M.C. Beaton - Agatha Raisins erster Fall / Agatha’s First Case

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Man sollte sich diese Kurzgeschichte auf keinen Fall entgehen lassen.
  • - Klappentext -

    Agatha Raisin ist jung und ehrgeizig, als sie den Sprung aus dem Armenviertel von Birmingham ins schicke Londoner Mayfair schafft, wo sie in der PR-Branche Karriere machen will. Doch erst als der reiche Sir Bryce Teller unter Verdacht gerät, seine Frau ermordet zu haben, bekommt die kleine Assistentin ihre große Chance. Durch ihre Ermittlungen kann Agatha beweisen, dass sie eine ausgebuffte Pressefrau ist und ein untrügliches Gespür für knifflige Kriminalfälle besitzt – ein Gespür, das ihr Jahre später zu lokaler Berühmtheit verhelfen wird …

    - Mein Leseeindruck -


    Mit dieser Kurzgeschichte lässt uns die Autorin an dem ersten Fall der toughen, aber manchmal auch etwas schroffen Ermittlern teilhaben. Der Leser lernt Agatha nämlich als eher kleines, schüchternes Mäuschen kennen, die in einem Armenviertel in Birmingham aufgewachsen ist. Sie möchte weg von ihren ständig betrunkenen Eltern und auf weg von ihrem Ehemann. Agathas träumt davon, erfolgreich in ihrem Beruf zu arbeiten und sich irgendwann einmal ein Cottage in den Cotwolds zu kaufen. Sie träumt von der dortigen Ruhe und Schönheit der Landschaft.

    Sie erhält eine Anstellung bei einer PR-Agentur in Mayfair und den Auftrag, den Bankier Sir Bryce Teller aufzusuchen und ihm zu erklären, dass die Agentur nicht für ihn arbeiten möchte. Da macht ihr Bryce ein sehr verlockendes Angebot. Agathas soll ihre eigene PR-Agentur einrichten, er würde alle Kosten übernehmen und sie können für ihn arbeiten. Agathas zögert nicht lange und nimmt das Angebot an.

    Mir hat die Entwicklung der Protagonisten sehr gut gefallen. Durch das Elternhaus und vom Ehemann war sie eher das stille Mäuschen, dass sich aber im Laufe der Geschichte sehr viel Eigenständigkeit zulegt und zu einer toughen Damen entwickelt.

    Da ich die bisherigen Bände 1-7 bereits gelesen habe, musste ich bei dem Gedanken an Agathas und die Homosexuellenbar doch sehr schmunzeln.

    Ich fand auch die Tatwaffe "Käsedraht" sehr originell.

    Witzig fand ich folgendes: "Die Luftmatratze gab ein Geräusch ähnlich einem sehr lauten Furzen von sich. Agathas hoffte, dass dies kein Wink des Schicksals für ein allzu ehrgeiziges Mädchen war ..."(Seite 20)

    -FAZIT -


    Wer die bisherigen Bände bereits gelesen hat, sollte sich diese Kurzgeschichte auf gar keinem Fall entgehen lassen. Agathas Verwandlung vom Mädchen zur Frau ist einfach sehr gut beschrieben und absolut nachvollziehbar.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „M.C. Beaton - Agatha Raisins erster Fall“ zu „M.C. Beaton - Agatha Raisins erster Fall / Agatha’s First Case“ geändert.