Vera Nentwich - Tote Trainer pfeifen nicht

  • Kurzmeinung

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    Ein niederrheinischer Krimigenuss, der Lust auf den achten Fall macht!
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein sehr leichter Regionalkrimi
  • Annette's Freund ist der Eishockeystar der Stadt und soll seinen Trainer erschlagen haben. Anette bittet daher ihre Freundin Sabine Hagen um Hilfe da Sabine Detektivin ist. Aber nicht nur als Detektivin hat Sabine ein turbulentes Leben auch im Privaten ist es bei ihr mehr als chaotisch.


    Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und bildhaft zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich langsam während des lesens.


    Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 17 Kapitel und wird aus Sichtweise von Sabine Hagen berichtet. Die Handlung spielt sich in Grefrath ab. Die Story enthält viel Lokalkolorit und ich wurde kreuz und quer durch die Stadt mitgenommen. Ich bin sehr gut in diesen Krimi hinein gekommen obwohl ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Es gibt kaum Rückblenden dies hatte mich aber nicht gestört. Ich persönlich finde dass die charmante Cosy-Krimi sich als Urlaubslektüre hervorragend eignet da sie amüsant, kurzweilig und unterhaltsam geschrieben ist. Sabine Hagen plaudert in ihrer lockeren Art munter drauflos und so habe ich mich beim lesen amüsiert so dass ich auch mal schmunzeln musste und habe durchaus auch mal die Zeit vergessen. Das Privatleben von Sabine und ihre Ermittlungen halten sich die Waage. So sind es meiner Ansicht nach zwei Handlungsstränge die beide in gewisser Weise spannend zu lesen sind. Im letzten Drittel hat dich die Story für mich persönlich leider etwas in die Länge gezogen. Das Ende ist meiner Ansicht nach nicht abgeschlossen. Dies ist der siebte Band einer bisher siebenteiligen Reihe. Diese leichte Story ist für Fans von Cosy-Krimis sowie Regionalkrimis hervorragend geeignet. Deshalb vergebe ich gerne vier Sterne.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Biene und der Grefrather Eishockeyverein

    Nachdem Vera Nentwich schon sechs ihrer beliebten Grefrather Krimireihe veröffentlicht hat, legt sie nun mit „Tote Trainer pfeifen nicht“ ihr neustes Werk, das im Juli bei Vera Books erschien, vor. Seit Anfang an bin ich ein großer Fan dieser Serie und umso mehr freute ich mich, dass Sabine „Biene“ Hagen wieder ermitteln darf. Sowas lass ich mir ungern entgehen und so fuhr ich zur Tätersuche buchtechnisch nach Grefrath.


    Wer schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen hat, weiß den leichten und flüssigen Schreibstil zu schätzen. Aber nicht nur damit kann Vera Nentwich punkten, sondern auch mit ihrem unverwechselbaren Humor und der dazugehörigen Situationskomik. Dies bekommt der Leser bzw. die Leserin Punktum zu spüren, denn bereits bei dem ersten Satz „Wieso ist da kein Brusthaar?“ fängt man schon an zu lachen. Ich liebe diesen natürlichen Charme plus Humor! Zu diesem dürfen sich dann auch noch die lebensnahen Charaktere gesellen. Biene, liebenswürdig, etwas verpeilt und dennoch ist bei ihr Vorsicht geboten. Ihr Partner Jago ist eher geheimnisvoll. Sabines Oma ist einfach herzensgut und hat fast immer einen guten Rat parat. Man muss diese Person einfach lieben (eigentlich liebe ich sie alle). Aber nicht nur die gut gezeichneten Personen machen diesen Krimi lesenswert, sondern auch die detaillierte und brillant eingefangene Kulisse vom Niederrhein. Wer sich ein wenig auskennt, der hat die Straßen oder Ortschaften genaustens vor Augen. Das perfekte Kopfkino.


    Diesmal spielt der aktuelle Fall in der Grefrather Eishockeyszene. Nach der Saisoneröffnungsparty wird der aktuelle Trainer Haller tot aufgefunden. Schnell hat man auch einen Tatverdächtigen Tobias „Toby“ Thomson. Er soll der Letzte gewesen sein, der aus der Mannschaftskabine gekommen ist, wo man die Leiche gefunden hat. Aber soll es wirklich Toby gewesen sein? Vieles spricht dafür, aber genauso viel dagegen. Dieser Mord „schreit“ förmlich nach Biene und ihrem Partner Jago und es wäre doch gelacht, wenn sie den Fall nicht (vor der Polizei) lösen würden. So einfach scheint es dann doch nicht zu gehen. Aber nicht nur beruflich geht es für Biene turbulent zu, auch privat. Ihre Beziehung zu ihrem Freund Jochen steht alles andere als unter einem guten Stern. Können die beiden ihre Liebe noch retten? Ungern möchte ich mehr verraten, denn sonst Spoiler ich und dieses Buch will gelesen werden.


    Auch mit ihrem 7ten Buch hat es Vera Nentwich erneut geschafft, einen sehr unterhaltsamen und kriminalistisch guten Fall zu kreieren. Dank der zahlreichen Verdächtigen und Wendungen habe ich es nicht geschafft, den Täter vorzeitig zu ermitteln. Für mich ist dies immer ein gutes Zeichen, denn dann hat der Autor alles richtig gemacht. Spannung bis zum Schluss!


    Wer einen guten Regionalkrimi ohne viel Blut vergießen lesen möchte, ist hier aller bestens aufgehoben. Zwar können die Krimis unabhängig von einander gelesen werden, aber er Bienes Werdegang oder ihr Leben besser kennen lernen möchte, sollte beim ersten Band (Tote Models nerven nur) anfangen. Definitiv lohnt es sich.


    Für mich war dieser Krimi wieder eine Lesegenuss und deshalb gibt es erneut:

    5 von 5 Sterne!

    "Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel) :study:

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    Dich schaff ich auch noch - Angelika Schwarzhuber :study: