Michael Peinkofer - Das Blut der Orks

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    ie Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern.
  • Die Geschichte um die beiden Orks wurde in guter Manier fortgesetzt und ließ mich zwischendurch stark mitfiebern. Details zu meiner Meinung lasse ich dich im Text wissen.

    Zitat
    Inhaltsangabe:
    Ein blutjunger Drachenkaiser, untote Zwerge und unfreiwillige Helden: Die Orks sind zurück!
    Eigentlich wollen die Ork-Könige Balbok und Rammar nach dem siegreichen Kampf um den Drachenthron nur auf ihre gute alte Insel zurückkehren. Stattdessen steht ihre Welt plötzlich Kopf, und zwar wortwörtlich: Beim Transport durch ein magisches Kristalltor geht etwas gründlich schief, und bald darauf finden sich die Brüder über einem dunklen Gewässer hängend wieder, in dem irgendetwas Unappetitliches lauert.
    Wie sich zeigt, haben es die Orks nicht nur mit einer alten Feindin, sondern auch mit einer Freundin aus früheren Zeiten zu tun – fragt sich nur, was schlimmer ist. Zumal, wenn auch noch untote Zwerge mitmischen und das Schicksal von ganz Erdwelt auf dem Spiel steht …
    (Quelle: https://www.droemer-knaur.de/b…ut-der-orks-9783426528198, Datum: 19. Februar 2024)


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover zeigt eine eindrucksvolle Kampfszene, die zu den Geschehnissen im Inneren des Buches passt. Mir gefallen die Ausgestaltung und die Detailgenauigkeit, mit denen die Illustration gezeichnet wurde. Gleichzeitig hat es den nötigen Fantasy-Touch, den ein Cover dieses Genres braucht.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Bei diesem Buch fiel es mir schwer, meine Meinung in Worte zu fassen. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits zog sich die Geschichte in der ersten Hälfte in die Länge. Durch den bildhaften Schreibstil des Autors konnte ich mir das Geschehen leicht vorstellen. Gleichzeitig beschrieb er mir so manchen Gedankengang zu umfangreich.


    Rammar und Balbok zu begleiten war ein heiteres Unterfangen. Die beiden Brüder sind ein unschlagbares Team, obwohl Rammar das wohl verneinen würde. Ihren Handlungsstrang mochte ich besonders gern, da bei ihnen die meisten spannungsvollen Ereignisse ihren Lauf nahmen. Außerdem ging es natürlich mit Enok weiter, dem jungen Drachenkaiser, dessen Machtanspruch noch nicht lange durchgesetzt war. Die Ereignisse bei ihm durchschaute ich beinahe sofort, denn ich sah das Netz aus Intrigen, welches sich immer enger um ihn zog. Leider konnte der junge Kaiser nicht das erkennen, was mir längst bewusst war – mit fatalen Folgen.


    Parallel dazu gab es einen weiteren Handlungsstrang um Pyaras, einem außergewöhnlichen Mann, der mir sofort sympathisch war. Seine Treue erschien mir trotz seiner kleinen Zweifel unerschütterlich. Der Mann brachte neuen Wind und neue(alte) Protagonisten in die Geschichte. Lange Zeit war sein Abschnitt für mich am besten. Zumindest bis zu jenem Moment, als sich die Handlung mit den Anderen verband. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Autor meine Aufmerksamkeit wieder auf die Story lenken. War er zuvor mit seiner Erzählung abgeschweift, kehrte nun der rote Faden des Geschehens zurück. Protagonistin Beeka spielte dabei eine besondere Rolle. Die Wechsel der Erzählsichten zu verschiedenen Figuren an verschiedenen Orten brachten ein umfangreiches Gesamtbild. Selbst aus der Sicht der Feinde wurde erzählt.


    Bald danach stieg das Spannungslevel massiv an und ich begann mit zu fiebern. Endlich sah ich, wohin mich die Wege der Protagonistinnen und Protagonisten führen würden. Eine actionreiche Szene jagte die Andere, weshalb ich voller Neugier etwas schneller zu lesen begann. Wendungen nahmen ihren Lauf und brachten finstere, sowie gefährliche Dinge ans Licht. Es kam zu vielen blutigen, wie tödlichen Kämpfen. Leid und Schmerz, genauso wie Hoffnung und Freude wechselten sich ab.


    Das Ganze gipfelte in ein Finale, dass die Langatmigkeit der ersten Hälfte wieder gut machte. Die Szenen wurden immer epischer, bis eine ungeheure Macht freigesetzt wurde. Voller Staunen und Begeisterung las ich die letzten Kapitel und wagte es nicht aufzuatmen. Dann kamen die letzten Seiten, alles ging vorbei und die Erleichterung war groß. Am Ende gab Gewinner und Verlierer bzw. Überlebende und Tote. Im Epilog erfuhr ich etwas, dass auf düstere und bedrohliche Folgeereignisse im nächsten Band schließen lässt.


    Mein Fazit:

    Der siebte Band um die Orks Rammar und Balbok, sowie um ihren ehemaligen Schützling Enok hat mir gefallen, obwohl die sich die erste Hälfte in die Länge zog. Drei Handlungsstränge wechselten sich ab, was zu einer umfangreichen Handlung führte. In der zweiten Hälfte vereinigten sie sich, was dem Geschehen die nötige Spannung brachte. Mehrere aufregende Wendungen führten zu einem epischen Finale. Alle Protagonisten mussten ihr Bestes geben, um zu überleben. Lange schien ungewiss, wer gewinnen würde -bis der finale Showdown alles zuvor Gelesene übertrumpfte. Ich las gebannt schneller und fokussierte meine Gedanken auf das Geschehen. Nach dem Beenden des Epiloges ist klar, dass der schreckliche Kampf noch nicht zu Ende ist. Neuen Wind brachte ein besonderer Protagonist in die Geschichte.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!