Ian Rankin - "Die Kinder des Todes"

  • "Die Kinder des Todes"
    von Ian Rankin
    541 Seiten; Deutsche Erstausgabe 2004 im Goldmann-Verlag
    ISBN 978-3-442-46314-5

    Aus dem Inhalt:
    Wieder einmal muss John Rebus an zwei Fronten kämpfen.
    Zum Einen besteht gegen ihn selbst Mordverdacht. Kurz nachdem er einen Kleinkriminellen, der Rebus' Kollegin Siobhan Clarke nachstellt, einen Besuch abgestattet hatte, geht dessen Wohnung in Flammen auf und er kommt darin um. Da ist es auch nicht gerade förderlich, dass Rebus mit Verbrühungen an beiden Händen am nächsten Tag ins Spital muss...
    ...zum Anderen soll Rebus eigentlich nur Erfahrungen aus seiner Armeezeit einbringen, denn der Fall scheint klar. Ein Ex-Soldat liegt im Aufenthaltsraum einer Eliteschule und hat sich mit seiner Pistole eine Kugel in den Kopf gejagt. Daneben zwei Schüler, die erschossen wurden und einer, der schwer verletzt ist. Was bleibt, ist die Suche nach dem "warum", um den Fall korrekt abschließen zu können. Doch: so einfach, wie es am Anfang aussieht, ist es letztlich auch hier nicht!


    Über den Autor:
    Ian Rankin, geboren 1960, gilt als führender Krimi-Autor Großbritanniens. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Edinburgh, wo er auch Detective Inspector John Rebus und sein Team arbeiten lässt.
    "Die Kinder des Todes" wurde mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.


    [align=center]Unsere Kritik:
    Ein Krimi, der kaum Action birgt, aber so spannend geschrieben ist, dass man ihn kaum weglegen möchte. Es sei Ian Rankin verziehen, dass ein 540 Seiten starker Roman einmal einen kurzen Durchhänger hat, wo der Leser nicht so recht weiß, wo alles hinführen soll. Das weiß John Rebus aber auch nicht so recht, ehe es Ian Rankin auf den letzten gut hundert Seiten so richtig krachen lässt. Er gibt sich mit einem Überraschungseffekt nicht zufrieden, sondern bietet deren mehrere. Für mich der wohl mit Abstand beste Krimi, den ich seit langer, langer Zeit in Händen gehalten habe und eine dringende Empfehlung an alle Freunde dieses Genres. Und ich selbst werde Ian Rankin und seinen Protagonisten ehren, indem ich mir demnächst eine Flasche Laphroaig, Rebus' bevorzugter Whiskeymarke, zulegen werde!!!

  • Ich fand das Buch auch wirklich gut.
    Das es nicht so richtig Actionüberladen ist ist wirklich mal was feines.
    Würde sich auch komisch machen da Rebus doch schon ein wenig abgehalftert dagestellt wird :wink:

    Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war
    -Bertholt Brecht-


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