Auch die Liebesszene zwischen Barbara und Alex,bevor er wieder zur Front geht fand ich für einen Anfang irgendwie daneben.
    Sie wollte ihm unbedingt etwas Gutes tun,so so... :lol:
    Ich habe es dann doch nicht weggelegt,weil es flüssig und spannend einfach weiter ging.
    Das Buch bessert sich auch in Verlauf enorm.Das Leben auf der "anderen" Seite Deutschlands wird sehr gut geschildert und ist auch gut recherchiert,denke ich.
    Nur die ewigen Zufälle nerven ein wenig, die ständigen Begegnungen mit den selben Personen sind oft zu konstruiert und,da gebe ich Heidi recht:
    Warum ist Michas Geschichte am Ende so traurig ? :cry: Der Guteste... (Ich wäre ja gleich nach Russland gezogen :mrgreen: )
    Ansonsten ein toll aufgelöstes Ende! Das können leider nicht viele Autoren.Bravo!
    Oft finde ich Bücher sehr gut,bis das dicke Ende kommt,bei diesem Buch war es umgekehrt.
    Fazit:Lesenswert (aber nicht für Marie :mrgreen: )

  • Ich habe schon einen Thread dazu gefunden, der aber einige Jahre zurückliegt und den ich nicht mehr komplett aufrufen konnte (schade! oder gibts da einen Trick?)


    Ich lese zur Zeit diese Buch "Das Bersteinamulett" von Peter Prange. Eine Geschichte von 500 Seiten über eine Familie aus Deutschland in der Zeit von 1945- 1990.
    Ich möchte Euch diese Buch einfach zu Herzen legen, weil es so einfühlsam und spannend geschrieben ist, so dass man es kaum zur Seite legen kann.
    Barbara, die Hauptperson in diesem Buch, ist eine sehr sympatische und starke Frau, die mehrere schwere Klippen in ihrem Leben ersteigen und Entscheidungen fällen muss.
    Ich entdecke in diesem Buch viele neue Dinge, die ich aus der Geschichte gar nicht wußte- man lernt also auch noch dazu!


    Ich bin auf Seite 354 und freue mich es heute Abend weiterzulesen.
    Bisher 5 volle Sterne!!!

  • Das Buch wandert erst einmal auf meine Wunschliste. Klasse, dass man hier so viele tolle Bücher zu erfahren bekommt. :study:

    Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beissen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
    Zitat: Mark Twain

  • Peter Prange führte mich durch ein halbes Jahrhundert in Deutschland, was mich absolut fesselte. Von einer Liebe, die durch viele Höhen und Tiefen gehen muss; Vertrauen, Durchsetzung, Zusammenhalt ,Trennung sind die Schlagworte die meiner Meiner Meinung nach am besten passen
    Ich lerne Barbara kennen, die sich in jungen Jahren verliebt und heiratet, Dr. Reichenbach, an der Universität im Bereich Physik sehr erfolgreich.
    Es spielt zu der Zeit Ende des zweiten Weltkrieges. Ihr Mann muss Sie verlassen, da er für sein Land kämpfen möchte. Zu der Zeit fühlt man mit Barbara die Einsamkeit. Sie lebt bei Ihrer Familie auf dem Schloß und Gutshof Daggelin in der Greifswalder Region. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als Sie ihre Vater verliert, ihr Hab und Gut enteignet wird und verstaatlicht wird. Gleichzeitig verliebt sie sich in einen russischen Offizier , während ihr Mann Alex jahrelang als vermisst gilt. Die Ereignisse überschlagen sich in dem Buch... es dauert letztendlich 50 Jahre bis die Familie wieder in dem vereinten Deutschland richtig vereint ist.


    Die Geschichte geht an das Herz, öffnet die Augen, ich habe versucht die Motivationen und Reaktionen beider Seiten der Mauer zu verstehen und Prange bringt die Geschehnisse durch seine Darstellungen realistisch zur Geltung. Ein tolles Buch, danke @€nigma für die Empfehlung.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Man muss sich einfache Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.(Charles de Gaulle)

  • @Simiii
    Es freut mich, dass es Dir gefallen hat. Dabei habe ich dieses Buch nicht mal gelesen, sondern kenne nur die Verfilmung. Aber ansonsten habe ich mit Peter Prange sehr gute Erfahrungen gemacht, ich denke, man kann seine Romane bedenkenlos empfehlen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich kenne beides, Buch und Verfilmung. Die letztere ist sehr nah am Buch, mir hat dieses aber trotzdem besser gefallen.

  • @Simiii
    Es freut mich, dass es Dir gefallen hat. Dabei habe ich dieses Buch nicht mal gelesen, sondern kenne nur die Verfilmung. Aber ansonsten habe ich mit Peter Prange sehr gute Erfahrungen gemacht, ich denke, man kann seine Romane bedenkenlos empfehlen.


    Den Film würde ich nun auch gerne mal sehen. Wenn du das Buch lesen solltest bin ich auf deine Meinung gespannt. :)

    Man muss sich einfache Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.(Charles de Gaulle)

  • Wenn du das Buch lesen solltest bin ich auf deine Meinung gespannt.


    Das ist angesichts meines SuBs eher unwahrscheinlich. :wink:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Das war mein erstes Buch von Peter Prange, aber ganz sicher nicht mein letztes.

    Der Autor beschreibt die deutsche Geschichte zwischen 1945 und 1990 anhand der Familiengeschichte der Reichenbachs und das auf interessante, spannende und lehrreiche Art und Weise. Die Trennung zwischen Ost- und Westdeutschland und damit auch zwischen Familien ist ein großes Thema im Buch.


    Die Charaktere sind alle mit guten sowie bösen Seiten versehen, was ich immer sehr angenehm finde. Nur wenige waren mir richtig sympathisch, aber ich bin ihnen dennoch gern durch die Geschichte gefolgt.

    Es gab allerdings mehrere Situationen, in denen ich das Verhalten einiger Personen nicht nachvollziehen konnte. Wie so oft in Büchern dieser Art häufen sich natürlich auch die Zufälle und es laufen sich überall in Deutschland immer wieder bestimmte Protagonisten über den Weg, Intrigen sind an der Tagesordnung. Wer auf sowas allergisch reagiert, sollte vielleicht eher Abstand von dem Buch nehmen. Mir hat's gefallen.

    Die Kapitel sind relativ kurz und dazu super spannend, sodass ich wirklich Probleme hatte, das Buch aus der Hand zu legen.


    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne über die Nachkriegszeit lesen und / oder sich allgemein für die jüngere deutsche Geschichte interessieren. Spannende Schreibweise und interessante Charaktere bringen tolle Lesestunden :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: :thumleft: