Running Man

Buch von Michael Gerard Bauer, Birgitt Kollmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Running Man

Verfolgt...von den eigenen Ängsten. Bis in seine Träume hinein wird Joseph vom Running Man verfolgt, der durch die Stadt läuft wie ein Getriebener. Der unheimliche Mann ist Josephs persönliche Albtraum-Figur. Noch nie hat er mit jemandem über ihn gesprochen. Doch die Bekanntschaft mit seinem menschenscheuen Nachbarn Tom verändert alles: Tom ist noch verschlossener als Joseph. Seit Jahren hat er sich von der Außenwelt zurückgezogen. Josephs Interesse begegnet er zunächst mit Abwehr. Erst als Joseph von seinen Ängsten und dem Running Man erzählt, scheint sich auch für Tom wieder eine Tür ins Leben zu öffnen. Zögerlich beginnt er, sein dunkles Geheimnis preiszugeben. Es ist nicht das Geheimnis, das Joseph erwartet hatte, aber das Gespräch darüber verändert sie beide. Auch Josephs Sicht auf den Running Man. • Ausgezeichnet mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2008 • Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 • Auf der Liste der ›Besten 7 Bücher für junge Leser‹
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Bewertungen

Running Man wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Running Man

    Amazonbeschreibung:
    Bis in seine Träume hinein wird Joseph vom Running Man verfolgt, der durch die Stadt läuft wie ein Getriebener. Der unheimliche Mann ist Josephs persönliche Albtraum-Figur. Noch nie hat er mit jemandem über ihn gesprochen. Doch die Bekanntschaft mit seinem menschenscheuen Nachbarn Tom verändert alles: Tom ist noch verschlossener als Joseph. Seit Jahren hat er sich von der Außenwelt zurückgezogen. Josephs Interesse begegnet er zunächst mit Abwehr. Erst als Joseph von seinen Ängsten und dem Running Man erzählt, scheint sich auch für Tom wieder eine Tür ins Leben zu öffnen. Zögerlich beginnt er, sein dunkles Geheimnis preiszugeben. Es ist nicht das Geheimnis, das Joseph erwartet hatte, aber das Gespräch darüber verändert sie beide. Auch Josephs Sicht auf den Running Man.
    Ausgezeichnungen:
    Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2008
    Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008
    Auf der Liste der ›Besten 7 Bücher für junge Leser‹
    Inhalt:
    Das Buch ist in drei große Einheiten mit den Überschriften "Ein Leben lang in Schachteln", "Zu tief in einem Traum" und "Ein Blitz von Freude" eingeteilt. Am Ende folgt ein kurzer Epilog.
    1. Teil: Ein Leben lang in Schachteln:
    Die Geschichte beginnt damit, dass wir Joseph kennenlernen, der sich gerade auf einer Trauerfeier befindet und in seinen Gedanken versinkt. Man erfährt noch nicht, wer beerdigt wird und in welchem Verhältnis Joseph zu dieser Person steht. Jospeht scheint sich aber große Vorwürfe zu machen und glaubt schuld an dem Tod der Person zu sein. Er fragt sich nach dem Sinn des ganzen und überlegt, wo die Geschichte eigentlich begommen hat.
    Da Joseph in Begleitung seiner Mutter dort ist und die Sprache recht kindgerecht ist, kann man schon hier vermuten, dass Joseph höchstens im jugendlichen Alter ist.
    Im nächsten Kapitel macht der Leser also einen großen Sprung zurück in die Vergangenheit und erfährt, wie alles begann.
    Jospeh ist ein sehr schüchterner und ängstlicher Junge, der sehr zurückgezogen lebt und auch keine Freunde hat. Er lebt neben dem Haus der Leytons, den Geschwistern Caroline und Tom Leyton. Über diese Nachbarn weiß er eigentlich nicht viel, da sie sich, wor allem Tom Leyton, nie zeigen und sehr zurückgezogen leben. Jospehs Mutter bekommt regelmäßig Besuch von Mrs. Mossop, die jedesmal die ungeheuerlichsten Geschichten über die Leytons erzählt und regelrecht besessen davon ist, dieser geheimnisvollen Familie Gerüchte anzuhängen.
    Man erfährt, dass die Leyton-Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind und Caroline sich seit dem um ihren Bruder kümmert.
    Josephh trifft Caroline eines Tages am Gartenzaun und wird von ihr gebeten, den Rasen zu mähen. Die beiden verstehen sich gut und Joseph berichtet ihr von seinem Kunstprojekt, für das er eine ihm unbekannte Person partraitieren soll. Caroline bittet ihn daraufhin, ihren Bruder zu zeichen. Joseph bekommt aufgrund der vielen Gerüchte Angst und sagt, er müsse es sich überlegen. Aber eigentlich will er nein sagen bis er Mrs. Mossop im Gespräch mit seiner Mutter belauscht und hört wie sie ihn als Hasenfuß bezeichnet. Die Entscheidung ist also gefallen, er wird Tom Leyton zeichen, auch wenn er sich dabei fast in die Hose macht.
    Er begibt sich also zur ersten Zeichensitzung und muss feststellen, dass Tom Leyton auch keine Lust hat und sich nur sehr widerwillig hinsetzt. Sprechen tut er nicht und verschwindet gleich wieder. Als Tom gehen will, sieht er Tom in seinem Zimmer, wie er über Schuhkartons sitzt und ist neugierig. Er findet heraus, dass Tom Seidenraupen züchet und ist fasziniert. Die beiden entwickeln nu langsam so eine Art Freundschaft, in der aber kaum geredet wird. Nur die Seidenraupen sind ihre Verbindung.
    2. Teil: Zu tief in einem Traum
    Jospeh wird seid seiner Kindheit immer wieder von Albtraumen vom Running Man verfolgt. In diesen Träumen rennt eine einer Vogelscheuche ähnlliche Gestalt hinter ihm her, doch Joseph selbst kann nicht wegrennen, weil er hinfällt oder steckenbleibt. Noch nie hat er mit jemandem über diese Träume gesprochen. Erst als auch Tom Leyton langsam über seinen Schatten springt und Jospeh von seinen Kindheitsträumen erzählt, kann er sich öffnen. Die beiden werden Freunde und auch Tom Leyton hat in seiner Vergangenheit Düsteres erlebt, was ihn zermürbt hat und das er bis zum heutigen Tag nicht verarbeitet hat. Auch für ihn ist Jospeh, außer Caroline, die erste Person, der er sich anvertraut. Gemeisam verändern sich die beiden Stück für Stück und finden ins Leben zurück. Erst als Joseph von Mrs. Mossop ganz schlimme Geschichten hört, die Tom ihm nicht erklären will, bekommt Joseph es wieder mit der Angst zu tun und ändert das Portrait in eine Teufelsfratze, die er Tom zukommen lässt. Erst als Tom endlich mit der Wahrheit herausrückt und Jospeh voll und gnaz vertraut, können sie sich wieder annähern.
    3. Teil: Ein Blitz von Freude
    Joseph kennt seinen Vater kaum, da dieser beruflich immer weit weg auf Großbaustellen arbeiten und nur selten im Jahr zu Besuch kommt. Als Kind war das normal für Joseph, im heranwachsenden Alter wurde es aber schwerer für ihn. Als der Vater das letzte Mal die Familie für die Arbeit verlassen hat, sind sie im Streit auseinander gegangen.
    Dann taucht in der Zeitung plötzlich ein Artikel über einen schlimmen Unfall auf der Baustelle des Vaters auf, bei dem mehrere Männer ums Leben kamen und weitere noch vermisst sind. Es ist unklar, ob Josephs Vater noch am Leben ist. In seiner Verzweiflung wendet er sich an Tom, der eigentlich nicht an Wunder glaubt und nur sehr realistisch mit dem Jungen über die Möglichkeit spricht, dass der Vater noch leben könnte.
    Jospeh ist verzweifelt, zumal er als letztes ja nicht gerade nett zu seinem Vater war.
    Als er am nächsten Morgen in den Garten kommt, findet er ein "Wunder" dort, das Tom im bereitet hat, um ihn zu überzeugen, dass er doch glauben soll und nicht so negativ sein soll wie er selbst. Was es ist und wie dieses Wunder funktioniert, kann ich hier leider nicht verraten.
    Das Buch endet wieder mit der Trauerfeier vom Anfang, aber auch hier werde ich nicht verraten, wer nun der Tote ist.
    4. Epilog
    Joseph hat keine Albträume mehr und auch der Running Man, der tatsächlich existiert, wird von seinem Rennen erlöst.
    Meinung:
    Ich habe das Buch im Zuge der 10. Klasse Realschule / Prüfungsvorbereitung 2x gelesen. Beim ersten Lesen fand ich die Geschichte noch etwas seltsam. Vorallem die beiden Hauptcharaktere, die die ganze Zeit Seidenraupen von einem Karton in den anderen setzen und kaum sprechen. Ein bisschen "psycho", hatte ich damals gedacht. Erst beim zweiten Lesen gelang es mir in das Buch abzutauchen und Verständnis für die Figuren aufzubringen, mich auf die vielen symbolischen Beschreibungen und die manchmal poetische Sprache einzulassen.
    Im Endeffekt finde ich, dass es ein sehr gefühlvolles Buch ist, das einem nahe gehen kann.
    Lediglich mit der Albtraumfigur Running Man hatte ich selbst beim zweiten Durchgang Schwierigkeiten.
    Sterne:
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Ausgaben von Running Man

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Hardcover

Seitenzahl: 304

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Besitzer des Buches 12

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