Anna ist eine ranghoher Steuerinspektorin, die auf den schwerreichen John Law, Erfinder eines fast unknackbaren Codes und einer neuen Art
elektronischen Geldes angesetzt wird...wegen einer simplen und gar nicht sooo versteckt gehaltenen Steuerhinterziehung.
Sie muß zur Befragung einiger Details auf das Anwesen der Laws, einer völlig für deren Zwecke umgebauten Halbinsel, auf die John Law sogar
ausgewachsene hundertjährige Bäume verpflanzen ließ und lernt die Familie kennen.
Ihre eigentliche Untersuchung ist sehr schnell abgeschlossen, aber da ist irgendwas Rätselhaftes, was sie an der Familie anzieht. Und ihre Mutter bittet sie
darum, ihren neuen Kontakt zugunsten ihrer schwerstverschuldeten Schwester (Richterin) zu nutzen und ihr doch, wenn möglich, zu helfen.
Es ist ein Roman über den Sinn des Geldes, über Kryptologie in jeder Hinsicht (auch der Liebe) und ist in einem Stil geschrieben, der mich sehr
anspricht: Leicht, poetisch, fast träumerisch philosophisch und doch bodenständig nachdenklich und wartet mit einigen Überraschungen auf...sowohl, was
die Formulierungen als auch die Auflösung betrifft.
Ich zumindest könnte nach diesem Schreibstil süchtig werden.