Heinrich Böll - Erzählungen

  • Ich genieße auch in unregelmäßigen Abständen ein paar der Erzählungen. Inzwischen bin ich im Jahr 1947 gelandet, aber es war jetzt keine Erzählung darunter, die haften geblieben ist :-k .

    Kommt vielleicht mit dem Jahr 1950 :lol: - dann erschien wenigstens der Wanderer... und die von mir erwähnten "Zivilistenkinder" Also, wenn Dir Wanderer, kommst Du nach Spa nicht im Gedächtnis bleibt, dann solltest Du abbrechen.

    Also abbrechen kommt überhaupt nicht in Frage. Dazu habe ich schon zu viel von Böll gelesen, das mir gefallen hat.

    Ich vermute, dass er in den frühen Erzählungen noch geübt hat und dass es dann ausgefeilter wird. Auf den Wanderer bin ich gespannt :) .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Ich genieße auch in unregelmäßigen Abständen ein paar der Erzählungen. Inzwischen bin ich im Jahr 1947 gelandet, aber es war jetzt keine Erzählung darunter, die haften geblieben ist :-k .

    Kommt vielleicht mit dem Jahr 1950 :lol: - dann erschien wenigstens der Wanderer... und die von mir erwähnten "Zivilistenkinder" Also, wenn Dir Wanderer, kommst Du nach Spa nicht im Gedächtnis bleibt, dann solltest Du abbrechen.

    Ich habe gestern den Wanderer gelesen und bin schon äußerst auf deine Reaktion gespannt Castor , wenn du an diese Erzählung kommst. Ich könnte 1:1 den Beitrag (*) von Nungesser wiederholen. Was für eine Erzählung, ich bin immer noch ganz geplättet. Ich hätte an dem Tag keine weitere Geschichte in dem Buch lesen können. Vermutlich lese ich die Erzählung später noch einmal.




    (*) Ich empfehle allerdings dringendst sich (wenn noch möglich) erst einen eigenen Eindruck zu verschaffen und dann den verlinkten Beitrag zu lesen. :winken:

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Farast : Da bin ich aber gespannt :) . Leider kann ich noch nicht absehen, wann der Wanderer drankommt, weil das Ebook kein Inhaltsverzeichnis hat :roll: . Aber ich bin jetzt bei 1947, komme allerdings erst am Wochenende wieder zum Lesen (Lesenacht :-k ?).

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Hier noch ein kleiner Tipp zu Heinrich Böll:

    Geschrieben hat dieses Portrait einer Kölner Bürgerfamilie H. Bölls älterer Bruder Alfred.

    Es schildert die Herkunft des Autors und erklärt auch seine enge Bindung zur Familie und zum Katholizismus. An beiden hat er gelitten und beide haben ihn geprägt in seiner menschlichen Lebensansicht, trotz aller Kritik.

  • Wenn man die Erzählungen von Böll liest (zumindest die ersten), merkt man doch, wie stark sie autobiografisch geprägt sind. So las ich heute eine Erzählung ("Im Käfig"), die von der Kriegsgefangenschaft handelte und eben die Erzählung "In guter Hut" von einem Kriegsheimkehrer. Und die letzte hat mich wirklich gepackt. Ein Kriegsheimkehrer erzählt in einem inneren Monolog (aber gerichtet an einen ebenfalls inneren Zuhörer) von seiner Heimkehr, seiner Reise im Bus, und wie er dann länger im Wartesaal sitzt und wartet - auf wen oder was? Allgemeine Betrachtungen, der Unterschied zwischen "warten" und "erwarten", Vergleiche, die auf eine sehr genaue Beobachtungsgabe und damit verbundene Reflektion schließen lassen.

    Ich bin von dieser Erzählung wirklich beeindruckt - und muss sie erstmal sacken lassen.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall