Joanne K. Rowling - Harry Potter [Reihe] (ab 26.08.2019)

  • Kαριτεl 5 : "Iη δεr Wιηκεlgαssε"

    Iᥣᥣᥙstrιᥱrtᥱ Sᥴhmᥙᥴkᥲᥙsgᥲbᥱ Sειτε 59 bιs 66

    Kapitel 8 : "In der Winkelgasse" Seite 59 bis 66


    Im tropfenden Kessel wird Harry von jedem wiedererkannt und “zu Hause” willkommen :friends: geheißen. Unter anderem befinden sich in dem Londoner Pub zur gleichen Zeit wie Harry und Hagrid : Doris Crockford, Dädalus Diggel und Hogwarts Professor Quirrell. Durch einen magischen Geheimgang betritt Hagrid mit Harry die magische Welt ….](*,)


    und dann erscheint sie vor einen: DIE WINKELGASSE. Die untere Hälfte der Doppelbuchseite nimmt ein riesiges Wimmelbild ein, welches sich über zwei Seiten :!: hinweg zieht. Auf der linken Seite erkennt man die Gasse, durch die Harry und Hagrid hinein gekommen sind. Frontal blickt man auf mehrere Hausfassaden, die alle ungefähr die gleiche Höhe haben, allerdings mit unterschiedlichsten Schornsteinen auf den Dächern. Regenschirme und Vögel fliegen durch die Luft. Auf den Dächern sitzen Drachen, Eulen, Tauben und andere Vögel.

    Das erste Haus zeigt allerlei an Wohnungsgegenständen und Dekorationen. Schränke, Sessel, Lampen, eine Trompete, Leiter, Vasen, Gießkannen und ähnliches Zeugs.

    An der zweiten Fassade "MULLI GRUBS" hängen diverse Sträuße von Kräutern, davor stehen Kürbisse und Pilze und es hängen Käfige mit Eulen und anderen Tieren an der Fassade. Eine Katze :cat: sitzt auf einem Fenstersims und schaut in ein Fenster wo ebenfalls eine Katze (könnte auch ein Hund sein) hinausschauen.

    Am dritten Haus "BRIGG'S BROOMS" hängt ein Besen und weiter oben eine Perücke. Es hat zwei runde Erkerfenster neben der Eingangstür.

    Daneben ist ein sehr schmales Haus, mit einem Turmzimmer.

    Das letzte Haus auf der rechten Seite "FROGS TOADS" lässt sich durch eine Wendeltreppe betreten, welche man in der Eingangstür erkennen kann. Ein Froschkopf mit einer Krone hängt als Jagdtrophäe an der Wand. Viele Regenschirme und Handschuhe sind an der Fassade befestigt. Auf dem Dach sitzt ein roter Drache. Unten auf dem Gehweg sitzen zwei weitere grüne Frösche. Es sieht so aus als wenn ein kleiner brauner Blumentopf vor einem Frosch davon läuft, die grüne Pflanze darin hat die Form von einem kleinen, grünen Drachen. Ein Bienennest hängt an der seitlichen Fassade. Auf dem Bild gibt es auf jeden Fall jede Menge zu entdecken.


    Auch die nächste Doppelseite zeigt auf der unteren Buchhälfte über beide Seiten die Winkelgasse mit ihren interessanten Häusern als Wimmelbild.

    Das erste Haus besteht fast nur aus Pflanzen. Aus der Fassade heraus kriechen und sich windend sich die großen Wurzeln, es gibt fleischfressende Pflanzen und viele andere Sorten sowie Kürbisse.

    Es folgt ein schmales Gebäude, direkt neben "Janus Gallock". Dieses Gebäude hat zwei Eingänge, die über viele Stufen zur rechten und linken Seite des Schaufensters zu erreichen sind. Spiegel sind an dem Gebäude befestigt und Schuhe sowie Stiefel.

    Auch in dieser Ecke der Winkelgasse fliegen Regenschirme und Vögel durch die Gegend, auf den Dächern sitzen Eulen.

    Das nächste Gebäude "PRAEDICO PRAEDICO" besteht aus vielen Mosaikfenstern. An dessen Fassade hängen Kugelgläser mit Goldfischen sowie in der Mitte des Gebäudes ein großer goldener Fisch, was gibt es hier wohl zu kaufen?

    Im "TWINKLE'S TELESCOPES" scheint es Glaskugeln zu geben sowie Fernrohre. Aus dem Dach schaut das Bug eines Schiffes mit einem riesigen Teleskop heraus.

    Das nächste Gebäude daneben wirkt dadurch sehr unscheinbar. Hier gibt es Shirts zu kaufen.

    Das letzte Gebäude auf der rechten Seite "FLOURISH & BLOTTS" beherbergt auf seinem Dach Vogelhäuschen, in dem sich die Tiere (meist Eulen) niedergelassen haben. Über der Tür ist ein roter Drache zu sehen, der sich an einem Buch festhält auf dessen rechte Seite eine Schreibfeder befestigt ist. Eine steile Treppe führt zu dem Eingang des Bierhauses. Am Ende ist noch ein kleines Gebäude abgeschnitten, welches Roben verkauft.


    So wie Harry wünschte ich mir mindestens vier Augenpaare mehr um diese wunderschönen Wimmelbilder besser aufnehmen zu können, mit all ihren Feinheiten.


    Harry folgt Hagrid durch die Gassen und hört ein paar Jungen in seinem Alter zu, die sich über Besen, den Nimbus 2000, der schnellste überhaupt, unterhalten. Dann erreichen Sie Gringotts.


    Auf der nächsten Seite sieht man einen schwer beschäftigten, fies ausschauenden Kobold. Er hat schmale Hände mit sehr langen Fingern, die aus drei Gliedern und sehr langen Nägeln bestehen. Die Ohren sind spitz, sein Gesicht ist rundlich und man sieht keinen Hals. Die Lippen sind zwar geschlossen, dennoch ragen kleine, spitze, fiese Zähne heraus. Die gelblichen Augen sind sehr klein und blicken böse. Dieser Kobold hat das rechte Auge mit einer Uhrmacherlupe weit aufgerissen und schaut sich einen roten Edelstein an, den er in der rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger hält. Die linke Hand hält eine Schreibfeder. Es sieht so aus als ob diese hässliche Fratze zufrieden lächeln würde.


    Der Kobold Griphook :dwarf: fährt mit Harry und Hagrid zu den gewünschten Verließen. Im Innern von Harrys Verlies liegen hügelweise Goldmünzen, stapelweise Silbermünzen, haufenweise kleine bronzene Knuts. Ein kleines Vermögen, was sich tief unter den Straßen von London verbirgt.


    Die goldenen sind Gallonen. 17 Silber Sickel sind eine Galeone. 29 Knuts sind eine Sickel. 😜 was ist das denn bitteschön für eine bescheuerte Umrechnung? 😊 aber wahrscheinlich haben Zauberer alle genug Kohle.


    Es bleibt die Frage, was muss Hagrid in Gringotts für Dumbledore erledigen?

    "Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war..." aus "Die Sieben Schwestern" von Lucinda Riley


    2019 : 15 Bücher :study: 7.418 Seiten // 14 Hörbücher:musik: 173 Stunden 33 Minuten

  • backmausi81 , verdammte Sch... schon wieder :cry:.

    Das braucht echt kein Mensch. Ich halte Dir alle Daumen, dass sie Dir im KH gut helfen können und Du bald wieder belastbar auf die Füße kommst. Gute Besserung und alle lieben Wünsche :friends::flower:


    Ich habe heute das 5. Kapitel "In der Winkelgasse" und Eure entsprechenden Beiträge gelesen. Dazu ein paar spontane Kommentare. Genial fand ich, wie die Autoren der Lehrbücher mit den jeweiligen Buchtiteln korrellieren. Da hat der (die???) Übersetzer echt gut gearbeitet :thumleft:. Adalbert Schwahfel, Phyllida Spore...cool!

    Und ich habe verdammt viel "Stoff" für meine Pflanzen- und Namensodierung bekommen. So habe ich versucht, etwas über die Bedeutung der jeweils verwendeten Zauberhölzer herauszufinden - war spannend und das Ergebnis passt wieder verdammt gut zu den jeweils zugehörigen Personen.


    Die Weide (Lily) steht für Schönheit, Frühling, Hoffnung. "Hübscher Stab für bezaubernde Arbeit"

    Die Eiche (Hagrid) steht -natürlich- für Kraft, Stärke, ebenso wie für Fruchtbarkeit, Langes Leben, Ruhm und Stolz.

    Die Eibe (Voldemort) symbolisiert Tod und Unsterblichkeit

    Die Stechpalme (Harry) wehrt Böses ab und bedeutet Ewiges Leben, Frieden, Glück, Güte


    Über Mahagoni (Harrys Vater) habe ich leider bis jetzt nichts brauchbares gefunden. Die Vermutung liegt nahe, dass auch dieses Holz etwas mit Kraft oder Macht zu tun haben könnte, aber ich habe keine dezidierte Deutung gefunden.


    Würdet ihr mit einem völlig Fremden mitgehen, der euch eine völlig absurde Geschichte erzählt, auch wenn ihr nicht ganz zufrieden mit eurem bisherigen Leben seid?

    Eine tolle Frage, ich habe darüber nachgedacht - ich wäre als Kind wohl eher nicht freiwillig mitgegangen. Andererseits war ich schon immer für Neues zu haben und hätte mich vielleicht doch aus einem "Elternhaus", in dem ich null geliebt werde verabschiedet. Heute, als Erwachsene wäre ich in Harrys Situation definitiv zum Aufbruch bereit - mit Freuden sogar. Nix wie weg von diesen Dursley-Dusseln.


    Ich lese etwas stiller weiter und kommentiere vor allem nur noch. Jetzt kommt schließlich das Kapitel, welches ich etwas gespoilert habe. Sorry dafür. :roll::pray:

    Falls Du damit auf die 9 3/4 anspielst, kann ich für meinen Teil nur sagen, dass ich das nicht als Spoiler empfinde - im Gegenteil, es hat mich damals einfach nur neugierig gemacht. Andeutungen in dieser Art verraten ja absolut nichts über die Handlung und nehmen für mein Empfinden auch keine Überraschung vorweg. Sehe ich völlig stressfrei und eher als Lesemotivation :friends:.


    Als Jemand, der die gesamte Story bereits kennt, ist es nun mal schwierig absolut spoilerfrei zu posten.


    Ich denke wenn es nur kleine Spoiler sind, werden es Dir aber alle irgendwo nachsehen :friends:

    Ganz ehrlich ich finde, bis jetzt haben alle super aufgepasst und für mein Gefühl nichts vorweggenommen. Nochmals Danke dafür, habe ich eh schon mal geschrieben. Und sowieso: kleine Ausrutscher werden gnädig verziehen :wink:. Wiederholungstäter werden aber dann vermuggelt.

    "ah weng ins Hälsle beise darf" :lol::uups:

    Ha gooht´s no??? Bisch Du vuruckt???

    Und ich dachteimmer meine Eselsbrücke zu dem Thema (Die ich euch aufgrund von Niveaulosigkeit besser erspare :uups: ) wäre doof

    ich habe die Gleiche:pale:

    Ein heikles Thema wird hier meines Erachtens sehr geschickt in einKinderbuch eingebaut

    Da hast Du recht, das dachte ich heute beim Lesen auch. War ein sehr geschickter Hinweis darauf, welche Gefühle Rassismus bei den Betroffenen auslöst.

  • Kurz vor dem Essen richtete Dumbledore noch 4 Worte in die große Runde:


    Schwachkopf
    Schwabbelspeck
    Kriemskrams
    Quiek

    Weiß einer was das zu bedeuten hat oder hat es überhaupt was zu bedeuten? :-k

    Das weiß ich als Neuling leider nicht, allerdings ich fand, dass die Ausdrücke sehr gut zu ihm passen auf Grund der "Zitronenbonbons".:lol:


    Bisher finde ich, dass sich das Buch sehr gut lesen lässt, es ist interessant. Allerdings ist es bisher nicht so, dass ich den ganzen Hype, welcher ja auch schon durch den 1. Band ausgelöst werden musste, genau nachvollziehen kann. Ihr sagt zwar, dass es in den späteren Bänden viel besser wird, allerdings muss sich der Hype ja aus etwas entwickelt werden, weil ohne guten Band 1 gibts auch keinen Band 5 oder 6.


    backmausi81 ich wünsche dir gute Besserung!:flower:

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen

  • Kapitel 5- In der Winkelgasse


    Ein neuer Morgen bricht an und, wenn man so will, ein neues Leben für Harry.


    Wir lernen eines der Medien der Zaubererwelt kennen. Den Tagespropheten, die wichtigste Zeitung der Hexen und Zauberer in UK, und eine neue Währung.

    Zauberer müssen ziemlich gut im Rechnen sein, der Umrechnungskurs ist irre.


    1 Galleone = 17 Silbersickel

    1 Sickel = 29 Knuts


    Lt. eines Interviews, was Rowling etwa 2018 gab, entspricht eine Galleone fünf englischen Pfund.


    Wer ein wenig rechnen möchte, mit etwas veralteten Kurs zwar, kann hier einmal schauen, wie viel Geld er/sie in der Zaubererwelt hätte.

    Das ist ein Währungsrechner auf der Basis der Kurswerte von 2009. Festzustellen bleibt, Harrys Schulsachen sind teuer.


    Harry lernt in diesem Kapitel, dass es noch andere magische Wesen gibt und ihr stattet euch hier bitte mal mit Zauberergeld aus.


    Das sind Filmrepliken. Für den ersten wurden übrigens noch zahlreich echte Münzen geprägt. Doch, auch auf einem Filmset herrscht dann und wann einmal Schwund, so dass man sich schließlich entschloss, die Münzen aus Gips zu gießen.


    Im Kapitel passiert aber noch mehr. Protagonisten wie Fudge (erwähnt) oder Griphook werden eingeführt und Harry kauft seine Schulsachen.


    Bei den Haustieren, die man mitbringen darf, frage ich mich aber, wie dass in Hogwarts mit der Versorgung ist? Finden alle Katzen/Eulen genug Futter? Können Katzen das Schloss verlassen und wie finden die dann wieder rein? Was passiert, wenn mal ein Tier krank wird? So etwas wie tierärztliche Behandlungen?

    Wer sorgt dafür, dass die Schüler ihre viecher nicht vernachlässigen?


    Institutionen, die wir kennenlernen: Gringotts, der Tropfende Kessel, Olivander, die Winkelgasse


    Und Hagrid hat ein Geheimnis, worüber er nicht sprechen darf.


    Ich finde ja die Verliese von Gringotts so toll, wofür übrigens ein paar echte Türen für die Filme gebaut wurden. Allerdings hätte ich genau so wenig Lust wie Hagrid, auf die zuvor nötige achterbahnartige Fahrt. Da würde ich mir genau überlegen, wie viel Geld ich abhebe und wie oft.


    Harry erfährt ein wenig mehr von seiner Vergangenheit und trifft kurz danach einen sehr sonderbaren Jungen. Wer das wohl ist?


    Und Hedwig. :love:


    Ich weiß nicht, wie's euch geht, Ollivander ist ein wenig gruselig. Als elfjähriger Junge bist du doch vor dem total verschüchtert.


    Harry bekommt die Fahrkarte nach Hogwarts.


    Kleiner Exkurs, müssen eigentlich alle Schüler per Schulzug fahren? Auch, wenn sie, sagen wir mal, in Schottland wohnen oder in Irland, wo ja direktere Wege vielleicht einfacher wären? Ja, sie müssen, bis auf die Schüler, die direkt am Fuße des Zaubererdorfs bei Hogwarts wohnen. Das geht auf eine Idee von der damaligen Zaubereiministerin Ottaline Gambol und eines ihrer Nachfolger Evangiline Orpington (beide 17 Jhd., siehe Potter Wiki) hervor.

  • Kapitel 5: "Abreise von Gleis Neundreiviertel" und Kapitel 6: "Der sprechende Hut"

    Jetzt bin ich zum ersten Mal in Hogwarts angekommen - das war schon ein spannender Weg dahin.

    Mir gefällt sehr gut, wie und wo Rowling die Schnittstellen der normalen mit der Zauberwelt platziert und verschmelzen lässt. Noch besser als die Winkelgasse und der Tropfende Kessel hat mir Gleis Neundreiviertel gefallen. Genialerweise befindet es sich am Bahnhof King´s Cross, was ich jetzt mal frei mit königlicher, also wichtigster Kreuzung übersetze und ist damit ja wohl perfekt lokalisiert :thumleft:.

    Der Übergang in die Zauberwelt erfordert richtig Mut und Schmackes - und eine gehörige Portion Vertrauen, dass es gelingen kann. Vollgas auf den Fahrkartenschalter zu, mit dem Einschlag rechnend - stramme Leistung für ein Kind, das ganz alleine unterwegs ist.


    Schon am Bahnhof lernt Harry die mir sehr sympathische Familie Weasley mit den frechen Zwillingen kennen und freundet sich später im Zug direkt mit deren kleinem Bruder Ron an. Harry zeigt sich als sehr loyaler Charakter, der keinen Wert auf Statussymbole und Geld legt. Es ist ihm egal, was sich Ron leisten kann und ob er von Malfoy akzeptiert ist, er teilt mit Ron seine Essenseinkäufe und freut sich, jemanden zum Teilen zu haben. Für ein 11-jähriges Kind, das bisher alles entbehren musste und sich nicht mal richtig satt essen konnte wohl eher untypisch.

    Bereits seit der Winkelgasse und jetzt ganz stark hier vermute ich, dass Draco Malfoy Harrys hauptsächlichen Gegenspieler darstellt und die beiden sich weiter verfeinden werden. Ist natürlich nur Spekulation, sorry, falls ich da doch falsch liege :-k.


    Als Ron dann seine Ratte Krätze erfolglos gelb werden lassen möchte und diese in Grau weiter"ratzt", bin ich bereits zum zweiten Mal über das Oxymoron "schläft munter weiter" gestolpert - das erste Mal wurde es in der Winkelgasse verwendet, als Hagrid in der Kneipe "munter weiterschläft" - dieser Begriff wird anscheinend von Frau Rowling favorisiert. Das Oxymoron kenne ich sonst eher aus der Lyrik und finde es hier im Buch ein ungewöhnliches Stilmittel. Geht Euch das auch so? Ist aber recht humorig gewählt, könnte auf mich abends auf der Couch auch sehr gut zutreffen :lol:.


    Nicht nur Harry, auch ich habe viel über Hogwarts gelernt, es waren zwei turbulente Kapitel mit viel Informationsinput- das aufregende Auswahlverfahren des Sprechenden Hutes und die Eigenschaften der vier Häuser habe ich mir gut markiert, da muss ich sicher öfter nochmal spicken.

