Turmschatten - Seiten 1-145

  • Seligmann (S. 46-59)

    Gestolpert bin ich über einen Satz, der für mich irgendwie stilistisch aus dem Buch herausfällt. Ich habe den Satz jetzt mehrfach gelesen und werde den Eindruck nicht los, dass der Vergleich mehr als hinkt:

    Zitat

    Der Kampf gegen Arbeitslosigkeit und die Bemühungen, die Gemeinde als Industriestandort attraktiver zu machen, waren in etwa vergleichbar mit dem Bestreben einer Prostituierten, Jungfrau zu bleiben.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Erzählung des Geschehens an der Schranke zu der Tiefgarage, das letztlich nur ein Ablenkungsmanöver ist, um Seligmann und Götze zu überfallen und zu entführen. Beruht diese Entführung auch auf realen Ereignissen?

  • Seligmann (S. 46-59)

    Gestolpert bin ich über einen Satz, der für mich irgendwie stilistisch aus dem Buch herausfällt. Ich habe den Satz jetzt mehrfach gelesen und werde den Eindruck nicht los, dass der Vergleich mehr als hinkt:

    Zitat

    Der Kampf gegen Arbeitslosigkeit und die Bemühungen, die Gemeinde als Industriestandort attraktiver zu machen, waren in etwa vergleichbar mit dem Bestreben einer Prostituierten, Jungfrau zu bleiben.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Erzählung des Geschehens an der Schranke zu der Tiefgarage, das letztlich nur ein Ablenkungsmanöver ist, um Seligmann und Götze zu überfallen und zu entführen. Beruht diese Entführung auch auf realen Ereignissen?

    Ein Vergleich, der nur die Unmöglichkeit ausdrücken will. Ich sehe nichts hinken.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • immer noch es war die Frage was wir uns für ein Ende wünschen und das war eine mögliche Antwort

    das ist der Klappentext:

    Ein spektakulärer Fall von Selbstjustiz versetzt eine Kleinstadt in Aufruhr. Drei Neonazis werden im Keller eines Turms festgehalten, der Geiselnehmer überträgt das Ganze live im Netz und fordert seine Zuschauer zum Voting auf: Freilassung oder Hinrichtung? Gleichzeitig beginnt eine großangelegte Befreiungsaktion. Womit die Polizei nicht gerechnet hat: Sie haben es mit einem ehemaligen Mossad-Agenten zu tun, der nicht bereit ist zu verhandeln … Ein packender Thriller, der die Grenzen von Gut und Böse aufhebt. Wer hat das Recht auf seiner Seite, und wo fängt Unrecht an? Was muss ein Mensch getan haben, um den Tod zu verdienen?

    was soll ich denn sonst daraus schließen

  • Bis Seite 81

    Dabei stellt ich Euch gerne mal die Frage, was wäre ein gutes Ende? Wie müsste das Buch in diesem Fall ausgehen Eurer Meinung nach?

    Danke für den Spoiler :wuetend:Für solche Ausssagen, die die Handlung vorwegnehmen, für die, die noch nicht so weit sind, gibt es eben jene Spoilerfunktion. Ach Menno - das nervt.

    Ja, eben, Und mit dieser Info geht mir jetzt ein Großteil der Spannung in der Entwicklung der Geschichte verloren.



    Seligmann (S. 46-59)

    Gestolpert bin ich über einen Satz, der für mich irgendwie stilistisch aus dem Buch herausfällt. Ich habe den Satz jetzt mehrfach gelesen und werde den Eindruck nicht los, dass der Vergleich mehr als hinkt:

    Zitat

    Der Kampf gegen Arbeitslosigkeit und die Bemühungen, die Gemeinde als Industriestandort attraktiver zu machen, waren in etwa vergleichbar mit dem Bestreben einer Prostituierten, Jungfrau zu bleiben.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Erzählung des Geschehens an der Schranke zu der Tiefgarage, das letztlich nur ein Ablenkungsmanöver ist, um Seligmann und Götze zu überfallen und zu entführen. Beruht diese Entführung auch auf realen Ereignissen?

    Ich hab mich über den genannten Satz köstlich amüsiert. Der Vergleich passt vermutlich wie die Faust aufs Auge, wenn es sich um ein verschlafenes Provinznest abseits jeglicher Infrastruktur handelt. Aber was mir in dem Abschnitt aufgefallen ist: sobald die Politikerin ins Spiel kam, hat sich der Tonfall verändert. Für mich war die Sprache irgendwie sachlicher als in den vorangegangenen Kapiteln.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Bis Seite 45

    So, ich bin nun auch bis zu dieser Seite gekommen und kann hier nachlesen.

    Was ich schon zu diesem frühen Zeitpunkt sagen kann: ich mag es sehr, dass die Charaktere alles andere als Schwarz-Weiß sind. Da haben wir zum einen Ephraim, der seine Vergangenheit nicht hinter sich lassen kann, der von Schuldgefühlen zerissen wird, die meiner Meinung nach unbegründet aber dennoch nachvollziehbar sind. Sein Hass ist tief verwurzelt. Dass er sich entschlossen hat, den Tätern zu vergeben, finde ich eine große Geste, fürchte aber, dass er scheitern wird. Auf der anderen Seite lernen wir ihn aber als liebevollen Partner kennen (wenn er seiner Frau aber wohl auch nicht alles über sich erzählt hat).

    So wie ich das verstanden habe, ist Ephraim eher sowas wie ein Vater für Esther, kein Partner im Sinne von "ihr Mann". Aber ansonsten hast du recht, ja. Ich vermute auch, dass jeder der Charaktere sowohl gute wie auch schlechte Seiten hat. Das ist im wirklichen Leben schließlich auch so. Und das wird es schwerer machen über diese Personen zu urteilen. Mal abwarten wie sich das noch entwickelt.


    Was ich etwas befremdlich fand, war der Zettel, den Thomas dabei hatte. Ein 13-jähriger wird von Nachbarn als bekennender Neo-Nazi bezeichnet. In dem Alter sind die Jungs und Mädels für mich noch Kinder.. Aber so wie wir ihn hier erleben, scheint er schon viel weiter zu sein. Erschreckend.

    Ich denke, dass Thomas auch eher noch ein Kind ist. Und in meinen Augen vielleicht eines das man noch auf die richtige Bahn bringen kann. Ich denke dass Thomas einfach vieles seiner falschen Freunde angenommen hat und es wurde ja auch gesagt dass er naiv ist und alles glaubt. So jemanden kann man einfach leicht beeinflussen. Er bräuchte jemanden außerhalb der Szene der ihn ernst nimmt und sich ihm ein wenig annimmt. Sein eigener Vater hat dahingehend ja alles falsch gemacht. Ohne dessen kaltherzige Art seinem Sohn gegenüber (Kinder sollten NIEMALS unter den Streitigkeiten und Problemen der Eltern miteinander leiden müssen - schon gar nicht auf solch eine Art!), wäre es vielleicht nie soweit gekommen. Seine Mutter scheint da ja auch anders zu sein. Thomas bräuchte also, wie gesagt, jemanden der sich um ihn kümmert, zu dem er aufschauen kann - und der nicht in der Neonazi-Szene ist. Dann könnte ein normaler, vernünftiger Junge aus ihm werden. Noch ist er ja tatsächlich nicht viel mehr als ein fehlgeleitetes Kind.

    auf jeden Fall ist es falsch von den Nachbarn ihn anzuprangern und zu verurteilen. Er braucht Hilfe, nicht auch noch Bestätigung dass die "anderen" die Bösen sind. Denn so wie sie sich ihm gegenüber verhalten, sind sie das für ihn. So kommt er nicht da raus.


    Die moralische Frage die sich allerdings stellt ist folgende: "Inwieweit darf eine zivilisierte Gesellschaft, selbst in einem Krieg der ihr aufgezwungen wurde, Rache nehmen und ihrerseits gezielt die Zivilbevölkerung angreifen?".

    Meine Antwort dazu ist vermutlich etwas ausschweifender. Abgesehen davon dass Krieg generell keine Lösung ist und es ihn nicht geben sollte, finde ich, dass das Motto "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt" nicht zutreffend ist. So sollte es zumindest nicht sein. Man sollte auch im Krieg gewisse moralische Grenzen nicht überschreiten.

    Für mich würde das bedeuten (immer unter dem Aspekt dass Krieg gerade sein muss - wie gesagt: besser wäre es gäbe keinen):

    Soldaten greifen einander an, Kriegsfabriken und militärische Gebäude können angegriffen werden.

    Zivilisten, Helfer, Ärzte, Feuerwehrleute, alle die nicht zu den waffentragenden Soldaten zählen, sollten nicht angegriffen werden! Auch nicht um den Feind mürbe zu machen (das funktioniert sowieso nicht, da die "Oberen" sich vermutlich sowieso nicht beeindrucken lassen). Die Bevölkerung sollte so wenig wie möglich eingeschränkt werden und möglichst wenig unter allem zu leiden haben. Keine zivilen Gebäude zerstören, niemanden angreifen der kein Soldat ist. Und daran sollten sich dann alle halten. Das ist leider ein unrealistischer Wunsch, aber so wäre es zumindest "besser", denke ich.



    Die Frage nach dem Wunschende kann ich noch nicht beantworten zum aktuellen Zeitpunkt. Aber ich versuche sie mir für später zu merken.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ja, eben, Und mit dieser Info geht mir jetzt ein Großteil der Spannung in der Entwicklung der Geschichte verloren.

    Du meinst jetzt aber nicht, dass ich dich gespoilert habe ? Ich habe ja nichts geschrieben, was nicht wiechmann8052 nicht schon geschrieben hat.

    Mich nervt dieses elende Rumgespoilere ja auch, sieh meinen Post weiter oben


    :wuetend::evil:

    Auf meinem Klappentext steht was anderes und auch wenn es in der Buchbeschreibung hier im Büchertreff etwas ausführlicher steht, in deinem Text stand jetzt wieder eine Information, die ich schon wieder vergessen hatte und mir jetzt wieder die Geschichte vorwegnimmt.

    Ganz ehrlich, das muss nicht sein und bei allem Interesse und so sehr mir das Buch auch gefällt, ich verliere langsam die Lust, hier mitzulesen.

    Vielleicht sollte ich es wie andere hier auch handhaben und einfach das Buch für mich lesen.


    Und hier ab und zu Kommentare fallen lassen, die die Handlung vorwegnehmen ...

    Sowas habe ich bisher in noch keiner Leserunde erlebt.

    "Imagination, rather than mere intelligence, is the truly human quality."


    "Chaos is found in greatest abundance wherever order is being sought. It always defeats order, because it is better organized."

    Terry Pratchett

    "The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel, must be intolerably stupid."

    Jane Austen


    :study:

    Alex Haley - Roots

    Andrew Jefford - Whisky Island

    Randale Munroe - What if 2


    :bewertung1von5: 2024: 5 :bewertung1von5:

  • Prolog bis Karl


    Mir hat der Einstieg in das Buch sehr gut gefallen.

    Der Prolog war etwas bedrückend aber auch ein sehr guter Einstieg in das Buch.


    Ephraim war mir von Anfang an sehr sympatisch, wobei ich mir zur Zeit noch nicht ganz sicher bin in welcher Beziehung er wirklich zu Esther steht

    Karl wird vorgestellt und ich erhielt Informationen,warum er zum Nazi geworden ist.Es wird ja kein Mensch als Nazi geboren,der Großvater hat gute Arbeit geleistet,er hat es geschafft,das Kinderhirn zu manipulieren.

    Oh ja. Und hier wird sehr gut dargestellt, wie so was vermutlich in den meisten Fällen abläuft.


    Mit dem Karl Kapitel bin ich noch nicht ganz durch. Ich werde nun am Wochenende versuchen Gas zu geben

  • Danke für den Spoiler :wuetend:Für solche Ausssagen, die die Handlung vorwegnehmen, für die, die noch nicht so weit sind, gibt es eben jene Spoilerfunktion. Ach Menno - das nervt.

    Wo ist das denn ein Spoiler? Das ist doch nur ein Wunschende, wenn ich das richtig verstehe. Hat mit dem Buch doch nicht wirklich etwas zu tun. Und was die weiteren Worte von Mojoh angeht, ist das doch auch keine Info die man nicht schon über die Kurzfassung zum Buch hier bei der Anmeldung zur Leserunde bekommen hat. :scratch: (Ich weiß natürlich nicht ob du die gelesen hast, aber ich lese die Texte schon bevor ich mich zu einer Leserunde anmelde, schließlich will ich wissen um was für ein Buch es sich handelt und ob ich es überhaupt lesen will.)


    Natürlich sollten die Kapitel-Infos bei Texten drüberstehen. Bei Antworten ist das natürlich nicht unbedingt so, aber die muss man ja auch noch nicht lesen wenn man merkt dass andere schon weiter sind als man selber.

    Den ausklappbaren Spoiler halte ich meist eher für unnötig wenn die Kapitelangaben drüber stehen.

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  • (Ich weiß natürlich nicht ob du die gelesen hast, aber ich lese die Texte schon bevor ich mich zu einer Leserunde anmelde, schließlich will ich wissen um was für ein Buch es sich handelt und ob ich es überhaupt lesen will.)

    Die habe ich sicherlich gelesen, aber mir war eine wichtige Information daraus nicht mehr präsent, die - wenn ich sie mir im Buch erlesen hätte - sicherlich überraschend gekommen wäre.


    Aber ich möchte hier auch nicht mit einer Grundsatzdiskussion die Leserunde stören. Wenn es für den Rest in Ordnung ist, möglicherweise durch bestimmte Aussagen gespoilert zu werden, dann kann ich durchaus damit leben. Ich werde nur für mich die Konsequenz daraus ziehen, nur noch selektiv die Beiträge hier zu lesen. Für mich, und das ist nun einmal meine Meinung, leidet die Teilnahme an einer Leserunde wenn ich nicht ohne Spoilerangst die Beiträge lesen kann.

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    :study:

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  • Du meinst jetzt aber nicht, dass ich dich gespoilert habe ? Ich habe ja nichts geschrieben, was nicht wiechmann8052 nicht schon geschrieben hat.

    Mich nervt dieses elende Rumgespoilere ja auch, sieh meinen Post weiter oben

    Nein, dich meinte ich nicht. :friends: Du hast ja erwähnt, dass wir diese Info eigentlich noch nicht hatten.

    Wo ist das denn ein Spoiler?

    Die habe ich sicherlich gelesen, aber mir war eine wichtige Information daraus nicht mehr präsent, die - wenn ich sie mir im Buch erlesen hätte - sicherlich überraschend gekommen wäre.

    Ja, genauso geht es mir auch.


    Aber jetzt wirklich genug davon. Lasst uns beim Buch bleiben. Ich musste meinen Unmut mal kurz kund tun, aber möchte eigentlich auch lieber über das Buch reden .:)

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • (Ich weiß natürlich nicht ob du die gelesen hast, aber ich lese die Texte schon bevor ich mich zu einer Leserunde anmelde, schließlich will ich wissen um was für ein Buch es sich handelt und ob ich es überhaupt lesen will.)

    Die habe ich sicherlich gelesen, aber mir war eine wichtige Information daraus nicht mehr präsent, die - wenn ich sie mir im Buch erlesen hätte - sicherlich überraschend gekommen wäre.

    Meine Aussage galt nicht dir, sondern Hirilvorgul und das was du da geschrieben hast, waren auch Infos aus der Zusammenfassung hier (der Klappentext ist sogar noch ausführlicher, habe ich gerade erst gesehen). Aber ja, einigen wir uns generell einfach dass wir Kapitelangaben über den eigenen Texten schreiben und einfach bei Zitaten von anderen ein wenig vorsichtiger sind. Die muss man ja auch nicht lesen.

    Wenn ich mich nicht spoilern lassen will, lese ich Kommentare bei denen ich die Seitenzahlen, auf die sie sich beziehen, nicht kenne, erst wenn ich mit dem Abschnitt fertig bin. Das hilft meistens recht gut. :D

    Es sollte sich natürlich dringend an die Abschnitte gehalten werden und nichts aus den weiteren Abschnitten hier geschrieben werden.


    EDIT (weil ich zu langsam war): Hirilvorgul Ja, alles klar. :)

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  • Seit ihr mit Esther alle durch? Wenn ja, würde ich gerne Eure Meinung dazu wissen. Für mich war das wie eine eigene Kurzgeschichte. Alles andere dann, wenn ihr durch seit.

    Am besten die Seitenzahlen drüber schreiben, dann weiß man sofort, ob man das schon gelesen hat oder nicht.

