Oliver Pötzsch - Die Henkerstochter Reihe (ab 01.08.2022)

  • Kapitel 30


    Alois offenbart Sophia, dass er an einer Krankheit leidet, die ihn jünger aussehen lässt als er ist. Sophia versteht, dass sie mit Alois den wahren Attentäter vor sich hat. Gerade als Alois Sophia umbringen will, weil er sie als Wissende nicht mehr verschonen kann, wird er von dem Wachen gestört. Stattdessen bringt er den Soldaten um, nimmt Sophia mit auf den Sattel seines Pferdes, ruft noch einmal seinen arabischen Spruch und flieht.

    Sophia schwebt in höchster Gefahr. Der Mörder hat zwar Sympathien für sie, aber wenn es um seine Sicherheit geht, ist damit auch Schluss. Erst will er sie töten und nur weil der Wache dazwischen kommt nimmt er sie jetzt doch mit. Das finde ich nicht wirklich schlüssig. Aufgeflogen ist er ja jetzt eh, da hätte er sie auch noch töten können. Es gab keinen wirklichen Grund, dass er sie mitgenommen hat. Und auch keinen, dass er sie nicht auf dem Weg nach Burghausen beseitigt. Aber da mir Sophia als Charakter sehr gefällt, bin ich als Leser froh, dass sie noch mal verschont geblieben ist.

    Peter spricht mit Max und erklärt ihm, dass er Unterstützung braucht, um den Assassinen in Burghausen zu fassen. Max gibt ihm daraufhin einen kleinen Trupp Soldaten mit. Peter verlangt von Max, dass wenn er den Mörder erwischt, Max als Gegenleistung in Zukunft seine Familie in Ruhe lässt. Max geht darauf ein.

    Hoffentlich hält Max sein Wort. Ich traue ihm da nicht wirklich.

  • Kapitel 30

    Erst will er sie töten und nur weil der Wache dazwischen kommt nimmt er sie jetzt doch mit. Das finde ich nicht wirklich schlüssig. Aufgeflogen ist er ja jetzt eh, da hätte er sie auch noch töten können. Es gab keinen wirklichen Grund, dass er sie mitgenommen hat. Und auch keinen, dass er sie nicht auf dem Weg nach Burghausen beseitigt.

    Ja, ich finde das auch nicht wirklich schlüssig. In diesem Buch wirkt so einiges ziemlich konstruiert und nicht unbedingt logisch. Ich hoffe, dass Pötzsch wenigstens ein vernünftiges Ende zustande gebracht hat.

  • Kapitel 31

    Paul und Swen werden aus ihrer Einzelhaft geholt und zum Grafen gebracht. Da sich der Kaiser mit Gefolge auf der Burg angemeldet hat, will der Graf für Ordnung sorgen. Paul und Swen sollen deshalb noch in dieser Nacht gehängt werden.


    Alois erzählt Sophia, dass sein wahrer Name Wolfgang sei, wie alle seine männlichen Vorfahren, um an ihren Urahnen zu erinnern. Dieser wurde noch im Kindsbett ausgetauscht. Doch eine Hebamme hatte Mitleid und das Kind groß gezogen. Später hatte sie ihm von dem Unrecht, welches ihm widerfahren ist, erzählt. Doch kein Nachfahre hat Rache genommen. Alois wurde nach Montpellier geschickt, wo er auf der Universität Jura studierte. Die Familie hoffte, dass er mit Hilfe der Papiere, welche von Genration zu Generation weitergegeben wurden, vielleicht den Titel auf rechtlichen Weg zurückbekommen konnten. Doch die Verträge waren nach soviel Zeit nichts mehr wert. Alois begab sich auf eine Seereise, in dessen Verlauf er in Sklaverei geriet und mehrmals weiterverkauft wurde. Schließlich wurde er von jemanden aufgenommen, der ihn zum Assassinen ausbildete. Nun fühlte er sich in der Lage nach Bayern zurückzukehren und Rache zu nehmen.


    Arthur wiederholt gegenüber Simon sein Angebot, Paul zu befreien, da er den Musketieren geholfen hat das Rätsel zu lösen und Maxime zu heilen. Doch Simon möchte die Ankunft des Kaisers nutzen, um Paul vielleicht unblutig zu befreien. Er erhofft sich eine Audienz bei der Kaiserin und will ihr erzählen, was er herausgefunden hat. Vielleicht legt die Kaiserin dann ein gutes Wort für Paul ein. Arthur nimmt dies zur Kenntnis und sagt Simon, dass die Musketiere noch bis Mitternacht zu Verfügung stehen. Doch dann werden sie abreisen, da ihre Aufgabe erledigt ist und sie einen neuen Auftrag erhalten haben.

  • Kapitel 31

    Alois erzählt Sophia, dass sein wahrer Name Wolfgang sei, wie alle seine männlichen Vorfahren, um an ihren Urahnen zu erinnern. Dieser wurde noch im Kindsbett ausgetauscht. Doch eine Hebamme hatte Mitleid und das Kind groß gezogen. Später hatte sie ihm von dem Unrecht, welches ihm widerfahren ist, erzählt. Doch kein Nachfahre hat Rache genommen...

    Ganz schön verwegene Story. Und wer hat jetzt damals den Säugling vertauscht?? Die münchner Wittelsbacher?? Und wie kam der 1. Wolfgang dann an die Papiere, die seine Herkunft bestätigen sollen? Da hat der Herr Pötzsch aber sehr kräftig geborgen, damit die Geschichte am Ende wieder passt.


    Arthur wiederholt gegenüber Simon sein Angebot, Paul zu befreien, da er den Musketieren geholfen hat das Rätsel zu lösen und Maxime zu heilen. Doch Simon möchte die Ankunft des Kaisers nutzen, um Paul vielleicht unblutig zu befreien. Er erhofft sich eine Audienz bei der Kaiserin und will ihr erzählen, was er herausgefunden hat. Vielleicht legt die Kaiserin dann ein gutes Wort für Paul ein

    Offensichtlich hat Simon von Pauls Todesurteil noch nicht erfahren, denn sonst hätte er nicht so viel Hoffnung auf die Gnade der Kaiserin gesetzt und doch das Angebot der Musketiere angenommen. Ich befürchte, dass jetzt wo der Degen nicht mehr von Bedeutung ist, sie ihm nicht mehr helfen wird. Und der Kaiser die Informationen über den Assasinen als bayrisches Problem abtun wird, genau wie es der französische König getan hat.

  • Kapitel 31

    Da hat der Herr Pötzsch aber sehr kräftig geborgen, damit die Geschichte am Ende wieder passt.

    Offensichtlich hat Simon von Pauls Todesurteil noch nicht erfahren, denn sonst hätte er nicht so viel Hoffnung auf die Gnade der Kaiserin gesetzt und doch das Angebot der Musketiere angenommen. Ich befürchte, dass jetzt wo der Degen nicht mehr von Bedeutung ist, sie ihm nicht mehr helfen wird. Und der Kaiser die Informationen über den Assasinen als bayrisches Problem abtun wird, genau wie es der französische König getan hat.

    Ja, da muss ich dir in beiden Punkten recht geben. Ich habe selten ein Buch von Pötzsch gelesen, dass dermaßen konstruiert wirkt. Mal sehen, wie er den Showdown hinbekommen hat.


    Und was Simon betrifft, so hätte er in der Tat nicht so früh das Angebot der Musketiere abgelehnt, wenn er von Pauls Todesurteil gewusst hätte. Ich glaube auch, dass die Kaiserin und der Kaiser für Simon keine Hilfe mehr sein werden. Von daher bleibt zu hoffen, dass sich das Problem noch bis Mitternacht lösen lässt, bevor die Musketiere abreisen. Dann könnten sie doch noch helfend eingreifen.

  • Kapitel 32

    Peter reitet mit Lucia, Jakob und einem Trupp kurfürtliche Soldaten nach Burghausen. Offiziell sollen sie für die Sicherheit des Kaisers sorgen und im geheimen weiter nach dem Attentäter suchen. Der Ritt verlangt Jakob alles ab und sein Gesundheitszustand verschlechtert sich zusehens. Am Abend erreichen sie die Burg und das kurfürstliche Geleitschreiben öffnet ihnen das Tor. Aber wie in dem ganzen Trubel sollen sie den Assassinen finden? Peter, Lucia und Jakob teilen sich für die Suche auf. Und so geschieht es, dass Jakob alleine in einem entlegeneren Winkel des Burggeländes unterwegs ist. Er kann sich nur noch mühsam aufrechthalten und befürchtet , dass sein Ende naht. Nur die verzweifelte Suche nach seiner Enkelin hält ihn noch aufrecht. Da trifft er zufällig auf einige Wachsoldaten, die gerade dabei sind das Urteil an Paul und seinem Mitgefangenen zu vollstrecken. Auch Magdalena kommt weinend dazu und beide versuchen verzweifelt die Hinrichtung von Paul zu verhindern.


    Auch Wolfgang ist mit Sophia in Burghausen angekommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer Schenke führt er sie durch einen Geheimgang ungesehen in die Burg. Beide gelangen so unbemerkt in die Waffenkammer. Wolfgangs Gemütszustand ist mittlerweile hoch aggressiv mit Hang zum Wahnsinn. Er hat nur noch seine Rache im Kopf und will auch Sophia dafür opfern. Sein Plan ist es, die Pulvervorräte in der Waffenkammer inklusive Sophia zu sprengen und so genug Durcheinander zu schaffen, um ungesehen in den Palast zu gelangen und den Kaiser zu ermorden. Er ist gerade dabei die unzähligen Lunten zu zünden, mit denen er die Pulverfässer versehen hat, als plötzlich die drei Murketiere auftauchen.

    Eigentlich wollten Arthur und Gabriel mit dem verwundeten Maxime auf einer Trage heimlich über den Geheimgang aus der Burg verschwinden. Doch nun sehen sie sich unvermittelt mit dem Attentäter konfontiert. Es beginnt ein heftiger Kampf zwischen Arthur, Gabriel und Wolfang. Währenddessen brennen die Lunten ihrem Ziel entgegen. Dem verletzten Maxime und Sophia gelingen es, einige der Lunten zu löschen, aber leider nicht alle. Und auch der Ausgang des Kampfes ist ungewiss, als Gabriel tötlich verwundet zusammenbricht und Arthur alleine weiterkämpfen muss.

  • Kapitel 32

    Zum Schluss wird es noch mal richtig spannend. An zwei Stellen entscheidet sich der Ausgang der Geschichte und das Heil der Familie Kuisl. Zum einen bei dem Kampf in der Waffenkammer , zum anderen ob es ihnen gelingt Paul in letzter Sekunde zu retten. Ich gebe zu, auch mich treibt die Spannung und ich kann mich kaum bremsen die letzten zwei Kapitel zu lesen.

    Ich hoffe inständig, dass wir in diesem Band noch nicht mit dem Tod von Jakob konfrontiert werden. Auch wenn das letzte Kapitel übles ahnen lässt.


    Aber eins muss ich noch loswerden. Wozu hat der Assassine jetzt Sophia den ganzen Weg nach Burghausen geschleppt? Nur um sie jetzt hier in die Luft zu sprengen? Da kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Kapitel 32

    Ich gebe zu, auch mich treibt die Spannung und ich kann mich kaum bremsen die letzten zwei Kapitel zu lesen.

    Wenn du magst, können wir auch den Rest des Buchs in einem Rutsch lesen. Viel liegt da ja nicht mehr vor uns. Und Hirilvorgul scheint schon durch zu sein, da sie das Buch in ihrer Lesestatistik schon als gelesen eingetragen hat.

