Ken Follett: Dreifach/Triple

  • Servus!


    Da wir ja gerade in einem anderen Fred über Ken Follett's "Die Säulen der Erde" diskutieren, würde mich mal interessieren, wer von Euch denn auch "Dreifach" von ihm gelesen hat.


    "Dreifach" ist eine Art Agententhriller und es ist schon ein wenig her dass ich es gelesen habe.
    Dennoch kann ich mich daran erinnern das Buch als sehr spannend empfunden zu haben.


    Es geht darum dass der israelische Geheimdienst dahinter kommt dass Ägypten im Begriff ist eine Atombombe zu bauen und sich dadurch bedroht fühlt.
    Israel hat zwar das Wissen selbst eine Atombombe zu bauen, aber es fehlt dem Land an Uran - und so schickt es einen Agenten los um mal eben so ein paar hundert Tonnen Uran zu klauen...


    Ich konnte das Buch damals nicht aus der Hand legen und kann es nur empfehlen. :thumleft:


    Gruß,
    Jenny

  • Das Buch wude hier noch nie diskutiert. Ich kann´s nicht glauben. Dann mach ich mal weiter.


    Ich fande das Buch sehr spannend und fesselnd. Gut, mit den "Säulen der Erde" kann es nicht mit halten, es gehört für mich trotzdem zu den Guten.
    Es ist faszinierend, mit welchem Wissen Ken Follett schreibt. Ich glaube, bei ihm würde auch das langweiligste Thema spannend klingen.

  • Und mal wieder ein Agenten-Roman der Spitzenklasse.


    Folletts Schreibstil ist mehr als angenehm. Sein Roman lässt sich flüssig lesen, der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite maximal gespannt, eigentlich so wie alle seine Bücher.
    Dem Leser fällt es sehr schwer das Buch aus der Hand zu lassen.


    Gut, die Geschichte ist bekannt und für aktuelle Zeiten überholt. Der kalte Krieg ist Gott sei Dank vorbei.
    Nichtsdestotrotz ist die Handlung nicht nur spannend sondern man kann sie 1zu1 auf aktuelle politische Schauplätze projezieren.


    Follett ist ein Meister der Spionagethriller.
    Und ich frag mich (wie bei allen seinen Romanen) was ist davon Wirklichkeit und was Fiction.
    Er versteht es, wie kein anderer, diese Verknüpfung herzustellen und somit ist die Geschichte mehr als realistisch.


    Sein Protagonist Nat Dickstein entpuppt sich als ein normaler Mensch, der einen ungewöhnlichen Job hat: er ist Agent im Dienste des Mossads.
    Er ist ein kluges Köpfchen, der scheinbar unrealisierbare Aufträge mit Erfolg erledigt.
    Die leidenden Erfahrungen die er während des zweiten Krieges im KZ erlebt hat, lassen ihn nicht los und bestimmen sein privates Leben.
    Bis er Suza kennenlernt ist er zu keiner Liebe fähig.
    Und dann stellt sich die Frage - weitermachen oder aufgeben?
    All diese Eindrücke und Seelenwunden machen ihn sehr sympathisch, er ist und bleibt kein unerreichbarer James Bond.
    Seine coolness und Sachlichkeit verschafft ihm die Möglichkeit dem KGB und arabischen Agenten zu entfliehen, keine Zeile hinterlässt beim Leser den Eindruck, dass es sich dabei um Fiction und Irrealismus handelt.


    Es ist ein Roman wo Gute und Böse gegeneinander kämpfen, wie sollte es sonste anders sein, jedoch die meisterhafte Erzählweise und die intelligente Handlung macht daraus ein Lesegenuss der Superlative.


    Von mir verdiente: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • HALLO


    Habe gerade das Buch fertig gelesen und du mir schwer was ich davon halten soll.
    Die erste Hälfte war richtig klasse, dann ist es leider verflacht. Spannend ist es aber bis zum Schluss, die Liebesgeschichte ist in meinen Augen aber total unglaubwürdig.
    Besonders die Befreiungsaktion von "Suza".
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: ist es auf alle Fälle wert.



    Gruß RG