Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert)
Geschichten aus dem Damaskus der fünfziger Jahre. Rafik Schami erzählt vom Leben der Menschen dort, von Liebe und List, von Arbeit und Vergnügen in dieser unsicheren Zeit.
Zwölf kurze Erzählungen umfasst dieses Buch von Schami. Es ist bereits 1985 erschienen und damit eins seiner ersten Bücher. Die Kulisse ist damals schon seine Heimatstadt Damaskus, und die Protagonisten gehören wie er größtenteils zur christlich-aramäischen Minderheit.
Anders als in späteren Werken bettet er hier seine Geschichten nicht in eine Rahmenerzählung ein, sondern stellt sie eher nebeneinander, auch wenn sie alle vom selben Ich-Erzähler, einem Jungen aus einem Stadtteil von Damaskus, erlebt werden, und auch wenn einige Personen immer mal wieder auftauchen.
Mir scheint dieses Buch wie eine Art Vorstufe zu den späteren: Sein bevorzugtes Genre, die Geschichtenerzähler und ihre Märchen, hat Schami bereits gefunden, doch er besitzt noch nicht die Kraft und Intensität seines späteren Erzählens, das die für uns fremde Welt, die Gerüche in den Straßen, die Atmosphäre von Hitze, Staub und vielen Menschen, die auf engem Raum zusammenleben, so greifbar und miterlebbar macht.
Marie
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Verlag: Carl Hanser