    Ich hoffe inständig, dass wir in diesem Band noch nicht mit dem Tod von Jakob konfrontiert werden. Auch wenn das letzte Kapitel übles ahnen lässt.

    Ja, das hoffe ich auch. Ich fürchte, selbst wenn Jakob dieses Buch noch überleben wird, wird es das letzte gewesen sein, indem er ermittelt hat. Sollte Pötzsch die Reihe fortsetzen wollen, wird dann wohl ein anderes Familienmitglied die Ermittlungen übernehmen müssen.

    Aber eins muss ich noch loswerden. Wozu hat der Assassine jetzt Sophia den ganzen Weg nach Burghausen geschleppt? Nur um sie jetzt hier in die Luft zu sprengen? Da kann ich nur den Kopf schütteln.

    Ja, ich auch. Natürlich will Pötzsch es spannend machen und wahrscheinlich auch Sophia irgendwie retten. Aber mit Logik hat das nicht mehr viel zu tun.

  • Kapitel 31

    Alois begab sich auf eine Seereise, in dessen Verlauf er in Sklaverei geriet und mehrmals weiterverkauft wurde. Schließlich wurde er von jemanden aufgenommen, der ihn zum Assassinen ausbildete.

    Das fand ich schon ein bisschen merkwürdig, dass ein Sklave es zum Assassinen gebracht hat.

    Arthur wiederholt gegenüber Simon sein Angebot, Paul zu befreien, da er den Musketieren geholfen hat das Rätsel zu lösen und Maxime zu heilen. Doch Simon möchte die Ankunft des Kaisers nutzen, um Paul vielleicht unblutig zu befreien. Er erhofft sich eine Audienz bei der Kaiserin und will ihr erzählen, was er herausgefunden hat. Vielleicht legt die Kaiserin dann ein gutes Wort für Paul ein. Arthur nimmt dies zur Kenntnis und sagt Simon, dass die Musketiere noch bis Mitternacht zu Verfügung stehen. Doch dann werden sie abreisen, da ihre Aufgabe erledigt ist und sie einen neuen Auftrag erhalten haben.

    Und auch hier konnte ich nur den Kopf schütteln - rundherum ist nur Chaos und der zaghafte Simon verzichtet auf die einzig reelle Chance, seinen Sohn zu befreien? Also soviel Verzagtheit kann ich nicht mal Simon abnehmen.

    Ja, da muss ich dir in beiden Punkten recht geben. Ich habe selten ein Buch von Pötzsch gelesen, dass dermaßen konstruiert wirkt. Mal sehen, wie er den Showdown hinbekommen hat.

    Er hat sich diesmal echt verzettelt. Wir haben ja manches Mal gedacht, dass weniger mehr wäre. Ich hab mich schon gefragt, ob er die Reihe jetzt zu Ende bringen will und noch alles unterbringen musste, was ihm so im Kopf herumgespukt hat.

    Kapitel 32

    Wolfgangs Gemütszustand ist mittlerweile hoch aggressiv mit Hang zum Wahnsinn. Er hat nur noch seine Rache im Kopf und will auch Sophia dafür opfern. Sein Plan ist es, die Pulvervorräte in der Waffenkammer inklusive Sophia zu sprengen und so genug Durcheinander zu schaffen, um ungesehen in den Palast zu gelangen und den Kaiser zu ermorden.

    Dem Wahnsinn war er ja die ganze Zeit schon nah - wenn er es auch in seiner Rolle als Alois ganz gut verbergen konnte.

    Zum Schluss wird es noch mal richtig spannend. An zwei Stellen entscheidet sich der Ausgang der Geschichte und das Heil der Familie Kuisl. Zum einen bei dem Kampf in der Waffenkammer , zum anderen ob es ihnen gelingt Paul in letzter Sekunde zu retten.

    Das ist ein echter Showdown geworden...

    Und Hirilvorgul scheint schon durch zu sein, da sie das Buch in ihrer Lesestatistik schon als gelesen eingetragen hat.

    :pale: erwischt... Aber ich konnte genau an dieser Stelle auch nicht aufhören zu lesen. Zumal ich gerade eh so unplanbar zum Lesen und hier posten komme. Sorry.

    Aber eins muss ich noch loswerden. Wozu hat der Assassine jetzt Sophia den ganzen Weg nach Burghausen geschleppt? Nur um sie jetzt hier in die Luft zu sprengen? Da kann ich nur den Kopf schütteln.

    Das ist eine sehr gute Frage und erschließt sich mir überhaupt nicht. Vielleicht wollte er sie aber wirklich nur als Geisel haben, um sich den Weg freizumachen? Aber ganz ehrlich: als wenn die Truppen des Kaisers oder Kurfürsten sich drum scheren, wenn der Attentäter der Tochter eines Henkers ein Messer an die Kehle hält...

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • :pale: erwischt... Aber ich konnte genau an dieser Stelle auch nicht aufhören zu lesen. Zumal ich gerade eh so unplanbar zum Lesen und hier posten komme. Sorry.

    Alles gut, kein Grund für eine Entschuldigung. Ich kann ja verstehen, dass man nicht aufhören möchte zu lesen, wenn es gerade spannend ist. Deshalb habe ich ja auch Sherlocke angeboten den noch offenen Rest des Buchs am Stück zu lesen. Das sind jetzt ohnehin nur noch zwei Kapitel und der Epilog. Von daher alles okay. :friends:

  • :pale: erwischt... Aber ich konnte genau an dieser Stelle auch nicht aufhören zu lesen. Zumal ich gerade eh so unplanbar zum Lesen und hier posten komme. Sorry.

    Alles gut, kein Grund für eine Entschuldigung. Ich kann ja verstehen, dass man nicht aufhören möchte zu lesen, wenn es gerade spannend ist. Deshalb habe ich ja auch Sherlocke angeboten den noch offenen Rest des Buchs am Stück zu lesen. Das sind jetzt ohnehin nur noch zwei Kapitel und der Epilog. Von daher alles okay. :friends:

    Alles gut. Dann schmöker ich mal heute Abend gemütlich den Rest. :wink:

  • Kapitel 33

    Magdalena und Jakob versuchen die Hinrichtung von Paul aufzuhalten. Aber die Soldaten kennen keine Gnade. Als sie Paul zum Erhängen von der Leiter stoßen springt Jakob verzweifelt hinzu und fängt ihn mit seinen Schultern auf. Eine aussichtlose Situation, denn lange wird Jakob dieses Gewicht nicht tragen können und dann droht Paul doch der Tod. Die Soldaten machen sich einen Spaß daraus, diesem Schauspiel zuzusehen. Aber Jakob hält eisern durch.

    Magdalena versucht verzweifelt Hilfe zu holen. Zusammen mit Simon wendet sie sich an die Kaiserin und bittet um Gnade, doch von dieser Seite erhalten sie keine Hilfe. Die Kaiserin hat nur den verlorenen Degen im Kopf. Da erschüttert plötzlich eine große Explosion des Pulverturms die ganze Burg. Es bricht Panik und Chaos aus.

    Jakob hält immer noch tapfer Paul am Leben. Die Soldaten sind zum Löschen des Feuers davon gelaufen. Doch mittlerweile ist er mit seinen Kräften am Ende. In letzter Sekunde tauchen Peter und Lucia auf und befreien Paul vom Galgen. Jakob bricht daraufhin bewustlos zusammen.

    Zur gleichen Zeit kommen auch Magdalena und Simon dazu. Und auch Arthur stößt zu der Gruppe. Er berichtet vom Kampf mit dem Assassinen in der Waffenkammer. Gabriel und Maxime sind dabei leider ums Leben gekommen, Wolfgang ist entkommen und hat Sophia als Geisel mitgenommen, danach ist alles in die Luft geflogen. Magdalena ist verzweifelt, kaum ist ihr Sohn Paul gerettet sieht sie nun ihre Tochter in tödlicher Gefahr. Alle befürchten, dass der Attentäter jetzt den Kaiser ermorden will. Paul , Lucia und Arthur wollen versuchen dies zu verhindern und Sophia zu befreien, während Simon , Peter und Magdalena sich um den bewusstlosen Jakob kümmern.

  • Kapitel 34

    Paul, Lucia und Arthur dringen in die Hauptburg ein und suchen nach dem Attentäter. Im Burghof werden sie fündig. Gerade als der Kaiser den Palas verläßt , um sich mit seiner Kutsche in Sicherheit zu bringen, taucht Wolfgang mit Sophia in der Menge auf. Mit einer Art selbst entworfenem Flammernwerfer will er die Kutsche sammt Kaiser zerstören. In letzter Sekunde gelingt es den dreien diesen Anschlag zu verhindern. Dabei wird Lucia verletzt. Paul gelingt es aber den Attentäter durch einen gezielten Wurf mit seinem eigenen Dolch schwer zu verwunden. Trotz allem kann Wolfgang entkommen, doch Sophia ist gerettet.


    Epilog

    Ein paar Tage später hat sich der Aufruhr etwas gelegt. Der Kaiser ist mit seinem Gefolge längst wieder in Wien und Max wieder in München. Die Familie Kuisl weilt aber immer noch in Altötting, da es Jakob so schlecht geht, dass an eine Reise nicht zu denken ist. Alle befüchten, dass es mit dem alten Henker zu Ende geht.

    Paul wurde von Max als Dank für die Hilfe der Kuisls offziel begnadigt und will sein Leben zum Positiven umkrempeln. Er trifft sich hin und wieder noch mit Lucia. Deren Verletzungen waren wohl doch nicht so schlimm, wie befürchtet. Es stellt sich auch heraus, dass sie hinter dem Diebstahl des kostbaren Degens steckte. Und es ist zu befürchten, dass sie auch in Zukunft nicht ganz die Finger vom Stehlen lassen wird.

    Arthur ist bereits nach Paris zurück gereist , um seinem König Bericht zu erstatten.

    Sophia hat all die Aufregungen wohl gut überstanden. Und Simon hat nun ein besseres Verhältnis zu seinen Söhnen. Den Posten des kurfürstlichen Hofmedicus ist er zwar los, aber damit kann er leben.

    Zum guten Schluss erscheint es , als ob die schwarze Madonna doch noch mal ein Wunder vollbringt und Jakob sich von seinem letzten Schlagfluss noch einmal erholen wird.


    Ende

  • Es ist vollbracht! Durch die vielen kurzen Kapitel hatte ich diesmal das Gefühl, dass sich das Buch endlos gezogen hat. Aber das ist nicht Schuld des Autors sondern eher selbstgemacht, durch unserer Lesepensumeinteilung.

    Der Roman selbst hinterlässt bei mir sehr gemischte Gefühle. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, aber dann wurde mir die Geschichte zu verworren, zu konstruiert und einige der Handlungen fand ich nicht sehr plausibel. Wie bereits von euch erwähnt: Weniger ist manchmal mehr. Aus meiner Sicht hätte die Geschichte ruhig ein paar der Nebenhandlungen einbüßen können. Zum Beispiel die Sache mit dem Diebstahl des Degens war sowas von unwichtig für die Handlung, dass Pötzsch sie auch nur noch am Ende im Epilog aufgelöst hat. Wozu dann überhaupt? Auch der Sinn der Drei Musketiere erschliesst sich mir noch nicht ganz. Sie waren in keiner Weise für die Haupthandlung von Nutzen. Denkt man sie sich weg, dann wäre die Story so gut wie genauso gelaufen. Weder der Attentäter hätte anders gehandelt noch die Kuisls. Das finde ich sehr unbefriedigend.

