Die Zauberflöte: Große Oper in zwey Aufzügen

Buch von Johann Emanuel Schikaneder

Bewertungen

Die Zauberflöte: Große Oper in zwey Aufzügen wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Zauberflöte: Große Oper in zwey Aufzügen

    Herzlichen Dank für das nette Feedback!
    Und freut mich darüber hinaus, dass das "Zauberflöten"-Libretto hier doch auf einiges oder (zumindest dem ersten Eindruck nach) sogar auf reichliches Interesse zu stoßen scheint.
    Ja, der Operntext ist als Literatur aus meiner Sicht weit unterschätzt – ein besonders markantes Beispiel ist Goethes "Faust"-Dichtung, die große Einflüsse von Musiktheater und Operntradition aufweist.
    Rhythmik und Reimform des "Fausts" legen eine Vertonung ja durchaus nahe. So wundert es nicht, dass Goethe seinen "Faust" von Mozart vertont sehen wollte:
    […]
    Gerade der zweite Teil der "Faust"-Dichtung (und ganz besonders der "Helena"-Akt) lassen sich als eine Oper verstehen – die wahrscheinlich bedeutendste Dichtung der deutschen Literatur ähnelt also ungemein einem Libretto!
    Vor diesem Hintergrund wären die alten und hartnäckigen Vorurteile (ein Librettist sei gar kein Dichter; ein Libretto sei gar keine Literatur; bzw. das Libretto reiche qualitativ nicht an die in der Literaturwissenschaft üblicheren Texte heran) aus meiner Sicht schleunigst zu überdenken.
    Goethe war im Zuge seiner Italienreise der Oper zeitweise sogar so zu getan, dass er sich dazu hinreißen ließ, in der Opernform sogar die "günstigste aller dramatischen" Formen zu vermuten:
    […]
    Naja, so weit muss man sicherlich nicht unbedingt gehen. Doch die Operntradition hält so manche Überraschungen bereit, und ist beispielsweise seit ihren Ursprüngen den von mir so geschätzten Mysterien besonders zu getan (z.B. Claudio Monteverdis "L’Orfeo" / "Orpheus" aus dem Jahre 1607). Bei Zeiten werde ich gerne nochmal etwas aus der Welt der Oper oder Mysterien vorstellen.
    Viele Grüße,
    Mr. Mystery
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Ausgaben von Die Zauberflöte: Große Oper in zwey Aufzügen

Taschenbuch

Seitenzahl: 64

Besitzer des Buches 1

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