David K. Barnes & Roy Gill - Old Friends

  • Klappentext (Meine Übersetzung)


    Allein durch das Universum reisend kann der Doctor nicht verhindern ständig auf Leute zu treffen. Manche sind neue Bekanntschaften und mit manchen verbindet ihn eine lange Geschichte zurück durch all seine Leben.


    Aber jede*r von ihnen weiß, dass man keinen besseren Freund an seiiner Seite haben kann in Angesicht der Gefahr oder wenn die Monster kommen.


    Eigene Beurteilung (Eigenzitat aus Amazon)


    In der offiziell vierten Box der Ninth-Doctor-Adventures finden sich diesmal nur zwei Geschichten, nämlich einmal David K. Barnes 'Fond Farewell' über ein etwas ungewöhnliches Bestattungsunternehmen und Roy Gills Zweiteiler 'Way of the Burryman'/'The Forth Generation' in dem der Doctor einem alten Freund und einer alten Bedrohung begegnet.


    Es ist immer noch der Doctor, der Rose Tyler noch nicht getroffen hat und der - traumatisiert durch seine Erfahrungen in den Zeitkriegen lieber allein reist. Dabei erhält er eine Einladung zur Beerdigung seines alten Freundes Prof. Flynn Beckett, den er seit einer gemeinsamen Expedition nicht mehr gesehen hat. Überrascht stellt er fest, daß Fond Farewell es dem Klientel ermöglicht, in gewisser Weise an ihrer eigenen Beerdigung teilzunehmen - und daß der Professor den Doctor und ein anderes ehemaliges Expeditionsmitglied nicht erkennt. Und das ist nicht unbedingt das größte Problem dieses Unternehmens.


    Eine interessante - und gewohnt amüsante - Geschichte um die richtige Form des Angedenkens und des Erinnern an sich, die wichtige Fragen in Bezug auf Bestattungsriten, AI, Identität und Gedächtnis und reale Bewusstseinsspeicherung aufwerfen, in einer Zeit in der Hologramme Verstorbener in Filmen oder auf Konzertbühnen auftreten. Und darüber, wann und wie man loslassen sollte. Schon mal ein guter Einstieg in die neue Box.


    Roy Gills Zweiteiler verschlägt uns an die schottische Küste in die Nähe der Forth Bridge. Dort trifft er auf den Gardisten Sam Bishop und dessen Freundin Fiona, die so etwas wie die Lokalhistorikerin ist - und auf Brigadier a.D. Lethbridge-Stewart, der dort in der Nähe eines hoch geheimen U-Boottests einen angeblichen Spuk untersuchen soll. Dabei stoßen die vier im Fundament der Forth Bridge auf ein großes Geheimnis - und eine galaxisweite Bedrohung.


    Hier geht es ums Altern, divergierende Lebensziele, die Wichtigkeit des Erinnerns in der Gesellschaft und - in einer etwas anderen Form auch wieder um Fragen der Identität. Und wir bekommen endlich die Antwort auf die Frage, wie Sam Bishop zu U.N.I.T. gekommen ist. Ach ja, und warum die TARDIS nach den Zeitkriegen so oft in Schottland landet.


    Auch hier ist das Skript wieder hervorragend und fügt sich wunderbar in die Hörbuchreihe und auch in die weitere Doctor-Who-Welt ein. Und auch die Schauspielerin neben Eccleston und Culshaw zeigen hervorragende Leistungen. Große Empfehlung. :musik: :thumleft: :thumleft: