Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin

Buch von Edith Parzefall

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ein toller Reihenauftakt, der mich neugierig auf die Fortsetzungen macht.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin

Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin ist der 1. Band der Henker von Nürnberg / Meister Frantz Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Ein toller Reihenauftakt, der mich neugierig auf die Fortsetzungen macht.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin

    Klappentext:
    Freie Reichsstadt Nürnberg, August 1580: Häscher, Heiler, Henker … nur einen dieser Berufe hat sich Frantz Schmidt selbst ausgesucht, und doch muss er allen dreien nachkommen.
    Als Nachrichter von Nürnberg ist Meister Frantz ein Unehrlicher, trotzdem kommen die Bürger im Geheimen zu ihm, um ihre Zipperlein von ihm behandeln zu lassen, denn seinen Händen wird Zauberkraft nachgesagt. Auch die Witwe Christina Zahlmeisterin gehört zu jenen, die seine Dienste in Anspruch nehmen.
    Als die halb lahme Frau erschlagen aufgefunden wird, gerät ihre Magd Kathi in Verdacht und wird verhaftet. Bald schon soll Meister Frantz sie einer peinlichen Befragung unterziehen, doch er hält das unbedarfte junge Mädchen für unschuldig. Da kommt ihm der junge Schütze Max gerade recht, der ebenfalls für Kathi eintritt. Gemeinsam ersinnen sie einen Plan, der Kathi eine Weile vor der Tortur schützen kann.
    Lässt sich der Rat der Freien Reichsstadt Nürnberg so lange täuschen, bis Frantz den wahren Täter gefunden hat? Falls er ihn denn findet …
    Kathi graut schon vor dem Besuch im Henkerhaus, aber es half nichts. (1. Satz)
    Mein Leseeindruck:
    Sehr gut gefällt mir die Karte von Nürnberg zum Einstieg in die Geschichte. Ich finde, dass es durch solch kartografischen Beiwerk alles viel echter, authentischer wirkt und ich mich auch schneller in das Umfeld einlesen und einleben kann.
    Auch die Auflistung der Personen zu Beginn finde ich sehr passend und wecken ein gewisses Interesse.
    Die Geschichte beginnt im August 1580. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin das Leben und Wirken eines Scharfrichters in Nürnberg. Von der Gesellschaft als unehrbar gemieden, sogleich von der Gesellschaft als Heilkundiger anerkannt. Eine sehr widersprüchliche Haltung, die die Autorin in den Vordergrund stellt.
    Der Leser erfährt vieles über die Tätigkeiten des Scharfrichters bzw. Henkers. Leider wurden nicht alle Tätigkeiten erklärt, so dass hier manche Lücken blieben.
    Auch einige Foltermethoden werden im Buch genannt, aber auch hier wäre eine ausführliche Erklärung wünschenswert gewesen z.B. wurde das Rädern erwähnt, aber nicht beschrieben.
    Wer wie ich, historische Romane liest, wird einiges bekannte entdecken. Aber klar, was sollte es in diesem Berufsstand auch neues geben. Viele Unterlagen sind bei den Stadtfeuern verlorenen gegangen. Zudem war es ein Berufsbild, über das niemand gerne sprach. Dennoch hätte ich mir an machen Stelle einige Ausführungen gewünscht. Auch erscheint mir der Roman noch etwas unausgereift. Mal wird sehr schnell erzählt, als ob die Autorin dieses oder jenes unbedingt erzählen wollte, dann wiederum erscheinen Passagen etwas träge, als hätten hierzu Informationen gefehlt oder man wollte sie nur als Lückenfüller bis man das nächste Wichtige unbedingt erzählen wollte.
    Durch den lockerleichter Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin und man könnte sich fast als Zuschauer fühlen. Tja, wären da nicht die kleinen holprigen Stellen, die sich durch den gesamten Roman zogen. Ich habe mich mehrfach gefragt, weshalb die Berufe bzw. Berufsstandes nicht erklärt wurden. Wo war die Beschreibung der peinlichen Befragung? Wo war die Information über das Menschenfett, welches als Heilmittel eingesetzt wurde? Einige Begriffen werden zwar im Glossar erklärt, aber da ich das Buch von vorne nach hinten lese, wusste ich von dem Glossar erst nach dem Lesen. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Aufklärung innerhalb der Geschichte gewünscht.
    Sehr positiv habe ich das Cover empfunden. Allein durch die Farbgebung macht es schon neugierig. Und auch neugierig auf die Fortsetzung, die ich bei Gelegenheit lesen möchte, da mich die Geschichte des Henker von Nürnberg sehr interessiert. Wie geht alles weiter? Tritt evtl. sein Kind in die Scharfrichter Dynastie ein? Wird aus dem Unehrbaren vielleicht doch irgendwann ein Ehrbarer?
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Ausgaben von Meister Frantz und die Perlen der Zahlmeisterin

E-Book

Seitenzahl: 197

Taschenbuch

Seitenzahl: 206

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