Leseflauten?

  • Knü’s Problem kenne ich zwar nicht so wirklich, dafür aber VioletCrow’s umso besser! Immer wieder gibt es Zeiten, in denen ich mich einfach nicht zum Lesen aufraffe – und das obwohl ich gute Lektüre zu Hauf bei mir herumliegen habe. Man muss wohl einfach Mittel und Wege finden, sich selbst zu motivieren, wie so oft im Leben :)

    Das stimmt. Zurzeit gehts zum Glück wieder gut voran, aber manchmal habe ich auch einfach keine Lust zu lesen. Aber spätestens nach ein paar Tagen kommt die Leselust von ganz allein wieder :D

  • Ich bin leider auch mal wieder in einer drin. Ich hab am 22.12. das letzte Mal ein Buch oder den reader in der Hand gehabt.
    Dann kam mein Mann heim, es war Weihnachten, wir waren auch die Woche danach sehr viel unterwegs. Dann der Tod meines Schwiegervaters am Neujahrstag und mein Arbeitsbeginn auf einer neuen Stelle gestern.
    Ich wollte eigentlich auf dem Arbeitsweg lesen. Ich hab nicht den Kopf frei. Ich glaube wenn man Gedanken in Kilogramm messen würde, wären das bei mir gerade mal wieder Tonnen.
    Dabei hab ich so tolle Bücher. Auch vom Geburtstag noch. Im Moment geht einfach gar nichts. Ich kenne solche Phasen ja, aber mich nervt es trotzdem... ](*,)
    Ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder besser wird. GsD laufen mir meine Schätzchen ja nicht weg.

  • Hach, Jessy ... Das tut mir alles so furchtbar leid. Ich habe schon die letzten Tage überlegt, was ich dir schreiben könnte, aber mir will einfach nichts einfallen. Fühl dich ganz fest gedrückt.


    Ich wünsche dir, dass du bald wieder einigermaßen abschalten kannst. Und wenn es nur für eine Stunde ist. Pass auf dich auf.


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • @Missy1988
    Vielen Dank ! :friends::kiss:
    Das wird schon wieder. Ich versuche dieses Jahr, auch wenns doof anfing, mehr positiv zu denken. Man ist gesund (Mann und Kinder auch), ich hab finanziell null Probleme, die neue Arbeit gefällt mir. Das sind so positive Aspekte die ich mir hersage. Und das ist verdammt viel. Da sind Andere oft viel schlimmer dran. Mich nervt nur einfach diese Flaute. Das ist sicher jammern auf hohem Niveau. Woanders als hier würde ich das auch gar nicht sagen. Hier weiss ich, dass wir Lesesüchtlinge untereinander das verstehen wie das nervt wenn man nicht lesen mag/kann.

  • Ich hab nicht den Kopf frei.

    Wer hätte das schon, in Deiner Situation? :friends:


    Zwing Dich nicht zum lesen, sondern bleib doch erst einmal bei Spielen, Filmen und co. . Dafür braucht der Kopf nicht ganz so frei sein, wie für ein Buch und es lenkt trotzdem ein bisschen ab.
    Die Energie für Deine Bücher kommt schon wieder zurück. Und meiner Erfahrung nach passiert das schneller, je weniger man sich daruf konzentriert. :wink:

  • Im Moment geht einfach gar nichts. Ich kenne solche Phasen ja, aber mich nervt es trotzdem...
    Ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder besser wird. GsD laufen mir meine Schätzchen ja nicht weg.

    Ach Jessy, das ist doch ganz normal, in einer solchen Zeit in der Du gerade bist ist das doch ganz normal. Bei mir ist auch so, je mehr um mich drum herum passiert um so weniger lese ich. Mich belastet das dann auch, aber zwing Dich nicht. Irgendwann wirst Du einen Schatz in die Hand nehmen und schwups bist Du wieder drin! Und wie Du ja selber sagst, die lieben Bücher laufen ja nicht weg, die warten ganz artig auf Dich! :friends:

  • Das sind so positive Aspekte die ich mir hersage. Und das ist verdammt viel. Da sind Andere oft viel schlimmer dran.

    Es nutzt gar nichts, sich das zu sagen. Damit setzt du dich m.M.n. nur unter Druck, dass es dir eigentlich gut gehen müsste. Tut es aber nicht. Fertig.
    So blöd es klingt, aber manchmal sollte man es sich gönnen, dass es einem schlecht geht. Sich mit Durchhalteparolen quälen, machts nur schlimmer.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Im Moment geht einfach gar nichts. Ich kenne solche Phasen ja, aber mich nervt es trotzdem...
    Ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder besser wird. GsD laufen mir meine Schätzchen ja nicht weg.

    Lass Dich mal ganz doll :friends: . Das tut mir unendlich leid. Und das, wo Du gerade schon genug Aufregung, wegen Deinem neuen Job hast.
    Aber das Dein Kopf im Moment keinen Raum für`s Lesen hat, versteht sicher jeder. Und Deine Schätzchen warten ganz geduldig, bis Dir wieder danach ist.

    Ich :study: gerade:

    [-X 2024: SuB 7.708

    gelesen/gehört insgesamt: 11 davon 6 :study: = 2265 Seiten / 5 :musik: = 53:34 Stunden

    (2023 gelesen: 14 B. / 4.602 S. + gehört: 32 HB. / 327:27 Std.)

  • Es nutzt gar nichts, sich das zu sagen. Damit setzt du dich m.M.n. nur unter Druck, dass es dir eigentlich gut gehen müsste. Tut es aber nicht. Fertig.So blöd es klingt, aber manchmal sollte man es sich gönnen, dass es einem schlecht geht. Sich mit Durchhalteparolen quälen, machts nur schlimmer.

    Ich halte mich da allerdings lieber so aufrecht als im mich in meinem eigenen Elend zu suhlen. Da gehts mir nämlich noch sehr viel schlechter ! Das hab ich lange genug gemacht, mache ich nicht mehr. Aber da ist sicher jeder anders. :wink:


    Ich hab gestern ein Buch angefangen welches @Icecube84 :winken: mir freundlicherweise geliehen hat. Da mich diese Thematik sehr interessiert könnte das Buch das schaffen, mich da wieder rauzuzerren. :lol: Bisher gefällt es mir auch sehr gut.

  • Ich bin zwar nicht in einer richtigen Leseflaute, obwohl ich nicht viel zum Lesen komme, ist es eine angenehme Leseflaute, denn ich bin frisch und glücklich verliebt :love::love::love:

    :study: Astrid Lindgren - Immer dieser Michel


    :study: 2020/16 Bücher :study: 3793 Seiten

    :study: 2019/30 Bücher :study: 13871 Seiten
    :study: 2018/23 Bücher :study: 10288 Seiten
    :study: 2017/40 Bücher :study: 17393 Seiten
    :study: 2016/56 Bücher :study: 24428 Seiten
    :study: 2015/43 Bücher :study: 16124 Seiten
    :study: 2014/56 Bücher :study: 23388 Seiten

  • Ich bin zwar nicht in einer richtigen Leseflaute, obwohl ich nicht viel zum Lesen komme, ist es eine angenehme Leseflaute, denn ich bin frisch und glücklich verliebt :love::love::love:

    :thumleft: Wahrscheinlich einer der besten Gründe, nicht zu lesen! Genieße es! :thumleft:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


    Mein Angebot bei booklooker

  • Das mache ich :thumleft:

    :study: Astrid Lindgren - Immer dieser Michel


    :study: 2020/16 Bücher :study: 3793 Seiten

    :study: 2019/30 Bücher :study: 13871 Seiten
    :study: 2018/23 Bücher :study: 10288 Seiten
    :study: 2017/40 Bücher :study: 17393 Seiten
    :study: 2016/56 Bücher :study: 24428 Seiten
    :study: 2015/43 Bücher :study: 16124 Seiten
    :study: 2014/56 Bücher :study: 23388 Seiten

  • Im Moment hab ich auch wieder eine Leseflaute :( Irgendwie mag mich kein Buch so richtig begeistern, obwohl ich alle total schön finde. Aber fange ich einmal mit dem Lesen an, hab ich schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr und dann hab ich ein schlechtes Gewissen :lol: Mag vielleicht aber auch am Stresspegel liegen, da ich im Moment mitten in den Abiprüfungen stecke. Trotzdem seltsam, gerade da sollten doch Bücher eigentlich eine schöne Ablenkung sein.
    Ein bisschen beunruhigen tun mich solche Flauten schon, da ich jedes Mal Angst habe, sie gehen nicht wieder vorbei. Aber das ist bis jetzt noch jedes Mal passiert :loool:

  • @GoldenEye:s ist aber nachvollziehbar. Als ich mein Abi geschrieben habe, war ich so im Lernen drin und hatte meinen Kopf voller anderer Dinge, dass ich das Lesen zurückgeschraubt und überhaupt nur wenig Ablenkung zugelassen habe. Da ich ja eben ein gutes Abi schreiben wollte. Nach den Abi-Prüfungen kannst du dafür wieder um so mehr lesen, wenn du dann deinen Kopf frei bekommen hast.

  • Mir geht es zur Zeit auch so, aber was heißt zur Zeit? Das geht jetzt schon seit 1 1/2 Jahren so und es wird immer weniger.
    Wenn ich ein Buch im Monat schaffe, ist das schon richtig viel und ich habe auch absolut keine Lust mehr zum Lesen. Selbst wenn ich die größte Langeweile habe, muss ich mich dazu zwingen. Ich weiß auch nicht, was sich verändert hat, aber die Bücher, die mich früher interessiert haben, nerven mich nur noch. Ich frage mich, ob ich mich so verändert habe oder ob die Bücher qualitativ "schlechter" werden?
    Ich habe es auch schon mit anderen Genres versucht, aber das hat auch nicht geklappt.
    Früher waren Bücher alles für mich, ich hab sie in kürzester Zeit verschlungen, sie mussten ungelesen aussehen und ich war sehr stolz auf mein Regal. Aber mittlerweile hat das einfach keine Bedeutung mehr, es sind "nur" noch Bücher. :pale:

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury

  • @GoldenEye:s ist aber nachvollziehbar. Als ich mein Abi geschrieben habe, war ich so im Lernen drin und hatte meinen Kopf voller anderer Dinge, dass ich das Lesen zurückgeschraubt und überhaupt nur wenig Ablenkung zugelassen habe. Da ich ja eben ein gutes Abi schreiben wollte. Nach den Abi-Prüfungen kannst du dafür wieder um so mehr lesen, wenn du dann deinen Kopf frei bekommen hast.

    Das hoffe ich doch sehr! :) Zudem muss(te) ich fürs Abi auch unglaublich viel lesen, vor allem Bücher, die mir nicht gefallen haben. Vielleicht brauche ich deshalb im Moment eine kleine Pause^^

    Mir geht es zur Zeit auch so, aber was heißt zur Zeit? Das geht jetzt schon seit 1 1/2 Jahren so und es wird immer weniger.
    Wenn ich ein Buch im Monat schaffe, ist das schon richtig viel und ich habe auch absolut keine Lust mehr zum Lesen. Selbst wenn ich die größte Langeweile habe, muss ich mich dazu zwingen. Ich weiß auch nicht, was sich verändert hat, aber die Bücher, die mich früher interessiert haben, nerven mich nur noch. Ich frage mich, ob ich mich so verändert habe oder ob die Bücher qualitativ "schlechter" werden?
    Ich habe es auch schon mit anderen Genres versucht, aber das hat auch nicht geklappt.
    Früher waren Bücher alles für mich, ich hab sie in kürzester Zeit verschlungen, sie mussten ungelesen aussehen und ich war sehr stolz auf mein Regal. Aber mittlerweile hat das einfach keine Bedeutung mehr, es sind "nur" noch Bücher. :pale:

    Mh...also in einem Punkt muss ich dir zustimmen: So qualitativ gut finde ich die heutige Literatur auch eher weniger. Irgendwie ist es immer dasselbe. Sobald sich ein Buch zu einem bestimmten Genre gut verkauft, springen die meisten anderen Autoren auf diesen Zug auf. Hast du es denn schon mal mit Klassikern versucht? Vielleicht ist da was für dich dabei :)

  • Irgendwie ist es immer dasselbe.

    Na ja, das Rad wird selten neu erfunden. Daher liegt es doch schon ein wenig an einem selbst: Je mehr man gelesen hat, desto mehr kennt man und darum empfindet man es so, dass es immer dasselbe sei. Ich lese kaum noch Krimis, weil die für mich so ein Einheitsbrei sind und ich nach 10 oder 20 Seiten das Gefühl habe, ich weiß genau, was kommt. Darum liebe ich auch außergewöhnliche Krimis wie die von Colin Cotterill, die eben anders sind.


    Aber eigentlich wollte ich über meine eigene Leseflaute jammern, mich hat es nämlich auch mal wieder erwischt. Zum Glück nicht so heftig bzw. lange (erst zwei Tage), aber nervig genug. Ich möchte was lesen, der SuB guckt mich auch ziemlich böse an, aber es funzt einfach nicht *heul* Liegt wahrscheinlich an dieser insgesamt mistigen Woche :(

    The most important story you'll ever write is the one you create with your daily choices.

  • Keine Leseflaute aber wieder die Zeit, in welcher ich jeden Tag ein anderes Genre lesen möchte..Würde ich dem nachgeben, hätte ich fünf oder mehr angefangene Bücher in der Mache und würde von keinem die Story richtig mitkriegen.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


    Mein Angebot bei booklooker

  • Mh...also in einem Punkt muss ich dir zustimmen: So qualitativ gut finde ich die heutige Literatur auch eher weniger. Irgendwie ist es immer dasselbe. Sobald sich ein Buch zu einem bestimmten Genre gut verkauft, springen die meisten anderen Autoren auf diesen Zug auf. Hast du es denn schon mal mit Klassikern versucht? Vielleicht ist da was für dich dabei

    Ja das stimmt leider, es ist immer eine Übermenge von eine Thema da, hab das auch schon beobachtet und ich finde es wird immer schlimmer, vielleicht fällt es mir aber auch mehr auf als früher :-k
    Ja mit Klassiker hab ich es auch schon versucht, aber die sprechen mich auch nicht an, ich würde sagen noch weniger :cry:



    Na ja, das Rad wird selten neu erfunden. Daher liegt es doch schon ein wenig an einem selbst: Je mehr man gelesen hat, desto mehr kennt man und darum empfindet man es so, dass es immer dasselbe sei. Ich lese kaum noch Krimis, weil die für mich so ein Einheitsbrei sind und ich nach 10 oder 20 Seiten das Gefühl habe, ich weiß genau, was kommt. Darum liebe ich auch außergewöhnliche Krimis wie die von Colin Cotterill, die eben anders sind.

    Da hast du auch wieder Recht, trägt bestimmeinen Teil dazu bei, aber das es bei mir nur deswegen so ist, kann ich mir fast nicht vorstellen ...

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury