Ken Follett - Die Brücken der Freiheit

  • So, nachdem ich mir ja im Oktober schon vorgenommen habe, das Buch zu lesen und es seitdem auf meinem SUB liebt, sitze ich jetzt schon seit zwei Stunden auf der Couch und bin total gefesselt.


    Der Klappentext sagt:
    Vom alten England bis in die neue Welt spannt sich der große Bogen des abenteuerlichen Lebens zweier Menschen auf dr Suche nach Freiheit. In den schottischen Kohlegruben herrscht das Gesetz der Sklaverei. Doch Mack McAsh,ein junger Bergmann, träumt davon, frei zu sein. Er flieht nach London - und gerät in eine andere Form von Knechtshcaft: Als Aufrührer verurteilt wird er in ketten nach Virginia verschifft. Dort trifft er auf Lizzy Jamisson, der Frau, die ihm einst zur Flucht verholfen hat und dabei ihr eigenes Glück als Preis zahlte.


    Bonprix hat das Buch damals auch schon mal vorgestellt
    [url=http://www.buechertreff.net/htopic,3132,br%FCcken+freiheit.html] hier nämlich[/url].


    Ich bin inzwischen bei Seite 83 von 540. Nicht weit also. Die Sklaverei finde ich - wie Bonprix auch - sehr bedrückend. Ich kann mir solche Zustände ja schon fast gar nicht mehr vorstellen. Finde es sehr schwer, mich in die Situation der Menschen hineinzuversetzen, die solche Qualen ertragen mussten. Derart schwer ihren Lebensunterhalt verdienten. Und zwar schwer nicht deswegen, weil mir das Vorstellungsvermögen fehlt, sondern weil es ziemlich Gefühlsintensiv ist...


    Werd mich jetzt mal wieder dran setzen und weiterlesen. Bin nämlich neugierig, welchen der Brüder Lizzy am Ende heiratet. Jay oder Robert. Und wie genau es sie nach Amerika - also in die Kolonien - verschlägt.

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Das war ein tolles Buch, wie alle historischen Romane von Ken Follett. Sehr empfehlenswert!

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hab es während der Lesenacht im Januar fertiggelesen. Als ich so in der Mitte war, hab ich das hier zu berichten gehabt:


    Vorsicht Spoiler!


    Ich habe inzwischen einen Tipp aufs Ende abgegeben und bin gespannt, ob sich das bewahrheiten wird oder nicht.


    Der Gefangenentransport von England nach Amerika war äußerst grausam und Gott sei dank nicht so detailliert beschrieben. Mir hat das, was ich gelesen habe wirklich ausgereicht.


    Und *hachja* natürlich sind die "Herrschaften" auch noch auf dem selben Schiff gefahren... Das fand ich doof. Ich mag diese vorhersehbaren Handlungen nicht wirklich.


    Inzwischen sind alle in Virginia angekommen und haben auch fast alle noch Kontakt zueinander *hachmach*.


    Bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Aber wenn das Ende wirklich so ist, wie ich es jetzt vermute, leg ich es auf den "Rosi-Pilcher-und-ach-das-liest-meine-Omi-so-gern" Stapel, lass es sie noch lesen und vertausch es bei Buchticket (das war eine Drohung Herr Follett. Machense gefälligst was draus!!!)

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Eurer Begeisterung für dieses Buch kann ich mich nicht anschließen.


    "Die Brücken der Freiheit" ist das erste Buch, das ich von Ken Follett lese. Da ich überwiegend positive Kritiken über seine Bücher gefunden habe - fesselnd und spannend sollen sie sein - hatte ich mich schon aufs Lesen gefreut.


    Jetzt habe ich das Buch bis ca. zur Hälfte gelesen und bin sehr enttäuscht.
    Ich finde es weder spannend noch fesselnd, sondern eher langweilig.
    Erzählkunst ist das für mich nicht und die Darstellung der Charaktere
    zu stereotyp.


    Vielleicht habe ich ja eines der weniger guten Bücher von Follett erwischt.
    Sind seine anderen Bücher denn besser oder schreibt er immer im selben Stil?

  • Schliesse mich der positiven Fraktion an :) . Habe es nach Erscheinen im Original gelesen und zwar an einem einzigen Tag. Fand es unheimlich spannend und konnte es nicht aus der Hand legen.


