Renate Bergmann - Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!

  • In „Nicht, dass noch einer sitzenbleibt“ lässt sich die Online-Omi Renate Bergmann einmal so richtig über die Schule und das Bildungssystem aus und zwar aus drei verschiedenen Perspektiven. Zum einen wurde ihre Nicht Lisbeth eingeschult, dann konnte sie als Quereinsteigerin in den Schuldienst hineinschnuppern, da dort akuter Lehrermangel herrscht, und natürlich berichtet sie auch aus ihrer eigenen Schulzeit. Die Mischung ist perfekt und ich mag es, dass alles zwar humorvoll ist, aber eben auch Kritik am Bildungssystem geäußert wird.


    Carmen-Maja Antoni verkörpert die rüstige Berlinerin wieder perfekt und sorgt dafür, dass ich die Geschichte viel unterhaltsamer finde, als wenn ich den Roman selbst gelesen hätte. Es handelt sich übrigens um eine gekürzte Lesung auf vier CDs mit einer Länge von ca. 4h und 48 min.


    Renate Bergmann kritisiert aber nicht nur, sondern zeigt auch auf, wo es hakt und bietet ein paar Verbesserungsvorschläge an. Jemand mit viel Lebenserfahrung und einem neuen Blickwinkel, kann durchaus Missstände aufdecken und gute Ansätze bieten. Natürlich kriegen auch die Helikopter-Eltern ihr Fett weg, die Schlode ebenfalls und es gibt selbstverständlich auch Anekdoten zu Renates bester Freundin und über ihre Tochter. Außerdem habe ich besonders den Schulausflug genossen, der Renate alles abverlangte.

    Fazit: Dass ich das noch erleben darf: Renate Bergmann als Lehrkraft an einer Schule. Das Thema passt perfekt und wurde von Torsten Rode, der hinter Renate Bergmann steckt, sehr humorvoll aufgegriffen und umgesetzt. Ich habe mit dem aktuellen Hörbuch viel Spaß gehabt und freue mich aufs Nächste.


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