Inhalt:
Der adelige Ermittler Sebastian St. Cyr lässt sich auf eine Ermittlung im Umfeld der französischen Emigranten, die vor der Revolution und Napoleon geflüchtet sind, ein. Er gerät in eine Welt aus Angst, Gewalt und Intrigen. Am Ende ist nicht nur Sebastian in Gefahr, sondern auch seine Frau gerät zwischen die Fronten.
Meinung:
Der mittlerweile neunte Band der Reihe um den adelige Ermittler Sebastian St. Cyr hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Kriminalfall war spannend mit vielen Wendungen. Die endgültige Auflösung habe ich so nicht erwartet. Es gab auch wieder einige actionreiche Szenen.
Die Geschichte um den französischen König Ludwig XVI, seine Frau Marie Antoniette und ihre Kinder wurde so erklärt, dass man die geschichtlichen Ereignisse nachvollziehen konnte, sie aber nicht einen zu großen Raum einnahmen.
Die Rahmenhandlung um Sebastian und seine Vergangenheit wurde weitergeführt. Außerdem bekam Paul Gibbson eine größere Rolle. Sein Charakter wurde weiter ausgebaut und vertieft.
Der Schreibstil von C.S. Harris ist gut und flüssig zu lesen, wobei die geschichtlichen Hintergründe sehr gut recherchiert sind. Mir gefällt auch immer die kurze Zusammenfassung der geschichtlichen Details am Ende des Buches.
Die Sebastian St. Cyr Reihe ist eine meiner Lieblingsreihen und mich hat bisher noch kein Buch enttäuscht.
Ich gebe der Geschichte Sterne und hoffe sehr, dass die Reihe weiter übersetzt wird.