    "Die Säulen der Erde" fand ich zwar noch besser, aber das war vermutlich deswegen, weil mich das Mittelalter einfach mehr interessiert.


    Anyway, ich kann "Die Brücken der Freiheit" uneingeschränkt weiter empfehlen :mrgreen:

  • Nach "Die Säulen der Erde" war "Die Brücken der Freiheit" das zweite Buch von Ken Follet, das ich gelesen habe und auch ich war sehr begeistert. Im Anschluss habe ich mich gleich an "Die Pfeiler der Macht " gemacht. :D
    Ich liebe seine historischen Romane, habe allerdings Probleme mit seinen Spionage-Thrillern...

  • @ Cait:


    Schließe mich da gern an. Auch ich habe "Probleme" mit Follets Spionagethrillern :cry: . Aber das liegt wohl eher daran, dass mir das Genre ohnehin nicht so gut gefällt. Also habe ich es nach ein oder zwei Versuchen mit Follets Spionageromanen gelassen, um mir nicht den positiven Gesamteindruck zu zerstören.
    :wink:
    LG,
    Wombatsbooks

  • Hallöchen,


    bei mir ist es jetzt ca sechs jahre her seit ich "Die brücken der Freiheit" gelesen habe und damals musste mich meine Freundin drängen es zu Ende zu lesen, weil es mich gelangweilt hat, aber sie hatte Recht, denn bei Ken Follet ist es ja nunmal so, dass man sich erstmal einlesen muss(find ich jedenfalls) und dann gehts richtig los...


    Hab "Die Säulen der Erde nie zuende gelesen *schäm* wirds denn noch spannender?


    Ich liebe "Die Pfeiler der Macht" Ich hab es in drei Tagen ausgelesen gehabt...ein tolles Buch und "Der dritte Zwilling" war auch sehr gut, oder?

  • Hi


    ich habe auch die drei historischen Romane von Ken Follet gelesen, Nacht über Wasser, find ich, kann man nicht dazu zählen.


    Finde es sehr, sehr schade, das er nicht mehr historische Romane schreibt und sondern vielmehr die Spionage-Thriller, denn die liegen mir auch nicht so.


    Ich glaube mit "Die Nadel" wurde er berühmt, aber sein comeback hatte er doch mit "Die Säulen der Erde" oder?


    Grüße
    Bine

  • Nach


    DieTore der Welt


    Die Säulen der Erde


    Die Pfeiler der Macht


    und Die Nadel


    ist es das 5. Buch von Ken Follett das ich in den letzten paar Monaten zu lesen anfange.


    Am besten haben mir bis jetzt die "Pfeiler der Macht" und "Die Säulen der Erde" gefallen wobei die anderen Bücher mir auch alle gut gefallen haben.


    Bin sehr gespannt :lol: :lol:

  • Bin einer der größten Ken-Follet-Fans auf Erden.


    Ein Super-Buch, allerdings geht nix über "die Säulen der Erde" und " Tore der Welt" , sowie die Nadel. Als Follet-Fan muss man aber auch die Brücken der Freiheit gelesen haben.

    Liebe Grüße Hedi :love:

    “Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.”
    Cicero

  • Ich bin gerade irgendwo im Virginia-Teil und ziemlich zwiegespalten von dem Buch.
    Größtenteils ist es ja schon interessannt und ganz gut geschrieben - aber die Liebesszenen sind derart peinlich, dass ich mich beinahe fremdschäme:
    - Armes, hilfebedürftiges Weibchen wird von brutalen Kerlen bedrängt - und der große Held taucht (oh Wunder) aus dem Nichts auf und rettet sie.
    - Männlicher Held wird brutalst verprügelt und verliebtes Weibchen ist (wieder oh Wunder) just zur Stelle und versorgt seine Wunden :puker:
    Ich hasse solche Klischees und ich finde es furchtbar, dass wir Frauen immer irgendwie auf schwülstige Art und Weise gerettet werden müssen. :roll:


    Ausserdem gehen Sätze wie "Sie betrachtete seinen so starken und doch so verletzlichen männlichen Körper" gar nicht. Das ist Arztromanheftchenschreibe. :silent:


    Ich überfliege das Gesülze mittlerweile nur noch und hänge mich an den Rest. Dann ist das Buch ganz in Ordnung. 8)