Tom Saller - Ich bin Anna

  • Tom Saller ist selbst Psychiater und Psychotherapeut. Er erzählt eine fiktive Geschichte über den berühmten Psychoanalytiker und seine jüngste Tochter abwechselnd jeweils aus Sicht von Sigmund Freud und Anna als Ich-Erzähler. Verbindendes Glied ist Ludwig Stadlober, der nach einem Senfgasangriff im Ersten Weltkrieg blind ist. Dafür gibt es aber keine organischen Gründe, sodass er sich in Behandlung bei Sigmund Freud begibt. Dieser weiht seine Tochter Anna in den Fall ein, die sich - obwohl Lehrerin - sehr für die Arbeit ihres Vaters interessiert und macht Stadlober schließlich zu ihrem Lernfall. Ohne Wissen des Vaters treffen sich die beiden. Jahre später, sie ließ sich inzwischen ebenfalls von ihrem Vater analysieren, begegnet sie Stadlober erneut.


    Bereits die vorhergehenden Bücher von Tom Saller konnten mich begeistern. Auch in "Ich bin Anna" bedient er sich wieder seines besonderen Erzählstils und erschafft so einen atmosphärischen Roman über die Tochter einer historischen Figur - ein Psychogramm einer Beziehung, eine erdachte Biografie

  • ...und erschafft so einen atmosphärischen Roman über die Tochter einer historischen Figur - ein Psychogramm einer Beziehung, eine erdachte Biografie

    Hallo SabiRi: das hört sich sehr interessant an. Danke! Jedoch - ich verstand diese Aussage vielleicht nicht 100 pro - gab es die Anna Freud tatsächlich, und sie wurde in den Schuhen ihres Vatrs selber ziemlich berühmt. Inwieweit ist dieser Roman also pure Fiktion oder eben wirklich biographisch? Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Freud

  • Hallo tom leo,

    das war nicht sehr präzise ausgedrückt, das war mir gar nicht bewusst. Die Tochter gab es tatsächlich und auch einige Begebenheiten. Der Autor hat aber auch einiges erdacht. Das werde ich noch ergänzen. Danke für den Hinweis.

  • Das werde ich noch ergänzen.

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    viele Grüße vom Squirrel



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