Friedrich Ani - Lichtjahre im Dunkel

  • Gemischte Eindrücke bei diesem Ani-Werk

    Ich habe schon mehrere Bücher von Friedrich Ani gelesen und war bisher immer begeistert. Das war leider diesmal nicht ganz so eindeutig. Ich bin an einigen Stellen nicht so richtig warm geworden mit der Story und auch mit den gewählten stilistischen Elementen. Der Anfang hat sich noch sehr gut gelesen, da ich die Story an sich gut nachvollziehbar und schlüssig fand. Dann hat mich an dem Buch aber gestört, dass sich die Gedankenwelt der Hauptperson viel zu häufig wiederholen und dass sie mir keine neuen Erkenntnisse gebracht haben und mich in ihrer Langatmigkeit doch des Öfteren gelangweilt haben. Soweit zum Negativen. Was mir prinzipiell gut gefallen hat war die Story und die vielen sehr gut beschriebenen handelnden Charaktere. Sie waren am Ende der Story auch bezüglich ihrer Zusammenhänge glaubwürdig und gut nachvollziehbar mit einander verzahnt.

    Ich bin unschlüssig, ob ich noch ein weiteres Buch von Ani lesen werde nach diesem "Reinfall". :?:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Friedrich Ani: Lichtjahre im Dunkel“ zu „Friedrich Ani - Lichtjahre im Dunkel“ geändert.
  • Kaeptn_Chaos Eine Inhaltsangabe gleich welcher Form - ob zitiert oder selbst verfasst - gehört zu einer Erstrezension dazu. Bitte denk beim nächsten Mal dran. Danke :wink:

    Zitat von Amazon

    Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Lag mir überhaupt nicht

    Das ist mein erstes Buch des Autors. Seine Biografie versprach vorneweg sehr viel.


    Der Roman erzählt die Geschichte von einer Ehefrau, die Ihren Ehemann vermisst. Die Ehe der beiden scheint bereits eingeschlafen, daher auch die teilweise emotionslosen Reaktionen der Frau. Sie engagiert einen Privatdetektiv, um eine Spur ihres Mannes zu finden.


    Erst geraume Zeit später und auch erst auf Nachdruck geht sie widerwillig zur Polizei.


    Aufgrund des Autors erwartete ich ein spannungsreiches Buch mit vermutlich skurrilen Protagonisten. Leider fand ich alles nicht vor. Die Geschichte drehte sich unendlich im Kreise. Man wusste nicht, ob man denken sollte, dass Viola psychisch krank sei. Oder was die Ermittelnden sich selbst verstrickten. Ich fand es zäh, langweilig, unlogisch, in die Länge gezogen ohne Spannung und Sinnhaftigkeit für mich. Ich kann diesem Schreibstil nichts abgewinnen. Tut mir leid.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ziemlich enttäuschend


    Weder mit dem Cover noch mit dem Titel konnte ich wirklich etwas anfangen.


    Zur Handlung:

    Leo Ahorn, der Besitzer eines in die Jahre gekommenen Schreibwarenladens, ist spurlos verschwunden. Seine Frau Viola die ein wenig zu Verschwörungstheorien neigt möchte die Polizei nicht einschalten und engagiert einen Privatdetektiv. Hier kommt Tabor Süden ins Spiel, wenn leider auch nicht auf Dauer.

    Im ersten Teil des Buches spürt der melancholische Exkommissar auf seine besondere Art und Weise dem Leben von Leo Ahorn nach, in der Hoffnung, ihn ausfindig machen zu können.


    Im zweiten Teil wird das Ganze dann zu einem reinen Kriminalfall heruntergebrochen und die starke, eindringliche Atmosphäre des ersten Teils ist komplett dahin. Der dritte Teil mit seinen verwirrenden Beschreibungen hinterlässt mich sogar eher ratlos.


    Wie es dann zu Ende geht, ist relativ früh abzusehen und wenig überraschend. Am Ende blitzt die Atmosphäre vom Anfang des Buchs noch mal kurz auf.


    Ani benutzt als „Stilmittel“ hier sehr oft Textteile die er in Klammern setzt. Das finde ich beim Lesen auch eher störend als hilfreich.


    Dieses Buch von Friedrich Ani war eher enttäuschend. Nur im ersten Teil fand ich seinen überzeugenden Erzählstil wieder. Auch wenn man es ausschließlich als Krimi betrachtet ist es nicht der große Wurf.


    Fazit: Der erste Ani, von dem ich wirklich nur abraten kann, wenn man seine bisherigen Bücher kennt und liebt.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: