Comics Sammelthread

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix Band 23 Obelix GmbH & Co. KG; Egmont Verlagsgesellschaft Köln Nachdruck 2006; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0023-2


    Rom möchte die unbeugsamen Gallier mit ihren eigenen Waffen schlagen. Also beginnt Technokratus, im Namen von Julius Caesar massenhaft Hinkelsteine anzukaufen. Und schafft damit erst recht Probleme.


    Asterix und Obelix gehen hier mal nicht auf Reisen. Die Geschichte spielt in ihrem Dorf. Da die Geschichte flott geschrieben ist, läßt sich der Comic dementsprechend auch schnell lesen. Die Geschichte hat auch so etwas wie eine "Moral". Geld macht zwar reich. Geld allein aber macht nicht glücklich. Hier liegt die harmlos-nette und vor allem familienfreundliche Unterhaltung vor, die wir von Asterix & Obelix gewohnt sind.

  • Herge: Tim und Struppi Das Geheimnis der "Eichhorn"; Carlsen Verlag Hamburg 1998; 64 Seiten; ISBN: 3-551-73230-2


    Als Tim ein Buddelschiff kauft, entdeckt er darin einen alten Zettel. Dieser Zettel enthält Hinweise auf einen Piratenschatz. Somit ist ein neues Abenteuer für Reporter Tim und Kapitän Haddock vorprogrammiert.


    Das Original erschien - damals noch in schwarzweiß - vom 11.6.1942 bis 14.1.1943 in der Tageszeitung "Le Soir". Ich gestehe es gerne: Ich lese die Comicreihe gerne. Insbesondere für Jugendliche bietet sie spannende Unterhaltung, die mit reichlich Slapstick gewürzt ist. So auch hier. Tim wird entführt und muß sich mehrerer Attentate erwehren. Die beiden Tolpatsche Schulze und Schultze (wer könnte sie je auseinanderhalten?) sorgen für den angesprochenen Humor. Die Geschichte ist dabei so zeitlos gut, daß man ihr das Alter überhaupt nicht ansieht.

  • Herge: Tim und Struppi Der Schatz Rackhams des Roten; Carlsen Verlg Hamburg 1998; 64 Seiten; ISBN: 3-551-73231-0


    Der vorliegende Band ist die Fortsetzung des Bandes "Das Geheimnis der `Eichhorn´". Das französischsprachige belgische Original erschien vom 19.2. - 23.9.1943 in der Tageszeitung "Le Soir".


    Die Besprechung müßte hier wie bei dem Geheimnis der Eichhorn lauten. Tim und Kapitän Haddock sorgen für die spannende Unterhaltung, Schulze, Schultze und Professor den humorvollen Teil. Sie alle müssen hier diverse Abenteur bestehen, bis sie den Schatz dann endlich finden. Von daher entspricht der Comic dem Standard, wie wir ihn von Tim und Struppe gewohnt sind.

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix BAnd 17; Egmont Ehapa Verlag Nachdruck 2008; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0017-1



    Das Dorf der unbeugsamen Gallier ist von einem dichten Wald umgeben. Caesar möchte ihn roden lassen, um dort Römer anzusiedeln.



    Hier liegt eine gute und gut lesbare Geschichte um unsere gallischen Helden vor. Sie stehen vor einem schwierigen Problem. Ihr Lebensraum ist nämlich bedroht. Da hilfte keine Muskelkraft, da hilft nur List. Selbst Troubadix kommt da seinem Einsatz. Einen gewissen Humor kann man dem Comic also nicht absprechen.

  • Albert Uderzo / Rene Goscinny: Asterix Band 18 Die Lorbeeren des Caesar; Delta Verlag Stuttgart 1989; 48 Seiten; ISBN: 3-7704-0018-6


    Asterix und Obelix reisen im Auftrag von Majestix nach Rom. Sie sollen den Lorbeerkranz von Caesar besorgen. Dieser Lorbeerkranz von Caesar besorgen. Dieser Lorbeerkranz wird für ein Ragout gebraucht.


    Hier liegt ein Comic for, wie wir ihn von Asterix & Obelix gewohnt sind. Die gezeichnete Unterhaltung zeigt ein wenig von den Lebensverhältnissen von damals, so wir sie uns heute vorstellen (hoffe ich zumindest). Das Heft ist flott lesbar. Wer Asterix & Obelix mag, hat bestimmt seine Freude an dem Heft.

