Armin Weber - Airlock

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    »Airlock« enthält eine spannende Geschichte, die zu Gewissenskonflikten und schweren Entscheidungen führte.
  • »Airlock« enthält eine spannende Geschichte, die zu Gewissenskonflikten und schweren Entscheidungen führte. Im Text werde ich mein Leseerlebnis wiedergeben.

    Zitat

    Inhaltsangabe:

    April, 2137. Der in die Jahre gekommene Kommunikationsoffizier Riley Briggs schiebt mit seiner Frau Marta Dienst auf der Star Owl, einer Korvette der Jägerklasse. Ihre Mission: Im Auftrag der Föderation die Sicherheit von Versorgungsschiffen auf den Flugrouten zwischen Erde, Mars und dem Asteroidengürtel zu gewährleisten. Als eines Tages ein seit fünf Jahren verschollenes Raumschiff der Föderation auf dem Radar erscheint, bekommt die Star Owl den Auftrag, das Schiff aufzubringen und zum Mars zu geleiten. Was anfänglich wie ein Routineauftrag aussieht, wächst sich schnell zum Albtraum aus: In dem bisher vermissten Raumschiff lauert ein außerirdisches Wesen, das an tödlicher Effizienz nicht zu überbieten ist. Für Riley, Marta und die Crew der Star Owl beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.

    (Quelle: https://www.amazon.de/AIRLOCK-…eber-ebook/dp/B0C78JJSW9/, Datum: 12. Juni 2023)

    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist ein absoluter Eye-Catcher und sticht aus der Masse hervor. Es wirkt dermaßen echt, dass man denken könnte, man werfe gerade einen Blick in das Airlock. Die beiden Personen sind vermutlich Riley und Marta.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Armin Weber wählte für »Airlock« einen direkten Einstieg ins Geschehen. Dabei wurde ich mitten in die erste Szene geworfen und musste mich einige Sätze lang orientieren. Durch den klaren Schreibstil des Autors gelang mir dies in kürzester Zeit.


    Schon zu Beginn lernte ich einen Teil der Besatzung der Star Owl kennen. Allen voran natürlich Riley, aus dessen Sicht die Geschichte größtenteils erzählt wurde. Später kamen kurze Perspektivenwechsel zu anderen Crewmitgliedern dazu. Von allen Personen war Marta diejenige, die ich am liebsten mochte. Sie war ein wahrer Wirbelwind und voller Tatendrang. Riley war das Gegenteil von ihr – eher ruhig und zurückhaltend. Die Anderen waren ebenso unterschiedlicher Natur. Den Captain konnte ich wohl am wenigsten leiden.


    Die Geschichte selbst schritt zügig voran. Am Anfang fragte ich mich tatsächlich, was der Befehl des Captains sollte und warum sich die Handlung so entwickelte. Später erkannte ich, dass dies wichtig war für die Charakterbildung von Riley und das Kennenlernen von Marta. Dazu gehörte eine kurze actionreiche Szene bei der Riley zum ersten Mal in Gefahr geriet.


    Schließlich stießen sie auf das seit 5 Jahren verschollene Raumschiff. Durch die nachfolgenden Ereignisse stieg die Spannung um ein Vielfaches an. Es ist schwierig darüber zu schreiben, ohne dir etwas Wichtiges zu verraten. Der Klappentext verrät etwas – das Ganze hat mit einem außerirdischen Wesen zu tun. Die Art und Weise wie es agierte fand ich sehr erschreckend. Es hatte die gesamte Crew im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand. Erst nach und nach fand die Crew die Wahrheit heraus. Die Ereignisse sorgten dabei für viele Konflikte und Gewissensentscheidungen. Neu war die Idee zur Geschichte nicht, dennoch war die Umsetzung mit spannungsreichen Szenen versehen.


    Riley war gezwungen aus sich herauszukommen und für das zu kämpfen, was er liebte. Treu und vollster Überzeugung das Richtige zu tun, ließ er sich nicht übertölpeln. Fieberhaft wurde nach einem Mittel gegen den Außerirdischen gesucht, doch der forderte bald sein erstes Opfer. Ich fragte mich ständig, wie und warum er so handelte. Das Ziel fand ich bald heraus, gleichzeitig hoffte ich, dass dem Wesen Einhalt geboten werden konnte.


    Das Ende des Buches ist in sich stimmig und löste die Geschichte in gutem Maße auf. Es war sehr actionreich, aufregend und animierte zum Mitfiebern. Einmal hielt ich kurz den Atem an. Ich war mit den Entscheidungen des Autors und von Riley sehr zufrieden. Obwohl ich Marta einmal am liebsten geschüttelt hätte. Ging die ganze Sache positiv aus? Das musst du selbst herausfinden.


    Mein Fazit:

    In diesem Buch musste Hauptprotagonist Riley aus seinem Schneckenhaus herauskommen und zeigen was in ihm steckte. Die Begegnung mit einem Außerirdischen stellte sein komplettes Leben auf den Kopf und zwang ihn zu handeln. Die Kämpfe bzw. Taten auf dem Schiff wurde eindrücklich geschildert. Konflikte entstanden, Pläne wurden geschmiedet und vereitelt. Mehrere gute Wendungen mischten die Handlung etwas auf. Das letzte Drittel fand ich mit dem Finalkampf am besten. Gefreut hat mich zusätzlich, dass zwischendurch Zeit für Gefühle war. Wobei natürlich der Kampf gegen „das Biest“ im Vordergrund stand. Alles in allen war das Buch sehr spannend und konnte mit einer guten Storyline punkten.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!