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • 45-82

    Hier lerne ich die Stadträtin Dr. Seligmann und ihren Social -Media-Experten Götz kennen und beide sind mit hier sehr symphatisch. Hier liest man,dass Seligmann mit Thielen auf Kriegsfuss steht. Und dann dieser brutale und hinterhältige Angriff in der Tiefgarage auf die beiden.Die Angreifer sind extrem brutal und hier wird sehr deutlich,woher sie kommen und was sie wollen. Sie setzen Seligmann so dermassen unter Druck,sodass sie Ephraims Namen verraten hat. Aber auch nur,weil ihre Enkelkinder im Spiel waren.Ich glaube,sonst hätte sie weiter geschwiegen.Gut,dass sie was vom Tattoo erkennen konnte. Maries Unfall als Kind war für sie sehr traumatisch,genau wie für ihre Familie .
    Sie schämt sich für ihre Narben und auch über ihren gewalttätigen Vater habe ich erfahren,dass er Probleme gerne mit den Fäusten löst. Aber als junge Frau hat sie es weit in ihrem Job gebracht und soll jetzt Karls Bewährungshelferin sein.Sie Jüdin,er Nazi. Das Gespräch zwischen den beiden lief nicht gut.Murats Auftritt war jetzt auch keine Hilfe.

  • bis Seite 81

    Aber als junge Frau hat sie es weit in ihrem Job gebracht und soll jetzt Karls Bewährungshelferin sein.Sie Jüdin,er Nazi. Das Gespräch zwischen den beiden lief nicht gut.Murats Auftritt war jetzt auch keine Hilfe.

    Murat war mal so was von keine Hilfe... Glaubt er wirklich, dass er einen Kerl wie Karl damit beeindruckt?

    Marie könnte eine der tragischen Figuren in dieser Geschichte werden. Die Konstellation Jüdin als Bewährungshelferin für einen Neo-Nazi birgt doch viel Brisanz. Das tragische ist vor allem, dass die beiden eigentlich voneinander beeindruckt sind (Karl vielleicht ein wenig mehr von Marie als sie von ihm), aber das Gespräch endet, bevor dieser Umstand irgendwie zum Tragen kommt. Ich nähre das kleine Pflänzchen Hoffnung, dass Karl vielleicht die Kurve kriegt und sich von der ganz radikalen Linie entfernt.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • bis Seite 81

    Maries Auftritt hat mich beeindruckt, vor allem gegenüber ihrem Kollegen Murat, sein Verhalten war dermaßen daneben, ich hätte mich über ihn bei meinem Vorgesetzten beschwert, er hat seine Fälle sie hat ihre.

    Wenn er das Gefühl hat übergangen zu sein kann, er sich beschweren aber Einmischung geht nicht

  • bis Seite 81

    Wenn er das Gefühl hat übergangen zu sein kann, er sich beschweren aber Einmischung geht nicht

    Ich glaube eher, dass er so einen "klitzekleinen" Minderwertigkeitskomplex hat, den er durch sein Macho-Gehabe überspielen muss und sich selbst immer wieder beweisen, wie toll er ist. Oder wir begegnen hier wieder dem Phänomen aus dem Prolog: gib ihnen ein klein bisschen Macht... Aber ja - einmischen geht gar nicht.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • bis Seite 81

    Wenn er das Gefühl hat übergangen zu sein kann, er sich beschweren aber Einmischung geht nicht

    Ich glaube eher, dass er so einen "klitzekleinen" Minderwertigkeitskomplex hat, den er durch sein Macho-Gehabe überspielen muss und sich selbst immer wieder beweisen, wie toll er ist. Oder wir begegnen hier wieder dem Phänomen aus dem Prolog: gib ihnen ein klein bisschen Macht... Aber ja - einmischen geht gar nicht.

    dann ist er im verkehrten Beruf, so jemand würde bei einem Eignungstest durchfallen

  • Meine Befürchtung ist wahr geworden und es wird hier gespoilert. Ich ziehe mich zurück bis ich durch bin und poste dann erst wieder wenn ich das Buch durch habe. Dieses Verhalten ohne Spoiler in Threads zu posten geht gar nicht.


    Danke für Nichts.

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Meine Befürchtung ist wahr geworden und es wird hier gespoilert. Ich ziehe mich zurück bis ich durch bin und poste dann erst wieder wenn ich das Buch durch habe. Dieses Verhalten ohne Spoiler in Threads zu posten geht gar nicht.


    Danke für Nichts.

    Ich werde natürlich weiter posten, aber nix von anderen lesen oder kommentieren, außer vom Autor natürlich, der das ganze wirklich gut macht. Mir gefällt das Buch auch, aber wenn Menschen sich nicht an einfachste Regeln halten können, dann muss ich daraus Konsequenzen ziehen. Schade ist es trotzdem.

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857