    Der Mörder bleibt am Schluss unauffindbar. Ich frage mich, ob Pötzsch ihn im nächsten Roman noch eine Revanche zugedacht hat. Ansonsten fände ich auch dieses Ende etwas lahm. Ich erinnere mich, dass auch im Band um Oberammergau der Übeltäter einfach irgendwo in den Bergen verschollen ist. Dieses Ende hat mir schon damals nicht so gefallen.


    Was mir aber gut gefallen hat, war die Einbeziehung von Sophia bei der Mördersuche. Schön wäre es gewesen, wenn sie am Ende etwas mehr als nur eine Statistenrolle gespielt hätte. Auch die Figur von Lucia fand ich sehr interessant und gut gezeichnet. Ich bin gespannt, ob sie uns in einem weiteren Band noch erhalten bleibt.

    Und der arme Jakob hat es noch mal geschafft, dem Sensenmann von der Schippe zu springen. Das freut micht sehr. Auch wenn sich sein Tod wohl im nächsten Band nicht vermeiden lassen wird. Und dass es einen nächsten Band geben wird, da bin ich mir relativ sicher. Aber es ist gut, nach diesem Henkertochter- Marathon mal eine Weile Pause von den Kuisls zu machen. Wenn man die Bände so hintereinander weg liest, dann fällt einem eben doch das immer wiederkehrende Schema der Charaktere und Storykomposition sehr auf.

  • Epilog

    Paul wurde von Max als Dank für die Hilfe der Kuisls offziel begnadigt

    Als ich das gelesen hatte dachte ich noch, dass Max ja doch mal sein Wort halten kann. Ich bin gespannt, ob er in Zukunft tatsächlich die Familie Kuisl in Ruhe lassen wird, falls Pötzsch wirklich noch einen weiteren Band schreiben möchte.

  • Der Roman selbst hinterlässt bei mir sehr gemischte Gefühle. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, aber dann wurde mir die Geschichte zu verworren, zu konstruiert und einige der Handlungen fand ich nicht sehr plausibel. Wie bereits von euch erwähnt: Weniger ist manchmal mehr.

    Mein Fazit zu diesem Buch fällt ganz genauso aus. Ich kann dir hier vollumfänglich zustimmen. Pötzsch hat zwar wieder sehr gut die Zeit, in der der Roman spielt, darstellen können, aber er hat hier auch storytechnisch vieles zurechtgebogen. Dadurch wirkt die Geschichte sehr konstruiert und nicht immer plausibel. Dass Sophia in die Handlung eingebunden wurde, hat auch mir gut gefallen. Auch wenn gerade ihre Entführung zum Schluss nicht wirklich plausibel war. Und auch ich habe mich gefreut, dass Jakob diesen Band überstehen durfte. Sollte es jedoch einen weiteren Band geben, werden wir uns wohl darauf einstellen müssen, dass Jakob dann nicht mehr dabei sein wird. Aber vielleicht bekommt dann Sophia eine zentralere Rolle. Das werden wir abwarten müssen. Unter dem Strich vergebe ich für dieses Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: .

  • Fazit

    Der Roman selbst hinterlässt bei mir sehr gemischte Gefühle. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, aber dann wurde mir die Geschichte zu verworren, zu konstruiert und einige der Handlungen fand ich nicht sehr plausibel.

    Da bin ich komplett deiner und Bast Meinung. Eigentlich schade, denn Pötzsch kann ja schon großartig erzählen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass er seine vielen Ideen irgendwie unterbringen musste.

    Aus meiner Sicht hätte die Geschichte ruhig ein paar der Nebenhandlungen einbüßen können. Zum Beispiel die Sache mit dem Diebstahl des Degens war sowas von unwichtig für die Handlung, dass Pötzsch sie auch nur noch am Ende im Epilog aufgelöst hat. Wozu dann überhaupt? Auch der Sinn der Drei Musketiere erschliesst sich mir noch nicht ganz. Sie waren in keiner Weise für die Haupthandlung von Nutzen. Denkt man sie sich weg, dann wäre die Story so gut wie genauso gelaufen. Weder der Attentäter hätte anders gehandelt noch die Kuisls. Das finde ich sehr unbefriedigend.

    Die Musketiere waren echt überflüssig. Ich habe zwischendurch mal gedacht, dass er sie zum Glück nicht Arthos, Portos und Aramis genannt hat (Arthur war ja schon verdammt nah dran).

    Der Mörder bleibt am Schluss unauffindbar. Ich frage mich, ob Pötzsch ihn im nächsten Roman noch eine Revanche zugedacht hat.

    Das hoffe ich nicht. Es war jetzt echt genug Assassine. Und eigentlich ist das ja auch nicht Pötzschs Stil

    Und der arme Jakob hat es noch mal geschafft, dem Sensenmann von der Schippe zu springen. Das freut micht sehr. Auch wenn sich sein Tod wohl im nächsten Band nicht vermeiden lassen wird. Und dass es einen nächsten Band geben wird, da bin ich mir relativ sicher.

    Ich denke auch, dass Pötzsch zumindest noch einen Band schreiben wird, in dem wir Abschied von Jakob nehmen müssen. Und dann sollte er es auch gut sein lassen. Denn wenn wir ehrlich sind, hieß die Reihe zwar "Die Henkerstochter und..." aber der eigentliche "Star" war für mich immer Jakob mit seinen Ecken und Kanten, seiner brummigen aber immer liebenswerten Art und seiner Herzensgüte. Alle anderen konnten mich schon mal nerven, aber Jakob hab ich immer gemocht.

    Aber es ist gut, nach diesem Henkertochter- Marathon mal eine Weile Pause von den Kuisls zu machen. Wenn man die Bände so hintereinander weg liest, dann fällt einem eben doch das immer wiederkehrende Schema der Charaktere und Storykomposition sehr auf.

    Ich bewundere euch echt, dass ihr die ganze Reihe am Stück gelesen habt :pray: . Das ist gar nicht so meins und außer beim Eisernen Druiden habe ich das auch noch nie geschafft. Ich brauch da zwischendurch immer andere Eindrücke.


    Mir hat es gut gefallen, wenigstens diesen einen Band mit euch gemeinsam zu lesen und ich würde mich freuen, wenn wir uns in irgendeiner Leserunde wieder treffen. :friends:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Mir hat es gut gefallen, wenigstens diesen einen Band mit euch gemeinsam zu lesen und ich würde mich freuen, wenn wir uns in irgendeiner Leserunde wieder treffen. :friends:

    Dem kann ich nur beipflichten. Dies war eine sehr schöne Leserunde und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja irgendwann zu Band 10 noch mal wieder.

  • Mir hat es gut gefallen, wenigstens diesen einen Band mit euch gemeinsam zu lesen und ich würde mich freuen, wenn wir uns in irgendeiner Leserunde wieder treffen. :friends:

    Dem kann ich nur beipflichten. Dies war eine sehr schöne Leserunde und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja irgendwann zu Band 10 noch mal wieder.

    Da schließe ich mich ebenfalls an. Auch mir hat diese Leserunde sehr viel Spaß gemacht. Und es werden sich bestimmt Gelegenheiten ergeben, bei denen wir uns wieder treffen. Spätestens bei einem möglichen Band 10 der Henkerstochter-Reihe. :wink: :friends:

  • Ich bin nun auch fertig und fand diesen Band nicht so gut.

    Der Schluss wirkte zu konstruiert und mir haben auch die liebenswerten Charaktere gefehlt.

    Trotzdem gab es von mir 4 :bewertung1von5:, da ich sehr gut unterhalten wurde.

    Ich hoffe sehr, dass wir uns zu Band 10 wieder hier treffen.

    Es hat mir sehr viel Freude bereitet, mit euch die Reihe zu lesen.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine