Karl Ove Knausgard - Der Morgenstern / Morgenstjernen

  • Kurzmeinung

    Abroxas
    Atmosphärische Gemütsstudie mit tektonischem Erzähltempo
  • Kurzmeinung

    Klarascha
    Großartig geschrieben, hoffe mal, Fortsetzung folgt.
  • Zu Beginn gleich ein Zitat von relativ weit hinten, auf Seite 821: „Was jenseits der Reichweite ihrer Sinne liegt [gemeint sind hier die Tiere], gibt es für sie nicht, es existiert schlichtweg nicht in der Welt.“


    Wenn ich mir jetzt die Fische und andere Wasserlebewesen vorstelle, die natürlich die ganze Welt jenseits des Wassers nicht – oder kaum – wahrnehmen können, so wie die meisten von uns die wirkliche Wasserwelt nicht wahrnehmen können …. Ja, dann bleibt so viel Unerkanntes übrig, wie die ganze Luftwelt für die Fische. Was mag es noch jenseits unserer Wahrnehmungswelt alles geben? Wir wissen ja nicht mal, wer wir wirklich sind und wo wir herkommen. Damit meine ich jetzt nicht die Bäuche unserer Mütter, sondern wo der Mensch an sich herkommt. War er schon immer auf diesem Planeten?


    Also zäume ich hier das Pferd vom Schwanz auf und beginne mit dem Ende, bzw. mit dem Anfang vom Essay am Ende.


    Knausgård macht es uns hier nicht leicht mit diesem dicken Buch mit seinen 891 Seiten. Es liest sich schön und schrecklich zugleich, aber man bleibt dran, kann es nicht weglegen, obwohl nicht alles gefällt. Bei Weitem nicht alles.


    Zunächst fand ich die Anzahl der Protagonisten zu unüberschaubar, fing doch jedes Kapitel mit einem neuen Erzähler an – neun sind es insgesamt – und alle sprachen in der Ich-Form. Wer davon ist so richtig hängen geblieben? Natürlich Arne, das ist der vom Anfang, mit der verrückten Frau, drei Kindern und zwei toten Katzen. Gruselig schon zu Beginn. Er begräbt eine Katze, die noch nicht richtig tot ist und die Katzenmutter dieses armen Tieres stirbt auch keines natürlichen Todes. Hier beginnt schon die Schrägheit der gesamten Atmosphäre im Roman. Arne fährt betrunken Auto und überall auf der Straße laufen Krebse herum. Massenhaft geangelte Fische stinken in Arnes Keller vor sich hin. Auch nach der Abreise aus dem Sommerhaus noch. Die verrückte Ehefrau wird vorher noch schnell ins nächstgelegene Krankenhaus abgeschoben.


    Hat der Morgenstern, der neue, das alles ausgelöst und zu verantworten? Die ganze Welt ist aus den Fugen geraten, so wie unsere gerade auch. Da wird alles geleugnet, was nicht ins System passt, und: „Keiner hat jemals ein vernünftiges Gespräch mit einem Leugner geführt. Das geht einfach nicht.“ (Seite 790)


    Arne hat einen Nachbarn in diesen Norweger-Sommerhäusern in Bergen am Meer: Egil. Auch Egils Welt ist aus den Fugen geraten, deshalb schrieb er den Essay am Ende: „Über den Tod und die Toten“, ab Seite 817. Hier wird nach viel Philosophie eine Zugbekanntschaft von Egil thematisiert und eine Beerdigung, derlei Merkwürdigkeiten kann man sich kaum ausdenken, die müssen schon so passiert sein.


    Der Journalist Jostein ist noch so ein Protagonist, der hängen bleibt im Gedächtnis, einfach weil er solche Unmengen an Alkohol trinken kann, dass man es kaum zu glauben vermag. Er betrügt seine Frau, fällt öfter mal in Ohnmacht, einmal auch ins Koma und irrt seitenlang in der Anderswelt herum.


    Die Frauen sind nicht so markant und gerieten ob der Textfülle bei mir mehr oder weniger schon in Vergessenheit: Turid, Josteins Frau, arbeitet in der Psychiatrie. Sie muss mit einem harten Schicksalsschlag fertig werden und Monster im Wald verkraften.


    Dann ist da noch Kathrine, die Pfarrerin, mit den Wahnvorstellungen (oder sind es keine?), Vibeke, Solveig und andere.


    Manche der Protagonisten kennen sich und begegnen sich, andere wirken wie zufällig ins Buch geraten. Allen gemeinsam ist das Staunen über oder die Angst vor diesem Morgenstern.


    Ich weiß nicht, ob das Buch empfehlenswert ist oder nicht. Ich habe es gar nicht gern gelesen und konnte es trotzdem nicht aus der Hand legen. Warum liest man so ein dickes Buch?


    Und es werden noch mehr, so die „Androhung“, siehe hier aus dem Interview mit dem Autor: Früher hätte er, deutet er an, wohl zuerst an sein Werk gedacht. Aber das sei nun im Vergleich mit seiner Familie unbedeutend. Trotzdem hat er weiter große Pläne als Autor. „Der Morgenstern“ ist nämlich nur der Auftaktband zu einer Romanreihe. „Schwer zu sagen, wie viele Romane es werden. Mindestens fünf. Es werden wohl fünf“, sagt Knausgård und lacht.


    Fazit: Ein seltsames Buch, es ist schön und schrecklich zugleich. Die Erlebnisse von neun Protagonisten - jeweils Ich-Erzähler - überfordern etwas. Trotzdem will man wissen, wie es weitergeht ...

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Alle müssen alles aushalten“ zu „Karl Ove Knausgard - Der Morgenstern“ geändert.
  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Karl Ove Knausgard - Der Morgenstern“ zu „Karl Ove Knausgard - Der Morgenstern / Morgenstjernen“ geändert.
  • Vielleicht wäre die Kurzbeschreibung hilfreich. Mir hat es geholfen... :)

    Danke für die Rezension ninchenpinchen :winken:


    Es ist Sommer in Norwegen. Eigentlich eine beschauliche, sonnengetränkte Zeit. Doch nun scheint etwas aus den Fugen geraten zu sein. Krabben spazieren an Land, Ratten tauchen an überraschenden Stellen auf, eine Katze kommt unter seltsamen Umständen ums Leben. Kurzum: Die Tiere verhalten sich wider ihre Natur. In seinem neuen Roman schildert Karl Ove Knausgård eine Welt, in der die Natur und die Menschen aus dem Gleichgewicht sind, obwohl das Buch eigentlich ganz realistisch vom Leben einiger Menschen, neun an der Zahl, während mehrerer Hochsommertage erzählt, und zwar in deren eigenen Worten. Da ist der Literaturprofessor Arne, der mit seiner Familie die Tage im Sommerhaus verbringt, an sich selbst zweifelt und mit seinem Nachbarn Egil über den Glauben an Gott diskutiert. Da ist die Pastorin Kathrine, die plötzlich merkt, dass sie ihre Ehe als Gefängnis empfindet. Da ist der Journalist Jostein, der auf einer exzessiven Trinktour von den mysteriösen Morden an Mitgliedern einer Death Metal Band hört, während seine Frau Turid in einer psychiatrischen Anstalt als Nachtwache arbeitet. Ihnen allen unerklärlich ist das Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel, den auch die Wissenschaft nicht wirklich erklären kann. Ist er der Vorbote von etwas Bösem oder im Gegenteil die Verheißung von etwas Gutem?

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Wenn man es mal ganz unverblümt und zugespitzt benennen wollte: In gewisser Weise ist dieser Roman eine groß angelegte Täuschung!

    In der ersten Hälfte suggeriert der Autor der potenziellen Leserschaft, dass es um eine psychologisch tiefgründige Analyse einiger Protagonisten geht, die in ihren Lebenskonstellationen (als Journalisten, Krankenschwester oder Pfarrerin) mit verschiedenen existentiellen Herausforderungen beschäftigt sind und dabei in mehr oder weniger große Widersprüche geraten. Dabei geht es sowohl um innere psychische, als auch um beziehungsbezogene Spannungen und Konflikte.

    Im weiteren Verlauf verlässt der Autor – sozusagen schleichend – die Ebene von Handlungen und Erzählsträngen und wendet sich immer stärker der mikroskopischen Feinanalyse einzelner Situationen, den innerpsychischen Prozessen (einschließlich längerer abstrakter, u.a. religiöser Reflexionen) und schließlich auch (in sich abgeschlossenen) Traumepisoden zu. Zuletzt löst sich die Romanstruktur fast vollständig auf und führt zu einem längeren Traktat über die Beschaffenheit des Todes (wobei der Zusammenhang mit der „Handlung“ völlig aufgegeben wird).

    Natürlich sucht man als Leser/in nach einer Verbindung zwischen dem allen. Man findet sie in dem Thema „Tod“.


    Der Autor ist ein tiefgründiger Mensch, der auf der einen Seite ganz tief im christlichen Glauben verankert ist; gleichzeitig erlebt er sich als einen aufgeklärten, wissenschaftsaffinen und genussorientierten Menschen, dem rationales Denken und Argumentieren keineswegs fremd ist. Dieses Spannungsfeld stellt letztlich den Hintergrund für dieses insgesamt recht sperrige und inhomogene Buch dar.

    Während der Autor einerseits durch sein durchaus differenziert und brüchig gezeichneten Figuren deutlich macht, dass er (so springt es einen zumindest an) ein passionierter Raucher, dem Alkohol zugetan und an Sex auch nicht gerade desinteressiert ist – zeigt er auf der anderen Seite sein tiefes Bedürfnis, das Mysterium des Todes so lange zu ergründen, bis da doch ein Licht am Horizont zu leuchten scheint. Es rührt einen geradezu an, mit welcher intellektuellen Energie und Akribie KNAUSGÅRD philosophische, religiöse und historische Quellen und Orte ausleuchtet – immer auf der Such nach der kleinen Lücke, die ihm die Chance gibt, sich dem rational erkannten biologischen Gegebenheiten doch noch irgendwie zu entwinden.

    Man könnte also sagen: Der Tod ist das Lebensthema des Autors und seine emotionale Weigerung, die eigene (irgendwie ja auch als zwangsläufig erkannte) Endlichkeit wirklich zu akzeptieren, ist offenbar die zentrale Triebfeder seines Schaffens.


    Noch ein Wort zum Titel des Buches: Der Morgenstern, der sich als unerklärbares astronomisches Phänomen in Alltagsleben der Protagonisten schiebt, ist für den Autor insgesamt ein religiöses Symbol für einen Neubeginn oder Übergang in ein anderes Zeitalter. Auch ein paar andere ungewöhnliche Phänomene sind Zeichen dafür, dass sich Gewissheiten und Naturgesetzlichkeiten auflösen. Da passt es doch auch irgendwie, dass sich auch dieser Roman und seine Handlungen immer weiter zerbröseln…

    Man kann das Ganze natürlich als eine raffiniert angelegtes literarisches Kunstgebilde ansehen, mit der der Autor kreativ und mutig die üblichen Grenzen einer Romanerzählung sprengt. Man kann allerdings auch mit einigem Recht irritiert sein, wie hier eine Erzählung sehr lebendig und lebensnah startet und in sehr subjektiven philosophischen und religiösen Betrachtungen endet.


    Zu empfehlen ist es das Buch wohl nur Menschen, die eine Offenheit gegenüber tiefgründigen anthropologischen und religiösen Betrachtung haben und vielleicht auch selbst von dem Bedürfnis getrieben werden, dem rational-naturalistischen Weltbild etwas entgegenzusetzen, was den eigenen, allzu menschlichen, emotionalen Bedürfnissen mehr schmeichelt.

    Der Versuch, sozusagen mit den Mitteln von Wissen, Logik und Vernunft die Vorstellung vom „ewigen Weiterleben“ doch noch hoffähig zu machen, kann auch in diesem Buch nicht überzeugen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung:


    Für mich war es das erste Buch des Autors, der berühmt geworden ist, durch seine 6teilige Autobiographische Reihe.


    Ich wurde aufmerksam durch eine Besprechung im Bücherpodcast eat.READ.sleep und als ich es in der Bibliothek entdeckte, lieh ich es mir spontan aus.


    Der Morgenstern ist mit seinen 890 Seiten, kein Dünnes Buch. Aber für seine Handgelenksbrecher ist der Autor angeblich bekannt.


    Geschuldet ist die Dicke sicherlich der Minutiösen Lebensbeschreibungen und der detailierten Erzählweise, die dieser Fiktionale Roman beinhaltet.


    Der Plot liest sich i keinen gradlinigen Handlungsstrang, sondern die Geschichte wird erzählt aus 9 verschiedenen Perspektiven, jeweils in der Ich-Form erzählt.


    Man erlebt alles über 2 Tage, die diese Geschichte umfasst, die an einem zu heißen Sommertagen, in der Nähe von Bergen spielt , aus wechselnden, teilweise wiederholden Perspektiven: aus Sicht von einem dreifachen Familienvater, der mit seiner Familie den Sommer im Sommerhaus verbringt.


    Man erlebt die Geschichte aus Sicht einer Pfarrerin, die sich plötzlich in ihrer Ehe gefangen fühlt, eine Erzieher, der einen Wickelunfall während der Dienstzeit verschweigt, eine Nachtschwester, die ihre alte kranke Mutter bei sich zu Hause betreut, etc.


    Es sind gewöhnliche Menschen, alle entdecken auf unterschiedliche Weise das aufgehen des neuen Sterns, des Morgensterns, erleben.


    Gruselig liest es sich, dass mit der Entdeckung, die Natur verrücktspielt: mit einem Mal überkreuzen, Krebs die Straße und verursachen dadurch einen Unfall, bei andern sind Schwärme von Marienkäfer auf der Terrasse, andere halluzinieren plötzlich oder sehen Tote Menschen. Diese Szenen haben mich teilweise an „Der Schwarm“ von Frank Schätzing, aber auch an Stephen King (von dem ich bisher nur 2 Bücher gelesen habe) erinnert.


    Dieser erste von geplanten 5 Teilen der Reihe hat mich sehr gut unterhalten, durch die wechselnden Perspektiven lässt sich das Buch gut auch mal abends vor dem Schlafen gehen als „Geschichtensammlung“ lesen , jedoch freute ich mich immer wieder auf’s Weiterlesen, denn geschickt eingebaute Cliffhanger halten den Leser bei der Stange.


    Die Sprache ist teilweise holprig, wirkt unvollständig, durch abgehackte Sätze oder seltsame Aussagen oder Ausdrücke, aber man kommt trotzdem gut zurecht. Auch die zeitweise nordische kühle Atmosphäre hat mich nicht gestört.


    Zwei kleine Multimediale Highlights sind noch zu erwähnen.


    Karl Ove Knausgård hat eine zeitlang in Norwegen, der Nähe von Bergen gewohnt. Man merkt manchen Beschreibungen an, dass sie der detailtetreu beschreiben sind und scheinbar kann man über Google Streetview während dem Lesen sich die Orte virtuell anschauen und mehr darüber erfahren.


    Hinten im Buch, bei den Danksagen, gibt es einen Link auf eine Norwegische Seite, auf der es eine Songplaylist zu den Personen gibt. Das habe ich erste hinterher in einer Besprechung erfahren, finde das aber eine sehr gute Idee um das Buch intensiver erleben zu lassen

  • Mal ganz schlicht gesagt, ich fand das Buch klasse. Und mit 890 Seiten ist es eher leichte Kost a la Knausgard.

    Faszinierend, wie er nicht nur die großen Probleme, sondern auch die kleinen Dinge des Lebens in Szene setzen kann.

  • Es ist Hochsommer in Norwegen und eine Gruppe Menschen geht ihrem Alltag nach: der Literaturprofessor Arne und seine Familie verbringen ihren Urlaub im Sommerhaus, der Journalist Jostein ist auf der Jagd nach der neuesten Geschichte, seine Frau Turid arbeitet als Nachtwache und die Pastorin Kathrine muss sich auf eine Beerdigung vorbereiten. Aber das Leben ist nur auf den ersten Blick normal, im Verlauf der Geschichte bewegen sich die Charaktere immer weiter davon weg. Arnes Frau Tove verfällt in Depressionen, der Mann den Kathrine beerdigen soll, gleicht bis aufs Haar einem Mann, den sie am Flughafen getroffen hat und die Schlagzeile für Jostein entpuppt sich als ein grausamer Mord an einer Death Metal Band.

    Aber nicht nur das Leben der Menschen, auch das der Tiere gerät immer mehr aus den Fugen und sie verhalten sich mehr als ungewöhnlich. So bewegen sich Krabben in riesigen Scharen an Land und Ratten tauchen dort auf, wo sie niemand erwartet. Wie hängt das mit dem neuen Stern zusammen, der am Himmel erschienen ist und für den es keine Erklärung gibt.

    Auch wenn ich die Bücher von Karl Ove Knausgård immer wieder lese, habe ich doch meine Schwierigkeiten mit ihnen. Auch bei diesem ging es mir am Anfang so, denn der Charakter von Arne und seine Geschichte erinnerten mich sehr an das, was ich bereits in anderen Romanen des Autors gelesen hatte. Aber sobald ein anderer Charakter seine Geschichte erzählte, änderte sich das. Jeder von ihnen befand sich an einem Punkt im Leben, an dem sie oder er erkannten, dass sich unter ihrer scheinbaren Zufriedenheit etwas anderes verbirgt. Am deutlichsten wurde mir das bei Kathrine deutlich, die nicht nur ihre Ehe, sondern auch ihre Berufung hinterfragt.

    Ich war mir nicht sicher, ob diese gehäuften Zweifel ähnlich wie das Verhalten der Tiere mit dem Auftauchen des Sterns zu tun hatte oder daherkamen, dass die Charaktere alle an einem ähnlichen Punkt in ihrem Leben standen. Dafür, dass er der Titelgeber war, war mir der Stern zu wenig präsent. Dafür hat mich der Autor mit seinen Darstellungen der Personen mit allen Facetten angenehm überrascht. Trotzdem hatte ich nach der letzten Seite das Gefühl, als ob da noch mehr hätte kommen können. Auch wenn sie mir gut gefallen hat, ist die Geschichte für mich noch nicht fertig erzählt.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • bikesbooksboulders

    Zitat

    Trotzdem hatte ich nach der letzten Seite das Gefühl, als ob da noch mehr hätte kommen können. Auch wenn sie mir gut gefallen hat, ist die Geschichte für mich noch nicht fertig erzählt.

    Ist sie auch nicht. Das Buch ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe, der zweite Band "Die Wölfe und der Wald der Ewigkeit" knüpft hieran an, obgleich die Handlung darin selbständig ist (sie spielt zeitlich vor den Ereignissen dieses Buches) und nicht einfach offen gebliebene Fragen aufgegriffen werden. Aber es wird offenkundig, dass Knausgård noch irgendwas vor hat.