Karl Olsberg - Die Stadt aus Licht

  • Kurzbeschreibung:


    Im Jahr 2048 erfüllt sich der begeisterte Gamer Nick einen Traum und reist zur Ultimate-Survivor-Weltmeisterschaft nach Neopolis − eine in der Wüste aus dem Boden gestampfte, halb reale, halb virtuelle Metropole, in der digitale Dschinns als virtuelle Assistenten das Leben erleichtern und mit dem nötigen Kleingeld alle Wünsche erfüllt werden. Doch Nick kommen schnell Zweifel: Ist die Stadt nur eine blendend-laute Matrix mit einem düsteren Geheimnis? Wer sind hier die Guten und wem kann Nick überhaupt noch trauen?


    Meine Gedanken zu dem Roman:


    Da am 28.03.24 die Trilogie komplett sein wird, habe ich die Reihe, die ich lieber am Stück lesen wollte, angefangen. Ich sage gleich, was für ein Lesevergnügen. Die Werke von Karl Olsberg schätze ich sehr, seine Kenntnisse im Bereich der Künstlichen Intelligenz und seine Fähigkeiten unerwartete Gedankenexperimente in seinen Büchern durchzuspielen, machen seine Werke zu einem besonderen Erlebnis.


    Die Neopolis Reihe spielt eine sehr aktuelle Zukunftsvision durch. Die Romane sind actionreich, komplex und sehr interessant.

    In dem ersten Teil der Reihe wird die futuristische Stadt Neopolis vorgestellt. Die Menschen, überwiegend Touristen, bewegen sich in dieser Stadt in einer praktisch virtuellen Welt, in der die Holobrille nicht wegzudenken ist. Doch nicht alles ist so schillern und schön in dieser Stadt. Im Untergrund arbeiten und leiden Menschen, die keine Rechte haben, keine medizinische Versorgung, keine ausreichenden Einkommen. Doch im ersten Teil der Geschichte geht es um Nick, der als Tourist in diese Stadt kam und sich einen langersehnten Wunsch erfüllte. Ihm zugewiesener Dschinn, der mit der Holobrille verbunden ist, steht ihm stets zur Seite. Allerdings verläuft sein Aufenthalt in dieser Stadt alles andere als reibungslos. Der Hauptprotagonist, der übrigens, in seinen moralischen Einstellungen sehr sympathisch wirkt, gerät in einer Geschichte, die ihn durch die Hölle führt.


    Der Roman glänzt mit einer vielschichtigen Handlung, die immer wieder für eine Überraschung sorgt und steigende Lesespannung. Obwohl die Story zu Beginn etwas Zeit braucht, was bei so einem umfangreichen Werk verständlich ist, fand ich jede Seite fesselnd, denn die Thematik der Anwendung von KI, virtuelle Spiele, Vorteile und Gefahren so einer Welt, interessieren mich sehr. Es sollte gesagt sein, dass diese Geschichte zwar Science Fiction Elemente beinhaltet, doch diese sind nicht sehr weit von der Realität entfernt und durchaus in der nächsten Zukunft vorstellbar.


    Der Autor gibt auf seine Internetseite an, dass "Neopolis"- Reihe das umfangreichste Werk ist, an dem er gearbeitet hat. Und ich kann nur mein Lob aussprechen. Hervorragende Arbeit, Herr Olsberg. Ich habe die Eröffnung der Reihe mit großem Vergnügen gelesen. Und so viel kann ich schon verraten, das 2. Teil der Reihe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich bin schon am 3. Roman und das Vergnügen hält an. Sehr zu empfehlen. Besonders an Leser, die Interessen an einer actiongeladenen Geschichte, mit Science Fiction Elementen, haben und sich von der Thematik angesprochen fühlen.

    Von mir gibt es die volle Punktzahl. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.


    Die Reihenfolge:

    1. Neopolis. Die Stadt aus Licht

    2. Neopolis. Im Herzen der Maschine

    3. Neopolis. Ein Fehler im System

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Hat den Titel des Themas von „Karl Olsberg - Neopolis: Die Stadt aus Licht“ zu „Karl Olsberg - Die Stadt aus Licht“ geändert.