Zunächst erst einmal: ich war überrascht, dass es bisher so wenige Rezensionen zu John Grisham Büchern gibt, darum hab ich mich dazu durchgerungen diese hier zu schreiben.
Klappentext:
Ein junger Zeitungsreporter trägt mit exklusivem Material zur Aufklärung eines grausamen Mordes bei, woraufhin der Jubel groß ist. Doch als der mächtige Verurteilte in aller Öffentlichkeit das Leben der Geschworenen bedroht und Rache schwört, verstummen die Jubelrufe. Neun Jahre später kommt der Mörder frei und macht sich daran, seine Drohung in die Tat umzusetzen.
Meine Meinung:
Bevor ich angefangen habe, hier die Rezension zu schreiben, hab ich mir mal angesehen, wie zuvor über Grishams Bücher geurteilt wurde, und war erleichtert, dass auch andere gelangweilt waren.
Die Story läppert sich so dahin, und beschäftigt sich die meiste Zeit mit eher belanglosen Nebengeschichten, die für die Hauptstory belanglos sind.
Wie leicht der frische Absolvent einer Uni an eine Zeitung kommt, und wie lächerlich einfach die Arbeit dort beschrieben wird, will man doch am liebsten auch gleich Publizistik studieren...
Ich bin mir auch immernoch unsicher, wer am Ende der Mörder der Geschworenen war, Padgitt oder Hooten?
Die wenigen belustigenden Sätze machen das Buch nicht wirklich besser...
ZitatWenn es nicht gerade einen Mord gab, sah Baggy auf der Titelseite am liebsten Artikel über aufregende Landstreitigkeiten, die in Gerichtssälen entschieden wurden, wo es keine Geschworenen gab, aber eine Hand voll halb schlafender Anwälte und einen neunzigjährigen Richter, den man für diesen Job exhumiert hatte.
so abgelutscht sie auch sind...
Zitat"Wie lange haben sie mit Danny Padgitt geschlafen?"
- "Normalerweise fünfzehn Minuten."
Im Nachwort entschuldigt sich Grisham noch dafür, dass er sich bei einigen Gesetzen viele Freiheiten herausgenommen hat, und sie teilweise falsch dargestellt hat, aber selbstverständlich nur, um die Handlung voranzutreiben..