Marcus Hünnebeck - Rudeljagd

  • Klappentext (amazon.de)


    Wenn Bewunderung in Hass umschlägt

    Zwei brutale Morde. Zweimal das gleiche, mit dem Blut der Opfer geschriebene Wort: “Rudel”. Erst lockt ein Mann eine junge Frau aus ihrer Wohnung und sticht sie nieder. Achtundvierzig Stunden später schlägt der Mörder auf einem Rockfestival erneut zu. Robert Drosten übernimmt die Ermittlungen. Wurden die Toten Opfer eines diabolischen Rachefeldzugs? Drosten sieht sich einem Täter gegenüber, der vor nichts zurückschreckt. Viel zu spät erkennt er, dass er zwischen die Fronten einer erbarmungslosen Auseinandersetzung geraten ist, an deren Ende auch sein Tod stehen soll.


    Meine Meinung:


    Es war mein erstes Buch von dem Autor und ich war gespannt was mich hier erwarten würde. Denn immerhin hatte ich schon einiges Gute über die Bücher des Autors gehört.


    Bereits mit den ersten Seiten war ich im Geschehen. Mich störte es hier auch gar nicht, dass es sich bei Rudeljagd bereits um Band 4 der Robert Drosten Reihe handelte. Sicher fehlte mir hier etwas das Hintergrundwissen zu den Protagonisten, doch beim Lesen war es jetzt nicht sehr zwingend erforderlich. Zu erwähnen sei noch das man mit Beginn des Buches auch einen kleinen Rückblick erhält, so dass man die Protagonisten etwas mehr kennen lernt.


    Mit dem Buch hat der Autor auch eine Aktion durchgezogen indem er 30 Namen von Lesern mitverarbeitet hat. Wer jetzt denkt das man hier ja voll durcheinander kommen muss, der ist weit gefehlt. Ich hatte hier mit den ganzen Namen überhaupt keine Probleme. Die Personen tauchten als Polizisten auf oder als Festivalbesucher. Aber auch andere Rollen wurden nach ihnen benannt.


    Der Schreibstil in Rudeljagd hat mir sehr gut gefallen. Es ließ sich locker und einfach lesen. Man flog nur so durch die Seiten und hatte es auch mit dem Lese-Sog relativ schnell beendet. Die Spannung war von der ersten Seite an vorhanden und zog sich bis zur letzten Seite durch. Der Autor versteht es seine Leser an das Buch zu fesseln.


    Auch wurden die Charaktere bzw. Protagonisten sehr anschaulich dargestellt. Jeder hatte eine eigene Persönlichkeit und diese kam hier ebenfalls sehr gut herüber. Die Ermittler Sommer und Drosten gaben hierein gutes Ermittlerpaar ab. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit den beiden noch weitergehen wird. Der ein oder andere Leser wird den Ermittler Sommer sicher schon aus anderen Büchern von Marcus Hünnebeck kennen.


    Ich für mich kann sagen das die anderen Bände der Robert Drosten ebenfalls noch auf meinen Reader einziehen bzw. auch schon teilweise eingezogen sind.


    Rudeljagd hat mir angenehme und spannende Lesestunden beschert. Ich kann euch das Buch weiterempfehlen, sofern ihr gerne Thriller lest.