    Ich finde sehr auffallend, dass sowohl "gute" als auch "böse" Häuser in einer gemeinsamen Schule, die offenkundig von einem "guten" Zauberer geleitet wird eingebunden sind. Meine Erwartung wäre an sich eher die zweier getrennter Schulen, die sich "bekämpfen" gewesen. Auch das Lehrpersonal scheint entsprechend polarisiert zu sein - Snape ist mit Sicherheit gefährlich. Schon der Name erinnert mich an eine Mischung aus Snake und Sniper, brisant!!! Und Schüler aus Slytherin stammen wohl häufig aus Familien, die aus Voldemorts Gefolge zurückgekehrt sind. Fand ich irgendwie erstaunlich, dass diese wieder aufgenommen wurden.


    Vielleicht soll mit Hogwarts als Metapher insgesamt zum Ausdruck gebracht werden, dass nichts nur "gut" oder "böse" ist, sondern alles Vor- und Nachteile hat, bzw. alle Facetten überall vereint sind - ganzheitlich sozusagen. Pffft kann das nicht besser formulieren, ich hoffe, Ihr ahnt, was ich damit meine.


    Jedenfalls werde ich jetzt Eure Beiträge nachlesen, die sich mit dem zweiten Leseabschnitt befassen und die ich wegen meiner schneckigen Leselangsamkeit bisher auslassen musste.
    Freue mich schon auf die weitere Diskussion :winken:.

  • Hallo ihr Potterfreunde,


    da zu den letzten Kapiteln schon so vieles gesagt wurde, will ich nur kurz noch was sagen.

    Weiß einer was das zu bedeuten hat oder hat es überhaupt was zu bedeuten? :-k

    Das Genie und Wahnsinn oft recht nahe beieinander liegen. :loool:

    Und ich habe verdammt viel "Stoff" für meine Pflanzen- und Namensodierung bekommen. So habe ich versucht, etwas über die Bedeutung der jeweils verwendeten Zauberhölzer herauszufinden - war spannend und das Ergebnis passt wieder verdammt gut zu den jeweils zugehörigen Personen.

    Interessant zu wissen. Ich finde es sehr schön, dass du diese Informationen mit uns teilst. :kiss:

    Zauberer müssen ziemlich gut im Rechnen sein, der Umrechnungskurs ist irre.

    Und ziemlich kräftig bis ins hohe Alter. Da alles in Münzen bezahlt wird, kommt da ja einiges Gewicht zusammen... . :lol:

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen. :study:
    (William E. Gladstone)

  • Und ziemlich kräftig bis ins hohe Alter. Da alles in Münzen bezahlt wird, kommt da ja einiges Gewicht zusammen... .

    :totlach:stimmt, habe ich mir noch gar nicht überlegt.

    Ich bringe ab und zu so eine kleine Tüte Münzgeld zu unserer Metzgerei (da spart er sich Geld für die Bankgebühren) - das sind meistens so um die 100,00 € in Münzen und die haben überraschend viel Gewicht - so 5 Kilo sind das sicher. Da muss so ein Zauberer schon mehr schleppen können - Fitnesstrainig.

  • Entschuldigt meine kleine Verspätung. Aber ich war letztes Wochenende krank im Bett und kam so nicht zum Kommentieren.

    Darum fasse ich jetzt auch einfach mal die ersten beiden Lesewochen zusammen, da es sich inhaltlich auch anbietet.




    Wie Cookie02 und Meliii90 lese ich die Reihe auch zum ersten Mal auf Englisch und muss sagen, dass ich soweit auch ganz gut mitkomme. Hilfreich ist sicherlich, dass ich durch die Filme und die deutschsprachigen Ausgaben schon einige Begriffe (z.B. den "Leaky Cauldron" als "Tropfenden Kessel") kenne.


    Interessant war Hagrid zu lesen, der im Englischen mit einem viel deutlicheren Akzent spricht, als im Deutschen, wo einfach oft umgangssprachlicher übersetzt wurde. Z.B.

    Ich habe einmal recherchiert und scheinbar soll das ein West Country Akzent sein. Dieser soll wohl in der Region South West England verbreitet sein und damit u.a. in Cornwall, Dorset oder Bristol gesprochen werden (vgl. Wikipedia).



    Ansonsten hatte ich keine Probleme und habe mich gefreut, in diese wunderbar magische Welt wieder einzutauchen.

    Wir erleben die ersten magischen Elemente der Reihe und wenn man bedenkt, wie feinfühlig Joanne K. Rowling schon hier Grundlagen gewoben hat, ist das schon erstaunlich.

    Ja, ein absoluter Pluspunkt der Reihe!

    Denn auch wenn man schon um das Ende, den Verlauf der Handlung oder die Wege der Charaktere weiß, entdeckt man immer wieder kleine, vorweggenommene Andeutungen, die sich beim ersten Lesen völlig logisch, sinnhaft oder nebensächlich in die Geschichte einfügen und über die man nicht mit einem dicken fetten "Häh?" stolpert und ahnt/hofft, dass dazu noch was kommen muss.

    Dazu trägt meiner Meinung nach auch der sehr lebhafte und ausladende Erzählstil von Rowling bei, in den sich diese wichtigen Details "unsichtbar" einfügen. Dazu muss ich etwas ausholen.


    Als Beispiel nehme ich da mal die Schulbücher auf Harrys Einkaufsliste aus Kapitel 5. Für den Leser ist die Zauberwelt total neu. Auch von Hogwarts an sich hat er keine Ahnung, er weiß nur: Harry kommt auf eine Zauberschule. Wie die genau aussieht und wie der Unterricht dort genau abläuft, ist zum momentanen Zeitpunkt für ihn völlig unerheblich. Denn bis wir inhaltlich zu diesem Punkt kommen, dauert es noch etwas und in dem Kapitel steht schließlich die Beschreibung eines ganz anderen Teils der Zaubererwelt im Mittelpunkt: die Winkelgasse, Gringotts und Ollivander.

    Damit das nachher in der Schule aber kein reiner Infodump wird (also einlangweiliger Textabschnitt in dem einfach alle wichtigen Informationen und Fakten aufgezählt werden) , macht Rowling das geschickt und lässt bereits im Vorhinein Details zur Schule miteinfließen. In diesem Fall in Form einer netten Liste, wie sie auch Schüler an deutschen Schulen bekommen könnten, und an Hand der die Leser an den Titeln der Schulbücher (Zaubersprüche, Geschichte der Zauberei, Verwandlungen, Zauberkräuter, ...) und den Gegenständen (Kessel, Schutzhandschuhe, Teleskop, ...) unbewusst schon einen Eindruck bekommen, was/welche Fächer denn an dieser Zauberschule wohl unterrichtet werden.

