Michael Gerard Bauer - Nennt mich nicht Ismael / Don't Call Me Ismael!

  • Verlagstext

    Die perfekte Gebrauchsanweisung gegen Mobbing

    Es gibt ungewöhnliche, unaussprechliche und unerträgliche Vornamen - und es gibt den Vornamen Ismael. Das ist der schlimmste - findet Ismael. Doch Ismael hat gelernt, auf Spott und Angriffe zu reagieren: Abtauchen! Das ändert sich schlagartig, als James Scoobie in die Klasse kommt. Im Gegensatz zu Ismael hat er vor niemandem Angst. Gegen Klassenrowdys hat er seine ganz eigene Waffe: die Sprache. Um sie zu schulen, gründet er einen Debattierclub. Doch Ismael hat panische Angst, vor Publikum zu sprechen. Wären da nicht seine eigenwilligen Debattier-Kollegen, würde das vermutlich auch so bleiben. Aber weil sie sich wortgewaltig für ihn einsetzen, steht auch Ismaels verbalem Aufstand bald nichts mehr im Wege.


    Der Autor

    Michael Gerard Bauer, geboren 1955 in Brisbane, Australien, studierte an der dortigen Queensland-Universität Literatur, Wirtschaftswissenschaften und Pädagogik. Nach dem Studium arbeitete er viele Jahre als Englisch- und Wirtschaftslehrer und träumte davon, einmal ein Buch zu veröffentlichen. Bevor er seinen ersten Roman beenden konnte, mussten sämtliche Schulferien dem Schriftstellerdasein geopfert werden. Dafür erhielt sein Debüt Running Man auf Anhieb zahlreiche Kritikerpreise, unter anderem als Book of the Year des Children's Book Council of Australia. Running Man war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und wurde mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2008 ausgezeichnet.


    Inhalt

    Ismael ist nicht allein wegen seines Namens zum Gespött seiner Klassenkameraden geworden. Typen wie Barry Bagsley brauchen einfach jemanden, auf dem sie herum trampeln können. Als James Scobie neu in die Klasse kommt, stockt Ismael - und Michael Bauers Lesern - der Atem. James ist außergewöhnlich klein, adrett, er hat mehr als merkwürdige Angewohnheiten und macht so ziemlich alles falsch, das ein Schüler falsch machen kann, der nicht zur Zielscheibe eines überzeugten Mobbers werden will. Doch der Neue hat ein messerscharfes Mundwerk im Stil Gregor Gysis. "So lief das normalerweise nicht" denkt Ismael verblüfft; denn der Neue zeigt sich völlig furchtlos. Nachdem James eine Hymne zum Anfeuern der Schulmannschaft getextet hat, fliegen ihm alle Herzen zu; von Bagsley spricht niemand mehr. James dreht nun den Spieß um. Was ist das eigentlich für eine Schule, die nicht am Wettstreit im Debattieren gegen andere Schulen teilnimmt? Höchste Zeit, dass James sich dieser Sache endlich annimmt. Und so beginnt das peinlichste, schrecklichste und beste Schuljahr, dass Ismael je erlebt hat.


    Fazit:

    Michael G. Bauer lässt seine männlichen Hauptfiguren das Problem mit Barry Bagsley allein mit der Macht der Sprache lösen, ohne dass Eltern oder Lehrer eingreifen. Natürlich kommt eine winzige Portion Schadenfreude beim Lesen auf, wenn James Scobie seine Peiniger schlagfertig in die Schranken weist. Zum Schreien komische Dialoge, die üblichen Peinlichkeiten der Pubertät und eine größere Prise Gefühl sind die Zutaten zu diesem fesselnden Jugendroman.


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  • Das Original

    Hardcover, 255 pages

    Published September 1st 2007 by Greenwillow Books (first published 2006)

    Original Title: Don't Call Me Ishmael!
    ISBN 006134835X (ISBN13: 9780061348358)
    Edition Language: English

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