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix Band 1 Asterix der Gallier; Egmont Verlag Köln Neudruck 2009; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0001-0


    Die Römer entdecken, daß ein geheimnisvoller Zaubertrank den unbeugsamen Galliern übermenschliche Kräfte verleiht. Also entführen sie den Druiden Miraculix und versuchen, das Rezept von ihm zu erhalten.


    Hier liegt der allererste Asterix-Comic vor. Dies ist an den Figuren überdeutlich zu spüren. Obelix ist schlank, Miraculis ein griesgrämig aussehender Senior, Troubadix ein weich gezeichneter Schönling. Ihr Aussehen hat sich im Laufe der Zeit doch sehr verändert.


    Die Handlung bietet harmlos - nette, familengerechte Unterhaltung. Asterix und Miraculix veralbern die römischen Besatzungstruppen. Wieso Obelix sie mit seinen anhaltenden übermenschlichen Kräften nicht einfach befreit, wird hier nicht gesagt. Aber wir wollen hier nicht zu kritisch sein - schließlich ist die Comic-Reihe ja eigentlich für Kinder und Jugendliche gedacht. Diese Zielgruppe wird bestimmt begeistert von den Comics sein. Daß auch wir Erwachsenen gefallen daran finden, ist sicherlich ein angenehmer Begleiterffekt.

  • Albert Uderzo / Rene Goscinny: Asterix Band 19 Der Seher; Delta Verlag Stuttgart Neudruck 1989; 48 Seiten; ISBN: 3-7704-0019-4


    Als ein heftiges Unwetter über dem Dorf der unbeugsamen Gallier niedergeht, erscheint dort ein Seher. Er bringt nicht nur Unfrieden ins Dorf...


    Der Comic bietet die gute, familienfreundliche und humorvolle Unternahltung, die wir von Asterix & Obelix gewohnt sind. Eine moralische Botschaft ist hier aucht enthalten, nämlich die, daß man nicht zu naiv und leichtgläubig sein soll. Dann kann es nämlich passieren, daß man in die Irre geführt wird.

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix Band 15 Streit um Asterix; Delta Verlag Stuttgart 1989; 48 Seiten; ISBN: 3-7704-0015-1


    Gajus Julius Caesar hat Ärger mit dem Senat. Also schickt er Tullius Destructivus in das Dorft der unbeugsamen Gallier, um dort Zwietracht zu säen und es so angreifbar zu machen.


    Hier liegt ein klassischer Comic um Asterix & Obelix vor. Die unbeugsamen Gallier käbbeln sich mit den Römern und tragen am Ende den Sieg davon. Die Sprechblasen sind allerdings teilweise etwas unleserlich. Soll Neid und Mißgunst angedeutet werden, wird grüne Farbe verwendet. Bei starkem Neid wird aber so viel grüne Farbe verwendet, daß die (schwarze) Schrift unleserlich ist. Hier hätte auf einen besseren Kontrast geachtet werden müssen. Dies ist aber auch schon der einzige Makel. Ansonsten ist es eine gut geschriebene und flott lesbare Geschichte.

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix Band 8 Asterix bei den Briten; Egmont Ehapa Verlag Köln 2008; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0008-9


    Caesar hat ganz Britannien erobert. Ganz Britannien? Ein Dorf leistet energischen Widerstand. Und holt sich Hilfe von den unbeugsamen Galliern.


    Das französische Original erschien 1966, ist heute also schon über 40 Jahre alt. Die Engländer werden hier so richtig durch den Kakao gezogen. Mit dem Tee kommen sie durch den Widerstand gegen die Römer in Berührung - sie lernten ihn durch die Gallier kennen. Der 5-Uhr-Tee und das Wochenende waren ihnen aber schon vorher heilig. Die Gasthäuber, die heute landläufig "Pubs" genannt werden, gab es genauso wie den Tower, Rugby, das Victory-Zeichen und die roten Doppeldecker-Busse. Nur Big Ben fehlt. So bietet das Buch amüsante und humorvolle Unterhaltung nicht nur für Kinder und Jugendliche.

  • Albert Uderzo / Rene Goscinny: Asterix Band 3 Asterix als Gladiator; Egmont Verlag Köln Neudruck 2009; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0003-4


    Caligula Alavacomgetepus ist der Präfekt Galliens. Er möchte Troubadix als Mitbringsel aus dem Urlaub Caesar zum Geschenk machen.


    In dieser gezeichneten Geschichte begegnen uns erstmals die Piraten. Und, wichtiger noch: Wir lernen hier die Welt der Gladiatoren kennen. Auf gewohnt humorvolle Weise stellen und Asterix und Obelix diesen Teil der römischen Kultur vor. Wie realistisch ist diese Darstellung? DIeser Frage brauchen wir hier nicht nachzugehen. Das erledigen bekanntlich andere Jugendbuchreihen für uns. Dieser Comic bietet die übliche familientaugliche Unterhaltung.