    Bonus - und das meiner Meinung nach Faszinierende dabei ist -, dass in vielen dieser unbewusstenen Informationen ("Ah, diese Fächer wird es wohl geben") noch mehr steckt. Im Fall der Schulbücher z.B. der schon Zesa2501 angesprochene Charakter/Autor Newt Scamander, der mittlerweile eine eigene "Welt"/Filmreihe in Rowlings "Wizarding World" bekommen hat. Dass eben dieser unscheinbare Autorenname mal noch bedeutend werden könnte, hätten wohl nur wenige Leser gedacht.


    Wobei ich hier einschränke und auch selber sage: Rowling sagt zwar, dass sie z.B. schon immer Newts Hintergrundgeschichte im Kopf hatte. Ob das wirklich so war, weiß nur sie. Denn etwas im Nachhinein zu sagen oder hineinzuinterpretieren ist immer einfach.

    Aber da man a) im Zweifel immer für den Angeklagten entscheiden soll, weil ich b) absolut anerkenne, dass es eine riesige Leistung mit ganz sicher viel Vorausdenken sein muss, eine siebenbändige Reihe zu schreiben ohne das Ziel/die Auflösung aus den Augen zu verlieren und ich es c) liebe Andeutung auf spätere Ereignisse/Dinge zu finden, glaube ich ihr einfach und stürze mich in das finden solcher Andeutungen und freue mich, auf neue hingewiesen zu werden. :mrgreen:


    Zwei schöne Beispiele für diese Mehdeutigkeiten finden sich direkt in den ersten Kapiteln.

    Z.B. wird in Kapitel 2 beschrieben: "Dudleys Lieblingsopfer war Harry, doch den bekam er nicht so oft zu fassen. Man sah es Harry zwar nicht an, aber er konnte sehr schnell rennen. Vielleicht hatte es damit zu tun, dass er in einem dunklen Schrank lebte, jedenfalls war Harry für sein Alter immer recht klein und dürr gewesen (S. 26, dt. geb. Ausgabe).

    Harrys Entkommen wird hier als etwas völlig Normales geschildert, das direkt darauf durch eine völlig normale Erklärung bestätigt wird (klein und dürr vs. dick und schwer) . Im weiteren Verlauf wird dann noch geschildert, dass Harry einmal plötzlich auf dem Schuldach saß, seine Kleidung schrumpft und seine Haare extrem schnell nachwachsen. Das sind eher unnormale Dinge, für die in der Geschichte auch keine normale Erklärung gefunden wird.

    Doch dann kommt Kapitel 4:

    Hagrid: "Kein Zauberer, was? Nie Dinge geschehen lassen, wenn du Angst hattest oder wütend warst?"

    Harry überlegt: "Auf der Flucht vor Dudleys Bande war er manchmal einfach nicht zu fassen gewesen ... Manchmal, wenn er mit diesem lächerliche Haarschnitt partout nicht hatte zur Schule gehen wollen, ..." (S. 66 f., dt. geb. Ausgabe)


    Oder um die Themen Hagrid und vorweggenommene Andeutungen zu kombinieren:

    In Kapitel 4 verpasst Hagrid Dudley ein Ringelschwänzchen mit einem pinkfarbenen Schirm (!!!) und in Kapitel 5 wird er von Ollivander auf seinen wegen seines Hogwartsausschlusses zerbrochenen Zauberstab angesprochen, mit dem ernsten Rat die Bruchstücke nicht zu benutzen. Daraufhin wiegelt Hagrid rasch ab und umklammert seinen rosafarbenen Schirm (!!!).


    Oder z.B.



    Und was ich auch liebe, sind Be- und Mehrdeutigkeiten, wie diese hier:

    Jedenfalls sagt sie: "... Er wird berühmt werden - eine Legende-, es würde mich nicht wundern, wenn der heutige Tag in Zukunft "Harry-Potter-Tag heißt - ganze Bücher wird man über Harry schreiben - jedes Kind unserer Welt wird seinen Namen kennen!"


    Recht hat sie, die Gute. Obwohl sie ja gar nicht die "Muggel-Welt" meinte, aber das macht ja nichts. Ob das eine selbsterfüllende Prophezeihung war? Ich stelle mir gerade den Augenblick vor, als Rowling das mit einem möglicherweise verschmitzen Lächeln geschrieben hat, und dann Jahre später, als der Durchbruch kam und ihre Zeilen wahr wurden.

    Ich hab selber schon einige Geschichten geschrieben (u.a. auch Fanfiktions zu HP) und wenn ich eine Doppeldeutigkeit geschrieben habe, dann habe ich das immer mit der puren Absicht getan - und mit dem von dir beschriebenen verschmitzten Grinsen auf den Lippen. Ich kann mir das also hier sehr gut vorstellen. :D


    Und an dieser Stelle auch von mir ein großes Dankeschön an Heuschneider für die Bedeutung der (Blumen-)Namen!

    Lily und Petunia war mir zwar noch präsent, aber die Bedeutungen von Vernon, Harry, etc. waren mir nicht bekannt.

  • Teil 2 meines Kommentars, da ich zu viel geschrieben habe. :pale:




    Zu den Namen noch ein netter Funfact am Rande: Ein paar der englischen Charakternamen wurden ans Deutsche angepasst, hauptsächlich jedoch Namen von Autoren.

    Manche Anpassungen wurden jedoch auch wieder rückgängig gemacht. So wurde in der ersten deutschen Übersetzung aus "Newt Scamander" beispielsweise "Lurch Scamander" (da newt = (Wasser-)Molch) und aus "Sirius Black" (von dem Hagrid erwähnt, dass er das Motorrad hat) "Sirius Schwarz".


    Im Vergleich zu den Niederländern haben wir es da aber noch ganz gut getroffen. Ich finde ohnehin, dass die englischen Namen viel besser passen, da der Handlungsort ja auch in Großbritannien liegt. Übersetzungen nehmen der Geschichte meiner Meinung nach etwas von ihrem Flair.

    Ganz viel Pech (oder auch Glück für uns :wink:) hatten die Niederländer, die so einige nette Übersetzungen haben. Ausgewählte Beispiele (ich warne vor Spoilern beim Klick auf den Link!!!):

    Hogwarts = Zweistein

    Winkelgasse = de Wegisweg

    Slytherin = Zwadderich

    Ronald Weasley = Ronald Wemel

    Hermine Granger = Hermelien Griffel

    Neville Longbottom = Marcel Lubbermans

    Draco Malfoy = Draco Malfidus

    Albus Dumbledore = Albus Perkamentus

    Muggel = Dreuzel


    Aber auch im Französischen gibt es nette Übersetzungen:

    Hufflepuff = Poufsouffle

    Zauberstab = baguette magique :koch::wink:



    Der erste magische Begriff fällt und bezeichnet ausgerechnet Nichtmagier. Muggel, kann mal jemand nachschlagen, ob der im Duden steht?

