Letztendlich geht es nur um dich erschien 2016 als Folgeband der A & Rhiannon Reihe.
Inhaltsangabe:
Rhiannon liebt ihren Freund Justin, auch wenn der sie in der Schule eiskalt abblitzen lässt. So ist er halt. Und wenn Rhiannon auf der Rückfahrt von der Schule den Radiosender wechseln will, kommt von Justin »mein Auto, meine Musik«. Lädt Rhiannon ihn zu einer Party ein, beschwert er sich, dass sie ihn immer »festnageln« will.
Eines Tages ist plötzlich alles anders: Justin lässt Rhiannon die Musik aussuchen, er singt aus voller Kehle mit und hört ihr aufmerksam zu. Rhiannon ist überglücklich. Doch dann kommt ein Fremder und behauptet, dass er für einen Tag in Justins Körper gewesen ist…
Quelle: Fischer Verlag
Zum Buch:
Wer Letztendlich sind wir dem Universum egal gelesen hat, dem sollte auch dieses Buch nicht fremd sein. Denn das Buch beschreibt die gleiche Geschichte über A und Rhiannon, nur diesmal erfahren wir beim Lesen nicht, wer A überhaupt ist und wie A sich fühlt, sondern dieses Mal erleben wir alles aus der Perspektive von Rhiannon. Die Kapitel sind teilweise relativ lang, aber in sich selbst noch mal in einzelne Abschnitte unterteilt. Es gibt aber auch kürzere Kapitel, die meist einen fortlaufenden Handlungsstrang beinhalten.
Meine Meinung:
Letztendlich sind wir dem Universum egal habe ich vor ca. genau einem Jahr als Hörbuch gehört. Diese Zeitspanne hat für mich genügt, um sie quasi erneut zu lesen. Ich konnte mich größtenteils soweit an den Ablauf erinnern, war aber dennoch keineswegs gelangweilt beim Lesen. Ganz im Gegenteil, ich habe die Geschichte gerne noch ein Mal erfahren. Den Film habe ich aber nicht gesehen, sonst hätte ich mir mit dem Lesen wahrscheinlich noch Zeit gelassen. Meiner Meinung nach hat man Rhiannons Sicht auf die Dinge auch schon im vorherigen Band relativ gut einschätzen können, deshalb gab es jetzt keine Überraschungen oder dergleichen. Keine Momente, in denen man Rhiannon plötzlich anders erlebt, als vorher. So war es bei mir zumindest. Ob es sich demnach so richtig lohnt sei mal dahingestellt. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch quasi an 2 Tagen gerne noch ein Mal durchgelesen. Mir hätte eine einheitlichere Kapitelstrukturierung besser gefallen. Teilweise waren wirklich sehr sehr kurze Abschnitte in einem ellenlangen Kapitel untergebracht, die aus 2, 3 Sätzen bestanden. Da haben mir die kürzeren Kapitel besser gefallen, die dafür einen Handlungsstrang durchgehend beinhaltet haben. Den Lesefluss hat es aber nicht großartig gestört.
Zu den Charakteren selbst muss glaube ich nicht mehr so viel gesagt werden. Ich bin mir unsicher, in wie fern Rhiannons Freunde im vorherigen Band eine Rolle gespielt haben. Hier hat man sie definitiv mal ein wenig kennen gelernt, wobei sie selbst aus Rhiannons Perspektive ein wenig blass geblieben sind.
Fazit:
Direkt im Anschluss an den vorherigen Band sollte man dieses Buch definitiv nicht lesen. Wem aber Letztendlich sind wir dem Universum egal schon gefallen hat, kann bestimmt auch dieses Buch noch mal mit ein bisschen Zeitabstand genießen.
Es soll wohl auch schon Band 4 der Reihe erschienen sein. Allerdings bisher nur im Original.