Autorin:
Lisa Jackson arbeitete nach ihrem Studium zunächst einige Jahren im Banken- und Versicherungswesen, bevor sie das Schreiben für sich entdeckte. Mittlerweile zählt Jackson zu den amerikanischen Top-Autorinnen, deren Romane regelmäßig die Bestsellerlisten der „New York Times“, der „USA Today“ und der „Publishers Weekly“ erobern. Ihre Hochspannungsthriller wurden in 15 Länder verkauft. Lisa Jackson lebt in Oregon.
Inhalt:
Weil die Polizei bei der Suche nach seiner verschwundenen Adoptivtochter Dani keine Fortschritte macht, nimmt Travis Settler die Dinge selbst in die Hand. Der Privatdetektiv verfolgt eine ganz eigene Spur und reist nach Kalifornien, um Danis leibliche Mutter Shannon Flannery heimlich zu überwachen. Dazu kommt es jedoch nicht. Kaum eingetroffen, rettet er die Hundetrainerin aus einem Feuer. Der wird langsam klar, dass die beunruhigenden Ereignisse, die sie in letzter Zeit ereilt haben, mit der Entführung des Kindes, das sie nach der Geburt weggab, in Zusammenhang stehen.
Meine Meinung:
Der direkte Nachfolger von "Sanft will ich Dich töten", welches mit der Entführung von Dani geendet geendet hat. "Deathkiss" ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die Protagonisten von "Sanft will ich Dich töten" spielen hier nur eine kleine Nebenrolle bzw. werden nur kurz erwähnt. Es ist also nicht notwendig, zuerst "Sanft will ich Dich töten" zu lesen.
"Deathkiss" hat mir sehr gut gefallen. Lisa Jacksons Schreibstil lässt sich wie gewohnt leicht und locker lesen.
Gut gefallen mir vor allem die verschiedenen Sichtweisen, in denen das Buch geschrieben ist: es wird aus der Sicht von Shannon, Travis, Dani, des Mörders (ohne dass verraten wird, wer er ist) und später auch kurz aus Sicht der Polizei geschrieben. Als Leser will man unbedingt wissen wer der Täter ist und vor allem warum er das alles tut. Deswegen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Zwischendurch habe ich so ziemlich jeden verdächtigt, der Täter zu sein. Irgendwann fiel dann der Groschen und mir war klar wer der Täter ist, weshalb der "Aha-Effekt" bei der Täter-Auflösung bei mir leider nicht da war. Das Ende war
ok, allerdings meiner Meinung nach ziemlich klischeehaft und fast schon zu viel Happy End.