  • Jean van Hamme / Ted Benoit: Die Abenteuer von Blake und Mortimer Der Fall Francis Blake; Carlsen Verlag Hamburg 1997; 70 Seiten; ISBN: 3-551-01990-8


    Aufruhr im britischen Geheimdienst: Nachweislich ist ein ausländischer Spionagering agiert auf der Insel. Hauptmann Francis Blake ist Chef der Spionageabwehr. Jedesmal, wenn er einer Spur nachgeht, löst sich diese in nichts auf. Gibt es einen Verräter im Geheimdienst?


    Dieser Comic führt uns in die Welt der Geheimdienste ein. Sehr umfangreich schildert er den Kampf der britischen Spionageabwehr, die Verräter in den eigenen Reihen sucht. Trotz der Überlänge ist die Geschichte gut erzählt. Die Zusammenhänge werden zwar schon im Laufe der Geschichte genannt; die Geschichte wird aber so spannend erzählt, daß man den Comic gerne bis zur letzten Seite liest. Erwas störend ist die kleine und dicht gedrängte Schrift; wer Schwierigkeiten mit den Augen hat, sollte zu einer Lesehilfe greifen.

  • Rene Goscinny / Albert Uderzo: Asterix Band 29 Asterix und Maestria; Ehapa - Verlag Stuttgart 1991; 48 Seiten; ISBN: 3-7704-0029-1


    Kaum ist Troubadix aus dem Dorf der unbeugsamen Gallier vertrieben, kommt mit der Maestria eine neue Bardin. SIe hat nicht nur bildlich gesprochen die Hosen an. Kaum ist sie in dem Dorf angekommen, übernimmt sie auch schon das Kommando. Nur die Hilfe von Troubadix kann das Dorf vor Schaden bewahren.


    Die Geschichte handelt von einem Thema, das in der Antike nicht bekannt war, nämlich der Gleichberechtigung der Frau. Es wird hier sehr humorvoll behandelt.


    Ich könnte ja nun sagen: Feminismus und Gleichberechtigung der Frauen sind Grundübel der Gegenwart; ohne ist ist das Leben einfacher. Die Frauen gehören schließlich an den heimischen Herd. Uderzo, der für Text und Zeichnungen verantwortlich zeichnet, vermittelt aber schon durch die Blume die Botschaft, daß Liebe und gegenseitiger Respekt für eine erfolgreiche Partnerschaft wichtig sind.

  • Herge: Tim und Struppie Tim in Tibet; Carlsen Verlag Hamburg 1999; 64 Seiten; ISBN: 3-551-73259-6


    Tibet ist das Dach der Welt und die Heimat des Dalai Lama, nicht wahr? Den Reporter Tim verschlägt es dorthin. Er hat dort ein neues Abenteuer zu bestehen. Da sich Tim nicht damit abfinden möchte, daß sein chinesischer Freund Tschang bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekomme ist, macht er sich auf eigene Faust zusammen mit Kapitän Haddock auf die Suche.


    Die Geschichichte die die harmlos-nette Unterhaltung, wie wir sie von Tim und Struppe kennen. Kapitän Haddock verläßt hier seine geliebte Seefahrt und ist für die Späßte zuständig. Ich bin mir nicht sicher, ob Herge hier Stereotype widergibt oder ob er je selbst in Tibet war und so aus eigener Anschauung schreibt. Es ist aber auch egal. Wer Tim & Struppi mag, wird auch hier seine Freude haben. Das gilt für Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen.

  • Herge: Tim und Struppe Flug 714 nach Sydney; Carlsen Verlag Hamburg 1999; 64 Seiten; ISBN: 978-3-551-73241-8


    Kapitän Haddock, Professor Bienlein und Tim sind auf der Reise nach Sydney in Australien. Bei einem Zwischenstop in der indonesischen Hauptstadt Jakarta lernen sie den Millionär Laszlo Carreidas kennen. Als Carreidas sie in seinem Flugzeug mitnimmt, schlittern sie prompt in ein Abenteuer.


    Das Heft ist leicht esoterisch angehaucht. Es tauchen Elemente wie Gedankenübertragung / Telepathie, fliegende Untertassen, Hypnose, Wahrheitsserum und Außerirdische auf. Doch das ist auch schon das einzig Außergewöhnliche an dem Comic. Ansonsten ist es die gewohnt gute Unterhaltung, wie wir sie von Tim & Struppi kennen.