    Das mit dem ersten magischen Begriff, der so genau den kompletten Gegensatz zur Magie darstellt, finde ich auch sehr genial gemacht!

    Und jep, du hast recht, "Muggel" steht im Duden. Sogar in meiner alten Ausgabe von 2004: "aus den Harry-Potter-Romanen, Person die nicht zaubern kann".

    Im Online-Duden haben sie das mittlerweile sogar weitergefasst: "Person, die nicht in etwas eingeweiht ist, die von bestimmten Dingen keine Kenntnis hat" (wie Lunara es auch schon verlinkt hat, wie ich beim Weiterlesen bemerkt habe :D) , denn die Geochacher haben diesen Begriff übernommen und bezeichnen damit "Menschen, die unwissend in Bezug auf Geocaching sind".



    Eine weitere große Stärke Rowlings finde ich auch die Erschaffung der Zaubererwelt. Sie erfindet keine völlig verrückten neuen Dinge, die seitenlang beschrieben werden müssen, damit die Leser verstehen wie sie funktionieren/aussehen/etc., sondern sie nimmt Dinge/Themen/... aus der Muggelwelt und verpasst ihnen einen leicht anderen, magischen Touch.

    Das erleichtert es den Lesern, sich das Ganze vorzustellen und macht es für uns so glaubhaft, dass diese Zaubererwelt wirklich existieren könnte und wir "Muggel" davon halt einfach nichts erfahren. Ein paar Beispiel für das, was ich meine:

    - es gibt wie bei uns normale, langweilige Schulbücher, nur eben für andere Fächer

    - es gibt wie bei uns Münzgeld, das einfach einen anderen Namen+Wechselkurs besitzt

    - es gibt wie bei uns Fotos, in denen sich die Menschen halt noch bewegen können

    - es gibt wie bei uns Banken mit Verliesen, wobei die Verliese halt einbisschen anders aufgebaut/gesichert sind

    - wir haben Wachhunde, Zauberer bzw. Kobolde sollen Wachdrachen haben

    - wir stellen uns Kobolde als klein vor, hier werden sie auch als klein geschildert

    - wir haben Ministerien, hier gibt es ein Zaubereiministerium (das - wie auch gern über unsere Regierungen geschimpft wird - laut Hagrid auch alles vermasselt)

    - wir verbinden Hexen mit Besen und Katzen, hier tauchen Besen und Katzen auf

    - wir haben Schokonikoläuse und -osterhasen, hier gibt es Schokofrösche

    - wir haben Probleme mit Rassismus, die Zauberer offenbar auch (siehe Draco)

    usw.




    Ich fand es auch schön, nachdem ich die Bücher schon lange nicht mehr komplett gelesen habe, Unterschiede im Vergleich zum Film zu entdecken.

    Die erwähnten unpassenden Haarfarben waren mir dabei auch nicht mehr präsent, wobei ich als Erst- Film-dann-Buch-Leserin ohnehin nur die Schauspieler beim Lesen vor Augen habe.

    Viel erstaunter war ich, dass das Glas des Schlangenterrariums nur im Film wieder erscheint und Dudley einsperrt und er im Buch noch nicht mal in das Terrarium fällt. Dabei fand ich das so eine witzige Szene, wie Dudley quasi als "Attraktion" hinter Glas steht. :lol:




    Zum Kinderbuchhaften:
    Ich habe ja wie gesagt zuerst die Filme gesehen, dann Band 7 quergelesen, ohne alles zu verstehen und mir erst dann die restlichen Bücher zugleget und von vorne an durchgelesen.

    Mir ging es da genau wie Heuschneider und Sophie.A (ich hoffe, ich habe sonst niemand übersehen). Als ich den 1. Band gelesen habe, war regelrecht geschockt, wie einfach die Sprache ist (mit Sicherheit war da auch Hagrids Ausdruck und Dumbledores "Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!" Schuld), wie es so leicht und "seicht" wie ein Kinderbuch ist und welche einfachen Sorgen die Kinder haben. Dazu fand ich es lange nicht so dunkel und gruslig wie den Film, von dem ich tatsächlich noch als Kind Ausschnitte gesehen und mich gegruselt habe und dann die Bücher auch nicht lesen wollte. Kurz und gut: Ich hatte Sorge, ob mir die Bücher überhaupt gefallen würden, wenn das so weiterginge.

    Aber ich kann den anderen da nur zustimmen, dass mit den folgenden Büchern die Geschichte immer mehr mit Harry mitwächst, die Übertreibungen abnehmen und eine größere Ernsthaftigkeit dazukommt. Ab dem 3. Band hat sich das Kinderbuch-Gefühl bei mir dann vollkommen gelegt gehabt und der 2. Band ist sogar mein Lieblingsband geworden. Und im Nachhinein finde ich diese Übertriebenheit ein gutes Stilmittel, um den Kontrast zwischen total spießiger realer Welt und wundersamer Zaubererwelt darzustellen.




    Würdet ihr mit einem völlig Fremden mitgehen, der euch eine völlig absurde Geschichte erzählt, auch wenn ihr nicht ganz zufrieden mit eurem bisherigen Leben seid?


    Wie wird eigentlich anderen Muggelkindern (z.B. Hermine) beigebracht, die auch keinen Kontakt zur Zaubererwelt haben, dass sie Magier sind? Kommen da Ministeriumsbeamte, machen die Lehrer Rundgänge durch UK? Denn ehrlich, mich müsste man schon mit mehr als einem Brief als Elternteil überzeugen, wenn ich selbst davon nichts weiß. Hier ist die Situation ja anders gelagert.

    Zur 1. Frage: Ja, ich glaube, ich würde in Harrys Situation mitgehen. Erstens mal, weil die oben von mir geschilderten unbewussten Ausübungen von Magie für mich ein Zeichen dafür wären, dass da tatsächlich etwas anders an ihm ist. Und zweitens, weil Vernon und Petunia ja offensichtlich an diesen ganzen "Quatsch" glauben, sonst hätten sie ja nicht diese ganzen Sicherheitsvorkehrungen getroffen bzw. so empfindlich auf Harrys Fragen bezüglich seinen Eltern reagiert.

    Und dazu kann es wohl überall nur besser sein als bei den Dursleys. Und Hagrid macht ja einen um Harry besorgten Eindruck.


    Und zur 2. Frage



    Zum Schluss auch von mir für backmausi81 gute Besserung! :)

  • Bis Kapitel 6 'Der sprechende Hut':

    Vollgas auf den Fahrkartenschalter zu, mit dem Einschlag rechnend

    Und wer, wie ich, an die Wand klatscht und nicht am Gleis 9 3/4 landet wird von Männern in weißen Kitteln eingesammelt. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. :loool::totlach:

    Das Oxymoron kenne ich sonst eher aus der Lyrik und finde es hier im Buch ein ungewöhnliches Stilmittel.

    Meine Lieblingsstilfigur. Der reiche und arme Max weinte sehr.

    Schon der Name erinnert mich an eine Mischung aus Snake und Sniper, brisant!!!

    Eine interessante Wortmischung. :thumleft:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Der Erwachsenen Faktor kommt dazu wenn man die Geschichte hinterfragt und gewisse Handlungen mit der Realität vergleicht. So merkt man das an gewissen Situationen oder Geschehnissen, die Charakter daran wachsen oder sich ihre Eigenschaften verändern.

    :-s?(

    Verdammt, jetzt muss ich die Bücher evtl doch nochmal alle lesen...

    :-k Ob ich meine jetzige Reihe einfach liegen lasse und schnell anfange zu lesen? Noch seid ihr ja nicht weit.

    :study: Vortex (1) Der Tag, an dem die Welt Zerriss von Anna Benning

    :study: Die Unsichtbare Bibliothek von Genevieve Cogman

    :study: Die Bücherkatze von Eva Berberich (Kurzgeschichten)

    :musik: Podcast: Happy Podcast (2 Freunde lesen nach Jahren die HP-Bücher und reden darüber)


    2022:

    im Juni gelesene Seiten: 34

    in 2022 gelesene Seiten: 2152

    in 2022 gelesene Bücher: 4


    Once Upon a Time in a kingdom filled with enchanted books, there was a girl who likes to read.

  • Kapitel 6 - Abreise vom Gleis neundreiviertel


    Noch kann ja Harry nicht zaubern, also, wovor haben die Dursleys eigentlich Angst? Er kann ja noch keinen einzigen Zauberspruch.

    Wahrscheinlich davor, dass Hagrid wieder auftaucht.


    Ich hätte gerne mal eines dieser Schulbücher. Geschichte der Zauberei würde mich z.B. sehr interessieren.


    Gleis 9 3/4 also. Und ein Schulzug. Von allen Transportmitteln kann man sich doch irgendwie kaum eines vorstellen, was weniger magisch ist, oder?


    Harry lernt weitere Magier kennen, die Weasleys, die zu einer Art Ersatzfamilie werden, und vor allem und zuerst seinen Freund Ron.

    Rote Haare sind plötzlich cool. Ich kenne da einen, der sich damals wie ein Schneekönig darüber gefreut hatte.


    Neville als Figur wird eingeführt. Merkt euch diesen Namen. Tollpatsch und Chaos pur.


    Hier schon die erste Differenz. Den Schülern ist es erlaubt, eine Eule, Katze oder Kröte mitzubringen. Was hat Ron? Eine Ratte.

    Fällt wahrscheinlich im ganzen Wirrwarr nicht auf.


    Harry bekommt seine erste Schokofroschkarte. Merkt euch das mal. Nur ein nett gemeinter Hinweis.


    Überhaupt die Süßigkeiten. Schokofrösche wurden ja damals im Kino verteilt, soweit ich mich erinnere.


    Auch diese unsäglichen Jelly Beans, die es damals noch nicht in jeder Ecke gibt, als Bertie Botts Bohnen. Ich habe mich damals an solchen überfressen.

    Seit dem esse ich kein Kokos mehr. Die waren nämlich damals mit Kokosraspeln gefüllt, die wiederum mit den geschmack getränkt waren.


    Aber allgemein würde ich mich doch ganz gerne durch die magischen Süßigkeiten durchprobieren.


    Wir lernen Hermine kennen, und Draco und seine Kumpanen leider etwas näher. Na ja.


    Der Schulzug gab übrigens seit jeher, sowohl im Film als auch im Buch, später im Zusammenhang mit der Großen Halle den Eindruck, als würden in Hogwarts 1000te Schüler unterrichtet werden, zudem ist das Schloss so groß. Dennoch gehen in Harrys Klasse 5 Jungs, ein paar Mädchen, man wird sogar jeweils mit einem anderen Haus pro Fach zusammen unterrichtet. Ob es vielleicht daran liegt, dass die Jahrgänge immer noch zu dunklen Zeiten geboren wurden, und die meisten Zauberer einfach aus Angst damals keine Kinder bekommen wollten?


    Mal so in den Raum geworfen.


    Wir erfahren von einer schönen Tradition. Die Erstklässler fahren das letzte Stück nach dem Zug per Boot zum Schloss. Und dann endlich, Hogwarts.

  • Der Schulzug gab übrigens seit jeher, sowohl im Film als auch im Buch, später im Zusammenhang mit der Großen Halle den Eindruck, als würden in Hogwarts 1000te Schüler unterrichtet werden, zudem ist das Schloss so groß. Dennoch gehen in Harrys Klasse 5 Jungs, ein paar Mädchen, man wird sogar jeweils mit einem anderen Haus pro Fach zusammen unterrichtet. Ob es vielleicht daran liegt, dass die Jahrgänge immer noch zu dunklen Zeiten geboren wurden, und die meisten Zauberer einfach aus Angst damals keine Kinder bekommen wollten?


    Mal so in den Raum geworfen.


    Das ist ein sehr interessanter Punkt - wäre auf jeden Fall nachvollziehbar!

    Ich meine.. wenn man es vielleicht mit unserer Zeit um den Zweiten Weltkrieg herum vergleicht war das mit Sicherheit auch keine

    gute und sichere Zeit um Kinder zu bekommen.. wenn man sich selbst schon kaum ernähren konnte und jeden Moment Angst um seinen Po haben musste.


    Bis Kapitel 6 'Der sprechende Hut':

    Ach Mäxchen... kein Wunder, dass Du nie an Gleis 9 3/4 angekommen bist. Du kannst nämlich nicht zählen. :loool:

    Der sprechende Hut ist Kapitel 7. :-,


    Und damit einen schönen Start in die dritte Harry Potter Woche.


    Diese Woche an der Reihe:


    8. Kapitel: Der Meister der Zaubertränke

    9. Kapitel: Duell um Mitternacht

    10. Kapitel: Halloween

    (53 Seiten)


    Bis zum Kapitel 8 hatte ich ja schon vorgearbeitet und möchte das auch direkt kommentieren.


    8. Kapitel: Der Meister der Zaubertränke


  • Der Erwachsenen Faktor kommt dazu wenn man die Geschichte hinterfragt und gewisse Handlungen mit der Realität vergleicht. So merkt man das an gewissen Situationen oder Geschehnissen, die Charakter daran wachsen oder sich ihre Eigenschaften verändern.

    :-s?(

    Verdammt, jetzt muss ich die Bücher evtl doch nochmal alle lesen...

    :-k Ob ich meine jetzige Reihe einfach liegen lasse und schnell anfange zu lesen? Noch seid ihr ja nicht weit.

    Nein aktuell sind wir noch nicht weit, starten diese Woche bei Kapitel acht. Die ersten 7 sind eigentlich relativ schnell gelesen.


    Wie gesagt, das empfinde ich so und denke das ist bei jedem anders. Aber wenn man das Buch "überfliegt" kommt es wie ein Kinderbuch rüber. Macht man sich Gedanken welche Themen angesprochen werden sieht man das Buch bzw. die Reihe aus einer anderen Sicht.

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Ich wollte irgendwann Anfang nächster Woche mal Band 2 einteilen deshalb frage ich mal so in die Runde: Passt das Wochenpensum für euch oder wollt ihr mehr / weniger?

    Für mich passt es, mehr würde wahrscheinlich schwierig werden bei mir. Also 3-4 Kapitel pro Woche finde ich in Ordnung.

    Wo ich eventuell abweichen würde wäre evtl. bei Band 5 :-k

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

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    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Kαριτεl 5 : "Iη δεr Wιηκεlgαssε"

    Illυsτrιεrτε Schmυcκαυsgαbε αb Sειτε 66

    Kapitel 5 : "In der Winkelgasse", ab Seite 66


    Nachdem Harry sich etwas Geld in der Zaubererbank besorgt hat, geht es zurück in die Winkelgasse. Zuallererst schlägt Hagrid vor, dass er sich eine Schuluniform besorgen geht. In Madame Malkins Gewänder für alle Gelegenheiten trifft er auf einen baldigen Schulkollegen, der sich ebenfalls gerade einkleiden lässt.


    Vor einer Wand aus Schubladen steht ein junger Mann in Harry's Alter. Er trägt einen grünen Umhang, ein weißes Hemd, dazu eine schwarze Krawatte mit weißen Längsstreifen. Die Arme sind angewinkelt und beide Hände zeigen nach oben, es wirkt so als würde er jemanden segnen wollen. Die Hände sind zu seinem Kopf gedreht. Ein Maßband schlängelt sich über seine rechte Schulter zum linken Arm, einmal um den Oberarm, dann ums Handgelenk und von dort aus windet sich das Band wie eine Schlange in die Luft. Selbst das Ende des Maßbandes sieht aus, als wenn eine Schlange in der Luft stehen würde und den oberen Kopf nach unten gebogen hat. Der Junge hat blonde Haare und einen Seitenscheitel. Sein Gesicht ist herzförmig, sein Teint blass, ernste Mimik, der Blick seiner grau-blauen Augen ist durchbohrend und wirkt berechnend. Die Zeichnung ist so detailreich, dass sie fast einer Fotografie gleicht.


    Der Junge fragt Harry nach irgendwelchen Einzelheiten, die nur für große Fragezeichen bei ihm und wahrscheinlich auch bei allen Harry Potter Neulinge sorgen.


    In was für ein Haus soll Harry kommen?

    Was ist Slytherin?

    Was ist Hufflepuff (scheinbar nichts Gutes)?


    Harry ist froh, als er endlich fertig ist und von dem Jungen weg kommt. Draußen wartet schon Hagrid auf Harry. Hagrid hat Harry als Geschenk eine Schnee Eule mitgebracht. Diese sorgt bei dem Jungen für Begeisterung.


    Auf einem verblassten, violetten Kissen liegt ein einziger Zauberstab. Das Kissen befindet sich auf einen Hocker. Der Hocker besteht aus hellbraunem Holz, die Stuhlbeine haben eine Form von Vogelfüßen, mit drei Krallen. Am Zauberstab befindet sich eine weiße Feder. Neben dem rechten vorderen Fuß des Stuhls krabbelt eine kleine Spinne im Fensterlicht. Auf dem Boden spiegelt sich das Licht von draußen und die gekachelten Scheiben. Der Rest des Raumes wirkt dunkel.


    Der Ladenbesitzer Ollivander wusste bereits wer vor ihm steht und einen Zauberstab haben möchte. Er stellt fest, dass Harry die Augen seiner Mutter hat. Und er kann sich genau daran erinnern, was für einen Zauberstab er ihr verkauft hatte. Genauso welchen Zauberstab Harrys Vater bekommen hat.

    Nach vielen Versuchen findet Harry endlich einen passenden Zauberstab. Stechpalme und Phönixfeder, 11 Zoll, handlich und geschmeidig. Ollivander ist zufrieden, aber er findet es auch seltsam. “Sein Bruder” hat Harry die Blitznarbe eingebracht. Dennoch ist Ollivander sicher, dass man von Harry Großartiges erwarten kann. Auch Voldemort hat Großartiges getan, wenn auch Schreckliches.

    "Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war..." aus "Die Sieben Schwestern" von Lucinda Riley


    2019 : 15 Bücher :study: 7.418 Seiten // 14 Hörbücher:musik: 173 Stunden 33 Minuten

  • Ich wollte irgendwann Anfang nächster Woche mal Band 2 einteilen deshalb frage ich mal so in die Runde: Passt das Wochenpensum für euch oder wollt ihr mehr / weniger?

    Ich finde das Pensum sehr gut, diese Woche habe ich sogar fast nicht geschafft. Aber es wird ja so langsam kühler, da verbringt man die Zeit doch lieber zu Hause mit einem schönen Buch :montag:

    "Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war..." aus "Die Sieben Schwestern" von Lucinda Riley


    2019 : 15 Bücher :study: 7.418 Seiten // 14 Hörbücher:musik: 173 Stunden 33 Minuten