Durch Nacht und Wind

Buch von Stefan Lehnberg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Durch Nacht und Wind

Der Großherzog von N. ist zutiefst beunruhigt. Er hat einen Brief erhalten, in dem behauptet wird, dass ein Smaragdring, der sich in seinem Besitz befindet, mit einem alten Fluch beladen sey. Dieser soll unfehlbar den Tod seines Besitzers herbeiführen. Goethe und Schiller werden zur Hülfe gerufen ... Anna Amalia, die Mutter von Weimars Regenten Carl August, bittet Goethe und Schiller, den Großherzog, der mit seiner Familie im Lustschloss Belvedere bey Weimar untergebracht ist, aufzusuchen. Sie sollen ihn davon überzeugen, dass die Geschichte mit dem Fluch Unfug sey und er sich keine Sorgen machen müsse. Da der Großherzog sich als höchst unsympathisch erweist, beschließen Goethe und Schiller, ihn in seiner Angst noch zu bestärken. Doch in selbiger Nacht verstirbt der Großherzog. Die Umstände sind der Art, dass weder eine natürliche Todesursache, noch Mord oder Selbstmord in Frage kommen. Eine unmögliche Situation. Goethe und Schiller werden gebeten, die Angelegenheit discret zu untersuchen.
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Serieninfos zu Durch Nacht und Wind

Durch Nacht und Wind ist der 1. Band der Goethe und Schiller ermitteln Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Durch Nacht und Wind wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Durch Nacht und Wind

    Wer ermittelt so geschwind, durch Nacht und Wind?
    „Durch Nacht und Wind“ – mit diesem Titel, der ein Teilzitat aus Goethes „Erlkönig“ ist, verspricht der Autor eine abenteuerliche Geschichte. Und ja, die Story ist hält, was sie andeutet.
    Goethe und Schiller geraten durch die Furcht des abergläubischen Großherzog N. in einen mysteriösen Kriminalfall, dessen Auflösung sowohl das dichtende Ermittlerduo als auch die Leser vor einige Herausforderungen stellt.
    N. wird durch einen Brief von Professor Kranigk vor einem Smaragdring, der sich in seinem, Ns. Besitz befindet, gewarnt. Auf dem Schmuckstück läge ein Fluch, den nur er, Kranigk, bannen könne.
    Unsere aufgeklärten Dichter glauben nicht an einen Fluch, spielen aber die Posse mit, da ihnen der Großherzog zutiefst zuwider ist. Doch als N. am nächsten Tag tot in einer, von außen nicht öffenbaren Truhe liegt, erhält die Geschichte eine Eigendynamik.
    Meine Meinung:
    Das Buch lässt sich herrlich leicht lesen, auch wenn es in einer altertümlichen – der Zeit Goethes und Schillers angepassten – Sprache verfasst ist. Ich habe beim Lesen förmlich jedes Schlagloch der unbequemen Kutschenfahrt in meinem Rücken gespürt.
    Trefflich der Wortwitz, mit dem sich die beiden Dichterfürsten die Stichworte zuwerfen.
    Goethe und Schiller ermitteln in der guten Tradition von Sherlock Holmes und Dr. Watson. Passend dazu auch, dass Schiller ja einstmals als Wundarzt praktiziert hat. Der Gegner der beiden ist der Figur des überdurchschnittlich intelligenten und wandelbaren Dr. Moriarty nach empfunden.
    Mein absoluter Lieblingssatz:
    „Wenn man alle Gesetze studieren wollte, käme man gar keine Zeit, die zu übertreten.“
    Das Cover passt sehr gut zu der Zeit, in der die Handlung spielt. Die Aufmachung des Buches ist hochwertig und beschert dem Leser ein haptisches Highlight.
    Fazit:
    Ein köstlicher Krimi, der Lust auf mehr Ermittlungen mit Deutschlands bekanntesten Dichtern macht. Gerne vergebe ich daher 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Durch Nacht und Wind

Hardcover

Seitenzahl: 237

E-Book

Seitenzahl: 241

Besitzer des Buches 8

Update: