Brandon Q. Morris - Die Waffe

  • Kurzmeinung

    Emili
    Ein sehr gut gelungener Auftakt einer Hart Science Fiction Saga. Komplex und fantasiereich. Tolle Bilder.
  • Über den Autor:

    Brandon Q. Morris ist Physiker und beschäftigt sich beruflich und privat schon lange mit Weltraum-Themen. Er wäre gern Astronaut geworden, musste aber aus verschiedenen Gründen auf der Erde bleiben. Sein Ehrgeiz ist es deshalb, spannende Science-Fiction-Geschichten zu erzählen, die genau so passieren könnten.


    Kurzbeschreibung:

    Ein faszinierendes Space-Epos vom erfolgreichen Autor harter Science Fiction

    Erdmond, Großes Archiv: Die Chronistin Tsai Yini ist dafür zuständig, die Tachyonen-Kommunikation zu überwachen, die in Überlichtgeschwindigkeit möglich ist. Als ihr die Forschungsdaten eines Astrobiologen zugespielt werden, kann sie kaum glauben, was sie liest. Aus dem Bericht geht hervor, dass auf einem Tropenplaneten im Gliese-System intelligente Lebensformen existieren. Ihre Kultur steckt noch in den Anfängen, kreist aber offenbar um ein Artefakt ungeklärten Ursprungs, das ihre Körperchemie zu beeinflussen scheint. Auch der Astrobiologe selbst scheint sich auf unheimliche Weise weiterentwickelt zu haben – und er ist auf dem Weg zur Erde! Yini ist davon überzeugt, das von ihm große Gefahr ausgeht und beschließt, ihn aufzuhalten. Dafür muss sie Entscheidungen treffen, von denen nicht nur ihr Leben, sondern die Fortexistenz des ganzen Universums abhängen könnte.


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    Das Buch habe ich parallel gelesen und auch gehört. Bei diesem Roman handelt es sich um ein Harte Science Fiction, das sollte dem Leser bewusst sein, denn man lässt sich bei diesem Roman auf eine komplexe, komplizierte, umfassende Handlung ein, die jedoch auch mit großem Lesevergnügen verbunden ist.

    Wenn ich den Namen Brandon Q.Morris sehe, gehe ich davon aus, dass ich ein gutes, sowohl inhaltlich als auch schreibtechnisch, Buch bekomme. Auch diesmal war sein Name ein Garant für eine umfassende, ausführliche, komplexe und spannende Geschichte.

    Zunächst geht es um Tachyonen.

    Ein Tachyon ist ein sehr schnelles Teilchen, schneller sogar als die Lichtgeschwindigkeit. Und es kann in der Zeit zurücklaufen: Wenn man eine Nachricht mit Tachyonen verschicken würde, käme sie früher an, als sie abgeschickt wurde. Das zur Erklärung, wobei es in dem Roman, obwohl vieles rein technisch ist, verständlich vermittelt wird.

    Der Hauptdarsteller der Geschichte ist Tsai Yini, deren Person in dem Roman von Anfang an ein Thema ist. Zunächst wird allerdings ein Überblick verschafft von Forschungsmission im Gliese-System, von den Tachyon Kommunikation und der Arbeit eines Lauschers, von der Forschungsdaten und Entdeckungen. Mich hat die Geschichte gleich zu Beginn gefesselt, denn der Anfang war sehr actionreich, dennoch muss ich sagen, dass die Story sich nur nach und nach entwickelt hat. Zu dem eigentlichen Thema kam man erst nach dem Drittel der Geschichte. Sehr interessante Bilder entstanden bei der Beschreibung anderer Planeten und Spezies. Anschauliche, fantasiereiche Bilder.

    Der Schreibstil war sehr angenehm, gut verständlich, auch wenn es eine Menge von technischen und wissenschaftlichen Details gab. Für diesen Roman sollte man als Leser Zeit mitbringen, denn es ist ein schöner Schmöker, der Aufmerksamkeit verlangt. Für die geübten Hart Science Fiction Leser jedoch eine gewohnte Herausforderung.

    Das Hörbuch dauerte über 15 Stunden und wurde von Mark Bremer vorgelesen. Der Vorleser hat es sehr gut gemacht. Besonders gut gefallen hat es mir, dass er die Stimme je nach Charakter, verstellt hat und somit jedem eine besondere Note verliehen hat. Außerdem gab es Ausrufe, Geräuschdarstellungen, die das Vortragen sehr lebendig und auch humorvoll gemacht haben.

    Meine neutrale Bewertung: Ein absolut gut gelungener Auftakt einer Saga. Anspruchsvoll, fesselnd und empfehlenswert.

    5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Meine persönliche, subjektive Empfindung: Ich fand den Roman von Anfang an sehr ansprechend und spannend erzählt, doch hatte auch einige Schwierigkeiten in der Komplexität durchzublicken. Dies hat sich im Laufe der Geschichte gegeben und ich konnte die Story uneingeschränkt genießen. 4,5 Sterne :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Hat den Titel des Themas von „Brandon Q. Morris - Tachyon: Die Waffe“ zu „Brandon Q. Morris - Die Waffe“ geändert.