Robert McCammon - Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal 2 / Speaks the Nightbird

  • Kurzmeinung

    dYna
    Band 1 war etwas stärker, aber immer noch spannend.
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Bis zum Ende spannend mit überraschenden Wendungen. Leider aber auch ein paar Längen.
  • Meine Meinung zu Band II :


    Der Schreibstil war nach wie vor atmosphärisch, dicht, anschaulich, sehr spannend und bildhaft - sowohl die Beschreibung der Umgebung als auch der Figuren und Ereignisse - die es mir leicht machten, in die Geschichte einzutauchen und von Anfang bis Ende "mitten drin" zu sein.


    Matthew Corbett wuchs mir immer weiter ans Herz. Er ließ sich nicht einschüchtern durch Drohungen, fanatische Predigten und Beschuldigungen, körperlichen Angriffen und Verleumdungen. Ich begleitete ihn bei seinen Ermittlungen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Berührend fand ich seine "Beziehung" zu Richter Woodward, am Schluss verdrückte ich ein paar Tränchen.


    Band 2 gefiel mir einen Ticken besser als Band 1, da Matthew Geheimnisse aufdeckte, bei Verbrechen ermittelte und immer bedauerte, keine eindeutigen Beweise für Rachels Unschuld vorlegen zu können.


    Der Autor nimmt sich erfreulicherweise viel Zeit für die Charakterzeichnungen der Hauptprotas und auch der Nebenprotas. Alle menschlichen Abgründe wurden sehr anschaulich rübergebracht. Die Auflösung fand ich überraschend - auch, was Matthew noch offenbarte - einfallsreich und komplex, sie hat mich erschüttert. Die Geschichte wurde zu einem guten Ende gebracht, es blieb nichts mehr offen.


    Ich bin unglaublich angetan von der komplexen und hervorragend durchdachten Story.


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    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Meine Meinung:

    Wenn man Band 1 und Band 2 hintereinander weg liest, ist es einerseits gut, denn Band 1 endet mit einem Cliffhänger. Andererseits wurde der zweite Band ab der Hälfte recht langatmig. Es kam einem vor wie der Kampf gegen Windmühlenflügel. Immer dachte man er kommt der Wahrheit um den Hexenprozess ein Stück näher und dann doch wieder nicht, weil etwas passiert oder das aufgedeckte Geheimnis nichts mit der Hexe zu tun hat, sondern weil irgendwie jeder Bewohner „Dreck am Stecken“ hat. Und dann steht er jedes Mal wieder bei null – irgendwann hat mich das genervt. Zur Auflösung muss ich sagen, war es irgendwann klar. Man konnte sich denken, wer dahintersteckte. Weil nur noch 1 Bewohner übrig war dessen „Geheimnis“ Matthew noch nicht aufgedeckt hatte. Daher fand ich das Ende nicht so sehr überraschend. Auf die ekelhafte Szene bei den Indianern hätte ich allerdings gut verzichten können.

    An sich fand ich das Buch aber immer noch recht gut geschrieben und ausgearbeitet. Ich habe es gut hintereinander weglesen können und war überrascht wie schnell man Seiten schafft. Da einige Personen und Zusammenhänge aus Band 1 aufgegriffen werden, kann man diesen Band nicht einzeln lesen und sollte auf jeden Fall Band 1 vorher lesen!


    Fazit:

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