Rüdiger Schäfer - Schwarze Brücke

  • Inhalt:


    Einige Monate nach dem Niedergang des Sperrschirms, der das Solsystem umgeben hatte, und dem darauffolgendem Verschwinden der Aphilie, beschließt Rhodan, so schnell es geht mit dem Fernraumschiff BASIS in die 55 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie M 87 zu reisen, um mehr über Catron, der für die ganze Misere des Solsystems verantwortlich war, herauszufinden und möglicherweise etwas gegen ihn zu unternehmen. Kurz nach ihrer Ankunft tauchen sie in der Nähe des Schwarzen Lochs des Zentrums von M 87 und kollidieren dort mit dem Raumschiff namens Hüpfer, dessen Pilot sich auf die BASIS retten kann. Dann begibt sich die Besatzung der BASIS auf die Suche nach Informationen. Aber an Bord kommt es zu merkwürdigen Vorkommnissen. Einige Besatzungsmitglieder verhalten sich merkwürdig…


    Mehr dazu hier: https://www.perrypedia.de/wiki/Schwarze_Br%C3%BCcke


    Beurteilung:


    Es war ein durchschnittlich guter Roman. Der aber überwiegend an Aufregung vermissen ließ. Obwohl das erste Kapitel recht aufregen war. Die Ankunft in M 87 und der Zusammenstoß mit dem fremden Raumer sorgte bereits zu Anfang für Aufregung. Aber dann wurde das Tempo ziemlich gedrosselt. Denn bis zur Hälfte des Romans wurde die vergangenen Wochen bis zum Start des Schiffes geschildert. Aus der Perspektive von nicht weniger als 11 Personen. Und jeder dieser Personen hatte seine eigene kleine Episode. Wirkte irgendwie als wollte der Autor erstmal all die wichtigen Personen der Staffel mal kurz vorstellen. Was zwar nett war, aber irgendwann auch etwas ermüdend. Immerhin konnte der Autor mit seinem Händchen für Charaktere glänzen. Erst in der zweiten Hälfte gings dann mit dem Roman richtig los. Aber auch da etwas gemächlich. Erst im letzten Drittel wird es aufregend. Vorher wurden einige Informationen gewälzt. Insgesamt war es ein routiniert verfasster Auftakt der Staffel, der mit so einigen Begrifflichkeiten und aus der Hauptserie bekannten Völkern um sich warf: Stützpunktingenieure, Skoars, Dumfries, Pelewons (M 87 Zyklus lässt grüßen). Da will man wohl die Herzen der „Altleser“ wieder für Neo begeistern. Mir hat er gut gefallen, auch wenn die ganz groß Faszination ausblieb. Von mir gibt es 4 Sterne.