und hier >Our Mutual Friend<
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Verlag: Independently published
Charles Dickens - Harte Zeiten (ab 11.01.2021)
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Wie schön. Da hat Dickens zumindest Deine und meine Wünsche berücksichtigt
.So nehmt mich auf als eure Dritte im Bunde
In dem Punkt wurden meine Erwartungen auch erfüllt.Mit dem Schluss bin ich nicht ganz zufrieden, weil ich gehofft habe, dass sich der Erzähler zu erkennen gibt.
Mir war der Erzähler gar nicht so wichtig gewesen, stelle ich gerade für mich so fest. Deshalb war mir das gar nicht bewusst geworden, dass er sich gar nicht zu erkennen gegeben hatte.
Aber schon die letzten Kapitel mit der Flucht von Tom, Gradgrinds Bekehrung, den Zirkusleuten usw. haben diese Beklemmung und Düsternis verdrängt und mehr Spannung, Aufregung und Leben reingebracht.
Das ging bei mir sogar schon bei Steffens Entdeckung und Tod los, so dramatisch und letzten Endes traurig das alles auch war. Aber ab da hat sich für mich der Tenor der Geschichte schon angefangen zu ändern.
So viele Lichtlein sind doch auch gar nicht gegeben
So kleine flackernde freundlich aussehende Teelichtlein in der großen Dunkelheit dieses Buches. Bei all der Dunkelheit und Düsternis des Buches empfinde ich die eine oder andere Aussicht der Protagonisten schon freundlich. Ich hätte da mit noch mehr Dunkelheit gerechnet.
Spontan hatte ich Katherine Hepburn und Spencer Tracy im Kopf. Von den Bildern her nicht unbedingt passend, aber von den Charakteren sowas von treffend.
Die Zwei könnte ich mir lebhaft dabei vorstellen.Wir sind tatsächlich durch
Leider
Ich find es auch schade - zum einem, dass dieses Buch zu Ende ist, und zum anderen finde ich es einfach immer schade, wenn eine Leserunde sich dem Ende zuneigt. Wir haben hier viel Zeit intensiv miteinander verbracht, geredet, diskutiert, spekuliert, Spaß gehabt.
Das war eine so tolle und lebhafte Runde gewesen. Es hatte mir eine riesen Freude gemacht mit euch zu diskutieren, zu spekulieren, andere Blickwinkel auf das Buch zu erhalten. Einfach klasse
Danke euch allen! 
Bei meiner eigenen Bewertung schwanke ich noch zwischen 4 und 4,5 Sternen. Ich muss das Ganze noch etwas für mich sacken lassen, bevor ich eine endgültige Sternchenwahl treffe.
Ja ich bin auch ein bisschen stolz.
Du hast durchgehalten bis zum Schluss, da kannst du richtig, richtig stolz auf dich sein
Wie hat dir eigentlich das letzte Kapitel gefallen?Little Dorrit scheint mir ein würdiger Nachfolger von Hard Times zu sein.
Nach der Dickens MLR ist vor der Dickens MLR
"Little Dorrit" klingt gut und wäre für mich machbar, weil es das Buch ja (noch) problemlos in deutscher Übersetzung zu erwerben gibt. Ich verlinke mal die Ausgabe die ich mir auswählen würde. 652 Seiten käme das ohne größere Verluste im Inhalt hin? Bei dem anderen Vorschlag von dir habe ich gar keine deutsche Ausgabe gefunden.-
Verlag: Dearbooks
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Nach der Dickens MLR ist vor der Dickens MLR
"Little Dorrit" klingt gut und wäre für mich machbar, weil es das Buch ja (noch) problemlos in deutscher Übersetzung zu erwerben gibt. Ich verlinke mal die Ausgabe die ich mir auswählen würde. 652 Seiten käme das ohne größere Verluste im Inhalt hin? Bei dem anderen Vorschlag von dir habe ich gar keine deutsche Ausgabe gefunden.Auf deutsch heißt das Buch "Unser gemeinsamer Freund". Aber zumindest bei Amazon ist es nur zu einem sehr üppigen Preis erhältlich. Aber vielleicht findest Du es ja mal in einem Antiquariat?
Leider gibt es "Little Dorrit" nicht in der Clothbound Edition, das ist echt schade.
Die haben immer so tolle Zusatzinformationen dabei. Ich bin mehrere Ausgaben durchgegangen und die meisten liegen so bei 460-550 Seiten. Nur eine schlägt mit über 1000 Seiten raus. Das halte ich aber für unrealistisch und vermute, dass es am Druck liegt. 
Von daher scheint mir deine Ausgabe eine realistische, ungekürzte Fassung zu sein.taliesin besitzt Du das Buch schon?
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Bei dem anderen Vorschlag von dir habe ich gar keine deutsche Ausgabe gefunden.
Letztes Jaht gab es noch die ein oder andere gebrauchte Ausgabe bei A. Gibt es aber
jetzt nicht mehr. Ist wohl heute nur noch antiquarisch zu erwerben und wohl auch zu
teuer.
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"Little Dorrit" klingt gut und wäre für mich machbar,
Ja, finde ich auch, vor allem, weil ich es schon habe
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Ja ich bin auch ein bisschen stolz.
Das kannst Du auch echt sein: so ein Buch durchzuhalten obwohl es einem eigentlich nicht gefällt, das ist schon eine Leistung.
Jetzt haben wir ja schon einige Dickens-MLRs durch und ich frage mich natürlich sofort, was denn noch so bleibt an Romanen.
Es sind bereits 6 (für Dich 5)
Was so alles aus einer ersten Leserunde entstehen kann. Unsere jährliche Dickens-Runde würde mir mittlerweile echt fehlen. Gott sei Dank hat er so viel geschrieben, dass uns noch ein paar Jahr zusammen bleiben. So kleine flackernde freundlich aussehende Teelichtlein in der großen Dunkelheit dieses Buches. Bei all der Dunkelheit und Düsternis des Buches empfinde ich die eine oder andere Aussicht der Protagonisten schon freundlich. Ich hätte da mit noch mehr Dunkelheit gerechnet.
Noch mehr Dunkelheit
Okay, mit den kleinen flackernden Teelichtern kann ich leben.Das war eine so tolle und lebhafte Runde gewesen. Es hatte mir eine riesen Freude gemacht mit euch zu diskutieren, zu spekulieren, andere Blickwinkel auf das Buch zu erhalten. Einfach klasse
Danke euch allen! Ich danke Euch
Ich finde es gerade bei den Klassikern so toll und auch hilfreich, sie mit Euch zusammen zu lesen. Es macht Spaß und es hilft auch oft beim Verständnis. Zusammen lesen wir ja viel aufmerksamer und können uns gegenseitig vom Schlauch schubsen, wenn wir mal wieder feste drauf stehen. Nach der Dickens MLR ist vor der Dickens MLR
Na klar doch
Gibt es aber jetzt nicht mehr.
Doch, gibt es immer noch. Aber selbst ich finde die Preise ganz schön happig bis unverschämt. Deshalb mein Vorschlag an Farast, einfach mal die Augen aufzumachen bei Antiquariaten.
Ich hab jetzt grad noch die Einleitung in meiner Ausgabe gelesen, denn die hatte ich ja unterbrochen um mir nicht die ganze Geschichte im Vorhinein zu verraten. Es ist im Rückblick echt nochmal interessant.
Zum einen schwenkt der Schwerpunkt der Geschichte ja stark um: war es anfangs fokussiert auf die Industrialisierung, das harte Leben der Arbeiter, die sozialen Strukturen und Probleme, so schwenkt Dickens den Fokus langsam aber kontinuierlich um auf die Familie, auf das Private. Selbst Stephen, der ja das Exempel eines "Hand" darstellt, wird durch eine private Entscheidung, ein Rachael privat gegebenes Versprechen, zum Außenseiter der Gesellschaft. Gleichzeitig romantisiert Dickens aber nicht das Viktorianische Bild einer Familie, denn die liebevollste und verlässlichste Familie in dieser Geschichte ist Mr Slearys Zirkusfamilie - nicht gerade das, was man in der Viktorianischen Zeit als Lebensentwurf favorisierte.
Auch wird nochmal klar, wie sehr diese Geschichte sich gleichzeitig an den non-fiktionalen, harten Gegebenheiten der damaligen Zeit orientiert und damit immer einen starken sozialen Bezug hat: der deutlichste Hinweis war ja der Vorfall mit dem Unfall des Mädchens in der Fabrik. Alle wöchentlichen Folgen wurden auf der Titelseite seines Magazins veröffentlicht und standen daher immer direkt neben und auch in Bezug zu den eigentlichen Artikeln des Magazins. Ironie der Geschichte: Dickens prangert die Ausrichtung auf Profit und Gewinnstreben an, aber gleichzeitig war das ja überhaupt der Grund für ihn, diese Geschichte zu schreiben - sein Magazin schwächelte in den Auflagen.
Und da Hard Times so stark an den sozialen Fakten bleibt, sei es gesellschaftlich oder familiär, passt natürlich auch kein typisches Happy End der üblichen Romanentwürfe zu dieser Geschichte, kein gutes Ende für die Guten und kein Böses für die Bösewichte, das wäre zu romanhaft und romantisch für dieses Buch.
Es war echt gut, diese Kommentare jetzt im Nachhinein zu lesen.
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Doch, gibt es immer noch. Aber selbst ich finde die Preise ganz schön happig bis unverschämt. Deshalb mein Vorschlag an Farast, einfach mal die Augen aufzumachen bei Antiquariaten.
ABE Books wäre eine Möglichkeit...........
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Doch, gibt es immer noch. Aber selbst ich finde die Preise ganz schön happig bis unverschämt. Deshalb mein Vorschlag an Farast, einfach mal die Augen aufzumachen bei Antiquariaten.
ABE Books wäre eine Möglichkeit...........
wenn man Reader mag
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wenn man Reader mag
verstehe ich nicht. Spiel bitte mal den Erklärbär........... -
wenn man Reader mag
verstehe ich nicht. Spiel bitte mal den Erklärbär........... ist das nicht eine eBook-Version von ABE? Kann aber auch sein, dass ich da was verwechsle
Oder ist das ein Antiquariat? 
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Oder ist das ein Antiquariat?
Ja, ist es. Weiß aber nicht ob es die noch gibt.
Ich habe da zwar schon länger nichts mehr bestellt, aber die waren eine gute Adresse
für seltene, nicht mehr verlegte Bücher.
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Ja, ist es. Weiß aber nicht ob es die noch gibt
okay, dann war ich völlig verpeilt
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Ich lese hier hin und wieder mit. Ich möchte hier noch eine antiquarische Bezugsquelle nennen. Bei zvab.com gibt es momentan "Unser gemeinsamer Freund" für 20,00 plus Versandkosten.
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zvab.com gibt es momentan "Unser gemeinsamer Freund" für 20,00 plus Versandkosten.
Toller Preis. Farast : Tipp für dich...........
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Ich lese hier hin und wieder mit. Ich möchte hier noch eine antiquarische Bezugsquelle nennen. Bei zvab.com gibt es momentan "Unser gemeinsamer Freund" für 20,00 plus Versandkosten.
Gerade geschaut, dass wäre der erste Band. Wenn man dann noch den zweiten Band bestellen würde, dann käme ich auf eine Summe die ich jetzt ehrlicherweise nicht ausgeben wollte
Aber Danke für das Erinnern an zvab.com, die Seite habe ich völlig vergessen und mir gerade wieder abgespeichert.Auch die Seite von dir taliesin habe ich abgespeichert. Sie gibt es nämlich noch. Allerdings auch da sind die Bücher zu teuer für mich. Ein Weg wäre noch in einem Antiquariat zu schauen, wie von dir Squirrel vorgeschlagen, aber da gibt es leider keines in unserer Nähe. Aber vielleicht mal irgendwann, im Urlaub (vermutlich 2022 oder so
), falls dort eines wäre.Ganz lieben Dank für eure Tipps
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Ich find es auch schade - zum einem, dass dieses Buch zu Ende ist, und zum anderen finde ich es einfach immer schade, wenn eine Leserunde sich dem Ende zuneigt. Wir haben hier viel Zeit intensiv miteinander verbracht, geredet, diskutiert, spekuliert, Spaß gehabt.
Das finde ich auch. Wir hatten schon einen echt schönen, interessanten, anregenden und lebhaften Austausch - vielen Dank an euch alle dafür.
Gut gefiel mir auch, das kein zeitlicher Druck war bzw. wir diesen irgendwann gut rausgenommen und wir uns auch über die "Anmerkungen zu den Anmerkungen" ausgetauscht haben, bevor es dann mit den nächsten Kapiteln weiterging. Wirklich eine ganz tolle MLR, die mir viel Spaß gemacht hat.Jetzt haben wir ja schon einige Dickens-MLRs durch und ich frage mich natürlich sofort,
was denn noch so bleibt an Romanen.
Little Dorrit scheint mir ein würdiger Nachfolger von Hard Times zu sein.
Our Mutual Friend wollte ich unbedingt mal in einer MLR lesen.
"Little Dorrit" klingt gut
und spontan fallen mir noch "Nicholas Nickleby", "Oliver Twist" oder "Der Raritätenladen" ein - es wird also nicht langweilig in den kommenden Jahren. -
Wie hat dir eigentlich das letzte Kapitel gefallen?
Ich fand das Ende generell ganz gut. Ich fand den Übergang zu der Zusammenfassung die am Ende kam etwas abrupt, aber die Zusammenfassung fand ich gut. Dafür, dass das Buch so düster war find ich das Ende irgendwie dann doch etwas versöhnlich.
Aber ich muss sagen, jetzt schon weiß ich einige Dinge nicht mehr.
Verinnerlicht hab ich das Buch in der 2. Hälfte dann nicht mehr glaube ich. -
Gut gefiel mir auch, das kein zeitlicher Druck war bzw. wir diesen irgendwann gut rausgenommen und wir uns auch über die "Anmerkungen zu den Anmerkungen" ausgetauscht haben, bevor es dann mit den nächsten Kapiteln weiterging.
Das war echt gut, dass wir uns den Druck rausgenommen haben. So hatten wir viel mehr Freude beim Lesen und Schreiben, es war viel entspannter
es wird also nicht langweilig in den kommenden Jahren.
Neee, wir haben noch genügend Lesestoff für viele Runden
Dafür, dass das Buch so düster war find ich das Ende irgendwie dann doch etwas versöhnlich.
War es ja tatsächlich auch, der positivste Teil des ganzen Buches
Verinnerlicht hab ich das Buch in der 2. Hälfte dann nicht mehr glaube ich.
Aber mit uns fertig gelesen
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Gut gefiel mir auch, das kein zeitlicher Druck war bzw. wir diesen irgendwann gut rausgenommen und wir uns auch über die "Anmerkungen zu den Anmerkungen" ausgetauscht haben, bevor es dann mit den nächsten Kapiteln weiterging.
Den Druck rauszunehmen fand ich auch sehr gut! Und auch unsere gemütlichen Diskussionen waren toll.
spontan fallen mir noch "Nicholas Nickleby", "Oliver Twist" oder "Der Raritätenladen" ein
An die drei Romane habe ich ja gar nicht mehr gedacht. "Oliver Twist" kenne ich zwar, aber es ist gefühlt ewig her, dass ich das Buch gelesen habe; insofern immer einen re-read wert.
es wird also nicht langweilig in den kommenden Jahren.
Nein, wirklich nicht
Ich fand den Übergang zu der Zusammenfassung die am Ende kam etwas abrupt, aber die Zusammenfassung fand ich gut.
Der Übergang war tatsächlich etwas unerwartet schnell.
Dafür, dass das Buch so düster war find ich das Ende irgendwie dann doch etwas versöhnlich.
Das war es tatsächlich.
Verinnerlicht hab ich das Buch in der 2. Hälfte dann nicht mehr glaube ich.
Aber durchgehalten bis zum Schluss hast du! Echt klasse, ich hätte das wohl an deiner Stelle nicht so durchgezogen
