Klaus Trost: Dostojewski und die Liebe - Zwischen Distanz und Demut

  • Vorstellen möchte ich mein Debüt.


    Inhalt

    Erstmals widmet sich im deutschsprachigen Raum ein bewusst kritisch gehaltenes Buch umfassend dem Verhältnis des russischen Dichters zur Frau. Frauen finden sich die in der Sekundärliteratur zu Dostojewski überwiegend lediglich als Annex wieder. Ein unbefriedigender Zustand. Das Buch ändert ihn.


    Das Buch vermittelt durch zahlreiche Zitate ein plastisches Bild von Zeit und Situation.

    Das Buch erzählt, anstatt einer stupiden Aneinanderreihung von Fakten, eine Geschichte.

    Das Buch weckt die Neugier auf die atemberaubende Vita des Schriftstellers. Viele der Frauenbiographien werden über die Beziehung zum Dichter hinaus betrachtet.

    Das Buch ist kein oberflächlicher Parforceritt durch Dostojewskis Frauenbekanntschaften, sondern imponiert durch Ernsthaftigkeit und Tiefe.

    Das Buch widmet sich Dostojewskis Verständnis von Emanzipation und Frauenbildung.

    Das Buch legt dar, dass seine Geliebte Polina Suslowa weder seine Muse noch seine Femme fatal gewesen ist.

    Das Buch macht die Grenzen zwischen dem Privatier sowie der Dichtergestalt sichtbar.

    Das Buch gibt einen Einblick in das Emanzipationsbestreben der Frauen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Russland.

    Kritische Distanz bestimmt den Ton des Buches.

    Das Buch besitzt durch seinen thematischen Fokus auf dem deutschsprachigen Buchmarkt ein klares Alleinstellungsmerkmal.

    Das Buch bewegt sich eng, langatmige Exkurse vermeidend, facettenreich an der Intention des Titels.

    Zum 200. Geburtstag des Autors bekommt man mit dem Buch ein Pro und Kontra Emanzipation ála Dostojewski.

    Das Buch verzichtet konsequent auf Analogien aus Werk und Vita.

    Die Illustrationen stellen nicht wie gewohnt den Romancier dar, sondern die Protagonistinnen.

    Das Buch nimmt sich diverser, oft zu findender Zuschreibungen von Umständen wie auch Personen, an.

    Das Buch wurde vor einem ausführlichen Quellenstudium, über deutsche Veröffentlichungen hinaus, erstellt.

    Das Buch ist mit einem umfangreichen Anhang versehen.


    Der Slawist Prof. Dr. Andreas Guski (Autor von Dostojewski - Die Biographie) meint dazu:

    „Klaus Trost behandelt in seiner Studie über Dostojewskij und die Frauen einen Themenkomplex, um den Dostojewskij-Biografen sonst eher einen so diskreten wie ehrfürchtigen Bogen schlagen. Unter Verzicht auf philologische Rituale, gelingt es dem Autor, eine Forschungslücke zu schließen.“


    Autor

    Ein Novize bin ich beim Thema Dostojewski nicht. Seit Jahrzehnten gilt dem grantigen Russen mein Interesse. Ich betreibe die umfangreichste Website über Dostojewski im deutschsprachigen Raum und war Mitglied der Deutschen Dostojewskij Gesellschaft.

  • Ich finde es nicht sehr leserfreundlich oder bemüht, wenn vierzehn Sätze mit "Das Buch..." beginnen.


    Ansonsten teilen wir sicherlich eine Leidenschaft für den großen und komplexen Schriftsteller... Deine Webseite habe ich mir mal angeschaut. Danke für die Mühe!

  • Ich finde es nicht sehr leserfreundlich oder bemüht, wenn vierzehn Sätze mit "Das Buch..." beginnen.

    Das ist wohl eine absichtliche Darstellung. Der Blick ins Buch bei Amazon zeigt einen anderen Stil. :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier