Volker Ullrich - Acht Tage im Mai. Die letzte Woche des Dritten Reiches

  • Kurzmeinung

    ManuH
    Nichtmehr und Nochnicht - die letzte Woche im dritten Reich, viele Informationen aus verschiedenen Regionen Deutschlands
  • Kurzmeinung

    Dietmar58
    Das letzte Kapitel einer Terrorherrschaft
  • 8. Mai 1945 - Der Zweite Weltkrieg endet mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht, zunächst in Reims, tags darauf in Berlin. Das sogenannte "Tausendjährige Reich" währte gerade einmal 12 Jahre. Harte Realität für die überlebenden Deutschen, ein Triumph für die alliierten Siegermächte - aber auch ein Grund zum Feiern? Deutschland und große Teile Europas liegen in Schutt und Asche, Zeichen eines erbarmungslosen, menschenverachtenden Krieges, in dessen Folge Zig-Millionen Menschen auf grausame Weise getötet wurden, ganz zu Schweigen von den Menschen, deren Leben psychisch vernichtet wurde.

    Volker Ullrich erinnert in seinem aktuellen Werk auf eindrucksvolle und eindringliche Art an die letzten Tages des Krieges - nach dem Selbstmord Hitlers bis zur Unterschrift unter die Kapitulationsurkunden des durch Generalfeldmarschall Keitel, den durch Hitler testamentarisch "auserwählten Nachfolger. Folgerichtig trägt das Buch den Titel: "Acht Tage im Mai".
    Tag für Tag werden die wesentlichen Geschehnisse und Ereignisse beschrieben. Dies geschieht jedoch nicht isoliert, sondern wird in den historischen Kontext eingeordnet. Somit erhält der Leser in gut verständlicher Form einen Überblick, welche längerfristigen Entwicklungen stattfanden.

    Volker Ullrich versteht sein Handwerk! Das Handwerk des Journalisten ebenso, wie das Handwerk des Historikers. Beides zusammen führt zu einem kompakten und kurzweiligen Buch, das sich so leicht liest, wie ein Roman. Die dargestellten Geschehnisse sind jedoch keineswegs Fiktion, sondern harte Realität für die Kriegsgeneration. Schonungslos und ergreifend zugleich wird der Leser in eine Welt geführt, die gerade einmal 75 Jahre alt ist. In Anbetracht unseres Lebensstandards kommt sie jedoch weit weg vor, unfassbar weit entfernt. Ein eindrucksvoller Wachrüttler, der uns deutlich macht: Frieden und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit!
    Ein Hinweis, der bedeutsam ist und immer wieder in Bewusstsein rücken sollte. Alleine schon aus diesem Grunde verdient das Buch eine breite Leserschaft - klare Leseempfehlung!

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Volker Ullrich: Acht Tage im Mai. Die letzte Woche des Dritten Reiches“ zu „Volker Ullrich - Acht Tage im Mai. Die letzte Woche des Dritten Reiches“ geändert.