Martina Kempff - Bekehrung

  • Klappentext:

    Der Winter hat das Grenzörtchen Kehr fest im Griff. Eine elegante Frau hat sich durch den Schneesturm gekämpft und sitzt nun in Katja Kleins Restaurant. Als ein fremder Mann eintritt, steht die Frau lächelnd auf – und schießt ihm in die Brust. Dann verschwindet sie in der eisigen Nacht. Das Rendezvous mit dem Tod ist Auftakt zu einem spannenden Krimi um Glaube und Gehorsam – und um Katjas neu entdeckte Liebe zur rauen unwirtlichen Eifel (und zum knorrigen belgischen Polizeiinspektor Langer).


    Inhalt:

    Katja ist nach einer Auszeit in Berlin wieder in die Eifel und ihr Restaurant zurück gekehrt, um Gudrun über den Verlust ihrer großen Liebe David hinweg zu helfen.

    Doch dann wird an einem unwirtlichen Winterabend in ihrem Restaurant ein Mann kaltblütig erschossen. Die Täterin flieht unerkannt. Die belgische Polizei in Person von Marcel Langer leistet Amtshilfe. Doch scheinbar hat die Frau kein Motiv, keine Spuren hinterlassen. Da finden sich die Fingerabdrücke des Opfers in den Wohnungen von drei Personen, die sich kurz zuvor das Leben genommen haben. Als auch noch die Tochter eines Opfers auftaucht, kommt langsam Licht in die Sache.


    Meine Meinung:

    Die bisherige Reihe um die Journalisten Katja Klein habe ich höchst amüsiert verfolgt. Dieses Buch fällt jedoch aus der Reihe. Die Interaktionen zwischen den Protagonisten nehmen weiten Raum ein. Da es aber schon eine Weile her ist, dass ich den letzten Band gelesen haben, war es mir nicht mehr im Gedächtnis, wer, wann, wo, mit wem und in welchem Haus in welchem (Bundes)Land gewohnt hat. Das wird aber quasi als Grundwissen voraus gesetzt, so dass ich zeitweise etwas den Faden verloren hatte. Außerdem ist das Thema mit Glauben, Gehorsam, Kirche, fanatische Spiritualität, usw. auch nicht so ganz mein Ding, weshalb es mir schwer viel, mich auf das Buch richtig einzulassen. Die Charaktere sind über alle Bände gut dargestellt und bleiben sich in allen Belangen treu. Wenn man sich wieder eingelesen hat, weiß man, was man von wem zu erwarten hat, und das tritt dann auch ein, ohne dass die Handlung zu vorhersehbar wird. Am Ende wird natürlich jede offene Frage geklärt, aber irgendwie war ich trotzdem unzufrieden, weil man ja einfach die Esoterik so hinbiegen kann, dass man alles in die passende Schublade kriegt. Witzig finde ich weiterhin, dass jedes Kapitel mit einem Rezept/Kochvorschlag beginnt, das sich dann auch im Buch wieder findet.


    Fazit:

    Ein etwas schwächeres Buch in einer bisher sehr guten Reihe, das sich aber dennoch gut lesen lässt, und durchaus Unterhaltungswert hat. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    :study:2024

    Gelesen 16/5129 Seiten/ :thumbdown: 1/SUB am 1.1.24: 48;


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    Gehört 2/906Minuten/ SUH am 1.1.23: 7


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