Andrea Gunschera - Engelsbrut

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    gut erzählte Geschichte, Romanze ist nicht störend, habe Lust auf die Weiterentwicklung der Charaktere
  • Autor: Gunschera, Andrea
    Titel: Engelsbrut
    Originaltitel:
    Verlag: Siebenverlag
    Erschienen: 2009
    ISBN-10:394023589X
    ISBN-13: 978-3940235893
    Seiten: 404
    Einband: TB
    Serie: City of Angels


    Kurzbeschreibung
    Eine Mordserie erschüttert Los Angeles. Jede Nacht sterben zwei Obdachlose in den Straßen von Downtown. Der Mörder geht mit außergewöhnlicher Brutalität zu Werk. Die Reporterin Eve Hess kreuzt bei ihren Ermittlungen die Fährte zweier Männer, die beide nicht menschlich zu sein scheinen. Da ist Kain, ein Killer, so schön wie skrupellos, getrieben vom brennenden Wunsch nach Rache. Und Alan, der mehr ist als der erfolgreiche Maler, der Szenen aus den Ghettos von L.A. auf seine Leinwände bannt. Der eine hat den Auftrag, sie zu töten, den anderen liebt sie gegen jede Vernunft. Bald muss sie sich fragen, wem sie noch trauen kann. Doch ganz gleich wie die Würfel fallen, dies können sie nicht aufhalten: Die Wiedergeburt eines gefallenen Engels.


    Meinung
    Engelsbrut ist der Auftakt zu einer vielversprechenden neuen Serie im Sieben Verlag.
    Endlich gibt es frischen Wind im Genre Phantastik. Anstatt wie zurzeit modern, Vampiren und Werwölfen den Vorzug zu geben, geht die Autorin einen sehr interessanten Weg. Sie schickt Engel und Nephelinen in das Leserherz. Eine fazinierende Mischung ist damit gelungen und man hat zu keiner Zeit das Gefühl, irgendwelchen Einheitsbrei zu lesen.
    Auf knapp 400 Seiten schafft es die Autorin den Leser von einer Spannungswelle zur nächsten mitzunehmen.

    Besonders gelungen empfand ich die Protagonisten. Jeder einzelne hat seine Stärken wie auch Schwächen, und gerade letzteres ist es, welches die Figuren greifbar macht. Ob nun Eve als Reporterin über Leichen gehen muss, um an eine Story ran zu kommen oder Alan ein Problem mit seinem Vater und Bruder auszufechten hat. Die Probleme sind menschlich und der Leser kann sich mit ihnen identifizieren. Für die weiblichen Leser sind gleich mehrere männliche Protagonisten zur Auswahl, denen sie ihr Leserherz schenken können.

    Gunschera spielt mit ihrer Leserschaft. So weiß der Leser nie, ob wirklich Gut nicht doch auch böse ist und umgekehrt. Unerwartete Wendungen und viele Szenenwechsel bringen den Leser zum spannenden Finale.

    Gunschera hat eine Mischung aus Spannung, Kampfszenen und Liebe vereint.
    Das Buch endet mit einem Cliffhanger und man möchte sofort neugierig mit dem nächsten Band beginnen. Leider müssen die Leser dazu noch ein Weilchen warten. Aber man kann sich die Zeit bis dahin mit dem Gunscheras Thriller „Das dunkle Fenster“ versüßen.

    Andrea Gunschera ist eine neue Autorin, die mit Ihrem Stil einfach Spaß und Lust aufs Lesen macht, und man sollte sie sich unbedingt merken.

  • Danke Karrlchen für Deine Rezension, ein weiteres Buch für meine Wunschliste :cheers: Ich habe mir das Buch gerade mal bei Amazon angeschaut und muss leider sagen, dass ich das Cover absolut schrecklich finde [-( Aber wichtig ist ja, was drin steht, nicht wie es aussieht ;)

    Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt .... Astrid Lindgren

  • Anmerkung zum Buch
    Mit „Engelsbrut“ beginnt die Autorin Andrea Gunschera eine neue Serie, die auf den Namen „City of Angels“ hört. Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben und wenngleich Eve und Adam die Hauptcharaktere sind, begleitet der Leser neben ihnen auch einige der Nebencharaktere auf ihrem Weg durch die Handlung.


    Durch detaillierte Beschreibungen der einzelnen Orte wird der Leser nach Los Angeles entführt, wo er von der ersten Seite an mitten ins Geschehen geschmissen wird. Die Geschichte, die die Autorin in „Engelsbrut“ erzählt, ist eine Mischung aus Thriller und Phantastik, eine Reise durch Spannung, Liebe, Legenden und biblischem Glauben. Wer nun jedoch denkt, mit Religion überschüttet zu werden, liegt falsch, denn dieser Aspekt der Geschichte steht zu keiner Zeit im Vordergrund, sondern findet nur dort Erwähnung, wo es für das Verständnis der Handlung bzw der Legenden erforderlich ist.


    Die Schattenläufer, wie sie im Buch genannt werden, sind Kinder, die aus der Verbindung von gefallenen Engeln und Menschenfrauen entstanden sind. Durch ihr besonderes Blut sind sie nahezu unsterblich und so ist es nicht verwunderlich, dass wir Charakteren begegnen, die bereits vor hunderten von Jahren gelebt haben. Anders als es in vielen Werken über gefallene Engel der Fall ist, werden die Nephilim in „Engelsbrut“ nicht als perfekt und unfehlbar dargestellt - viele von ihnen verfallen dem menschlichen Blut, welches auf sie so berauschend wie eine Droge wirkt.


    In diesem Buch gibt es keinen einzelnen Handlungsstrang, sondern gleich mehrere, die zu Beginn für eine Menge Rätsel sorgen und schließlich nach und nach perfekt zusammenlaufen. Die Autorin hat es gut verstanden, den Leser nicht mit Informationen über die von ihr erfundene Welt zu überladen, sondern weiß diese wohl zu dosieren. So erfährt man hier einen Teil durch Gedanken, dort einen anderen Teil durch Taten oder Dialoge und gerade das ist ein Punkt, der mir sehr gut gefallen hat, der das Lesen so spannend und angenehm gemacht hat.


    Was die Charaktere betrifft hat Andrea Gunschera ausgezeichnete Arbeit geleistet. Ob Haupt- oder Nebencharakter – niemand von ihnen wirkt vernachlässigt, blass oder gar uninteressant. Eve beispielsweise strotzt vor Neugier, die durch ihren Beruf regelrecht geschürt wird. Sie ist gutherzig, hat eine Vergangenheit, die sie geprägt hat und der Zwiespalt von logischen Erklärungen, bis hin zur Akzeptanz des für sie Unerklärlichen, in den sie auf Grund der Ereignisse hineingesogen wurde, wurde von der Autorin so glaubwürdig wiedergegeben, dass man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, irgendetwas sei gestellt, oder an den Haaren herbeigezogen.
    Auch Adam wurde von seiner Vergangenheit geprägt, aber anders als Eve bleibt er für den Leser zuerst ein kleines Rätsel. Erst nach und nach erfahren wir durch leise Andeutungen und Gedanken mehr über ihn. Der Nebencharakter Kain ähnelt Adam in diesem Punkt. Lange Zeit verbindet der Leser mit seiner Rolle in der Geschichte Fragezeichen, weil nicht direkt deutlich wird, auf welcher Seite er spielt. Gerade das macht ihn jedoch so interessant. Seine Entscheidungen und Handlungen sind nicht vorhersehbar und mit jeder Information, die der Leser über ihn bekommt, wird die Neugier weiter angeheizt.
    Während die Mordserie, die Geschichte um die Schattenläufer und die Legende durchgehend für Spannung sorgen, lockert Eves schwuler Nachbar Felipe immer wieder die Situationen auf und zaubert ein Schmunzeln auf die Gesichter der Leser.


    Wenngleich das Rätsel um die Morde das gesamte Buch über im Vordergrund steht, kommt die Romanze in der Geschichte nicht zu kurz. Andrea Gunschera hat ein gutes Maß gefunden, Gefühle und Zärtlichkeiten einzubauen, die gelegentlich von niveauvollen Sexszenen abgerundet werden.


    Durch die verschiedenen Handlungsstränge wurden im Laufe der Story eine Menge Fragen in den Raum geworfen, die die Autorin zum Ende hin absolut schlüssig aufgeklärt hat. Das ist auch durchaus nötig gewesen, denn wenngleich „Engelsbrut“ der erste Teil einer Serie ist, ist das Buch in sich abgeschlossen. Einziger Wermutstropfen ist, dass sich ganz zum Schluss zwei neue Fragen ihren Weg in die Köpfe der Leser bahnen und man das Buch somit mit einem Cliffhanger beendet. Wenn ich nicht ohnehin bereits wahnsinnig gespannt auf den zweiten Band der Serie wäre, wäre ich es auf Grund dieses Cliffhangers und ich für meinen Teil hoffe inständig, dass die Autorin diesen Faden auf irgendeine Art und Weise noch einmal aufnimmt und damit meine Neugier befriedigt.



    Fazit
    Engelsbrut ist für mich die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe und Phantastik und ein grandioser Auftakt einer Serie, die Lust auf mehr macht. Wer etwas für Phantastik-Literatur, Spannung, Rätsel und Herzensangelegenheiten übrig hat, der wird in „Engelsbrut“ genau das Richtige für sich finden!


    Das Buch bekommt 4 1/2 :bewertung1von5: von mir! :D

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; arm ist nur, wer nie geträumt hat
    (Marie v. Ebner-Eschenbach)


    :flower:

  • Autor Andrea Gunschera

    Titel Engelsbrut

    Seitenzahl 395
    Verlag LYX
    Genre Fantasy/Thriller

    Preis 9,95€

    (Neu)Erscheinungsdatum Januar 2011


    Inhalt bei amazon.de:
    "Die Reporterin Eve Hess berichtet über eine Mordserie, die ganz Los Angeles erschüttert. Der Mörder hat es vor allem auf Obdachlose abgesehen und tötet diese auf brutale Weise. Eve stößt bei ihren Recherchen auf den geheimnisvollen Maler Alan. Dieser scheint mehr über die Morde zu wissen, als er zugibt. Schon bald gerät Eve völlig in den Bann des attraktiven Mannes, und wird in eine Verschwörung von biblischen Ausmaßen hineingezogen, deren Ziel es ist, einen gefallenen Engel wieder zum Leben zu erwecken."




    Meine Meinung
    Vorab möchte ich erwähnen, dass dies mein aller erstes LYX Buch war und demnach auch mein erster „richtiger“ Fantasyroman.
    Warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, ist einfach gesagt: Es wird ein Mix aus Thriller, Urban Fantasy und Mystery versprochen. Da Thriller als auch Mystery mit zu meinen bevorzugten Genres gehören, ich Urban Fantasy vor allem durch Jugendbücher ganz klasse finde und die Beschreibung mich ansprach, wollte ich es auf jeden Fall lesen. Und ich habe es keineswegs bereut!



    Eve Hess, jung und dynamisch, arbeitet als freie Reporterin in der Stadt der Engel – L.A. Die Story beginnt dort, wo zurzeit ein Serienkiller die Metropole erschüttert und jede Nacht zwei Menschen ermordet. Dies sind meist Obdachlose und der Polizei bietet sich immer wieder ein Schreckensszenario, da die Morde sehr blutig und bestialische geschehen sein müssen, denn die Opfer werden stets in einer Blutlache und mit aufgeschlitzter Kehle gefunden. Ein Motiv scheint es nicht zu geben, dennoch geschehen jede Nacht zwei solcher Morde.
    Eve, immer auch der Suche nach DER Story, interessiert sich ebenfalls für diese Morde und kommt bei ihrer Recherche schnell auf den Maler Alan, welcher sie auf gewisser Art und Weise anzieht. Sie besucht seine Ausstellung und der Zufall will es, dass sie bei einem weiteren Mord als erste am Tatort ist. Ihr gelingt es, ein Beweisstück zu entwenden, mit dem sie sich in einen wahren Albtraum begeben wird und durch den ihr Leben nie wieder so ruhig werden wir, wie es einmal war…



    Ich möchte euch gar nicht allzu viel von der Handlung erzählen, da ich euch gerne selber in den Genuss kommen lassen möchte, welchen ich selbst erlebt habe.
    Die Story beginnt sofort, ohne viel Vorgeplänkel, man ist direkt mittendrin und durch die verschiedenen Sichtweisen und vielen, vielen unterschiedlichen Personen gewinnt die Handlung auch sehr schnell an Spannung. Man wird direkt hineingezogen in den Fall der Morde und wird sehr bald gewahr, was im Hintergrund, also auf der anderen Seite, abläuft.
    Alan trägt ein Geheimnis in sich und scheint mehr über die Serienmorde in L.A. zu wissen, als er zu geben mag. Eve und er kommen sich immer näher, da eine Kraft die beiden zueinander hinzieht. Und so bekommt der ganze Fantasy-Thriller auch einen Funken Romantik verliehen.
    Die gesamte polizeiliche Ermittlung steht im Roman im Hintergrund, sodass es zu keiner stumpfen „Täter-Suche“ kommt. Die Ermittlungen, wenn sie einmal auftauchen, werden dann auch aus Eves Sichtweise erzählt und nicht von den Ermittlern.
    Neben Eve und Alan kommen weitere Charaktere ins Spiel, welche das Buch auffrischen. Ich empfinde vor allem die „Gegenseite“ als sehr interessant, da diese den Fantasyanteil in diesem Buch ausmacht.


    Gemixt mit den Thrillerelementen des Romans ein wahrlich tolles Lesevergnügen!


    In jedem Kapitel wechseln die Sichtweisen und Handlungsstränge mehrfach hin und her. So kommt viel Spannung auf, die Story wird lebendig und schnell und als Leser ist man einfach gefesselt.
    Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich bin froh, auf meinen Instinkt gehört zu haben, mich auch mal an einen Thriller-Fantasy-Mix heranzutrauen. Dies wird nicht mein letztes Buch dieses Genres sein.
    Ich habe Blut geleckt
    :loool:



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und an jeden Fantasyfan, aber auch Thrillerfan, eine wirkliche Kaufempfehlung! :thumleft:

  • Hallo, DaveAndy!


    Ich habe den Roman ebenfalls gelesen und stimme dir zu. Auch ich hatte viel Spaß an diesem Buch, es ist erfrischend geschrieben, wie du schon sagst, und temporeich - eben auch durch die vielen wechselnden Handlungsstränge. Auch die beiden Hauptcharaktere haben mich sehr angesprochen. Über Eve ist ja noch nicht sonderlich vielk bekannt, und deshalb vermute ich, dass diese Figur in den Folgebänden noch einige Überrraschungen bereithalten wird.


    Ja, die "Gegenseite", wie du sie so treffend benennst, ist wirklich sehr faszinierend.


    Danke für die Rezension, die mir Lust gemacht hat, den Roman noch einmal zu lesen.


    Viele Grüße
    Buchfresser

  • Das Buch klingt gut, danke fürs Vorstellen! :thumleft: Ist das denn der erste Teil einer Reihe?


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • "Engelsbrut-City of Angels 1" war mein erstes Buch von Andrea Gunschera (Habe ich hier im BT entdeckt :) ). Diese Autorin war mir bisher gänzlich unbekannt. Eins steht fest, es wird nicht das letzte gewesen sein. Gleich zu Beginn war ich in der Geschichte drin und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte der gefallenen Engel und Entstehung der Nephilim fand ich mal erfrischend anders. Die Liebesgeschichte wurde sehr schön erzählt und ich konnte mich gut in Eve hineinversetzen. Die Charaktere sind alle ziemlich gut gelungen und haben Tiefe. Es wird viel gekämpft, und es fließt auch reichlich Blut. Das Ende läßt einen neugierig auf Teil 2 werden, den ich mir bei meiner nächsten Buchbestellung bei Rebuy mitbestellen werde (Teil 3 auch gleich mit.) Ich bin rundum zufrieden, muß aber dennoch einen Stern in meiner Bewertung abziehen, da einige Szenen sich sinngemäß wiederholt haben, z.B. die Angriffe auf Eve, auch die Kämpfe waren irgendwie immer gleich. Da könnte Frau Gunschera etwas Abwechslung reinbringen. Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Ich bin mal auf "Engelsjagd" gespannt. Von mir sehr gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study:  Christian Piskulla - Der Pacific Crest Trail Killer


    2024: 10 Bücher/ 3.303 Seiten

    SUB: 214

  • Reporterin Eve Hess glaubt einen interessanten Fall an der Angel zu haben, doch dann gerät sie in Lebensgefahr. Hat sie es hier überhaupt mit Menschen zu tun? Nicht nur der Maler Alan Glaser der bei ihr starke Emotionen weckt, scheint unnatürlich stark und mit einer annormal schnellen Heilung gesegnet zu sein ...


    Endlich habe ich diesen Roman von meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) befreit, und hatte ehrlich gesagt gar keine großen Erwartungen an ihn. Mittlerweile habe ich einige Bücher dieser Art gelesen und nicht alle fand ich gut. Tatsächlich aber hat „Engelsbrut“ mich überraschend gut unterhalten.


    Das liegt allerdings nicht an der Protagonistin, die mir schnell auf die Nerven ging. Trotzig wie ein Kind begibt sie sich wieder und wieder in gefährliche Situationen und kann von Glück sagen, dass sie immer auf Neue gerettet wird. Auch ihre Gefühle für Alan wirken auf mich ziemlich aufgesetzt.


    Gut, dass nicht nur aus ihrer Perspektive erzählt wird. Die anderen Charaktere gefallen mir besser. Vor allem Alan, der mit seiner Abstammung hadert, eine Abstammung, die dem Leser erst nach und nach bekannt wird. Auch Kain, der Auftragskiller, ist interessant.


    Die Autorin erzählt flüssig und die bereits erwähnten Perspektivewechsel tragen zur Spannung bei. Die Geschichte ist düster und recht blutig, ihr Hintergrund interessant, der Titel verrät ja schon ein bisschen. Auf die Sexsezenen hätte ich persönlich gut verzichten können. Dennoch hat der erste Band mich zwar gut unterhalten, mich aber letztlich nicht animiert, die Reihe weiterlesen zu wollen.


    Wer düstere Urban Fantasy mit einem guten Schuss Romance mag, sollte hier einen Blick riskieren. Ich vergebe 3,5 Sterne.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Gunschera, Andrea: Engelsbrut“ zu „Andrea Gunschera - Engelsbrut“ geändert.