Alte Wege
Buch von Robert Macfarlane, Judith Schalansky, Andreas Jandl, Frank Sievers
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Buchdetails
Titel: Alte Wege
Robert Macfarlane (Autor) , Judith Schalansky (Herausgeber) , Andreas Jandl (Übersetzer) , Frank Sievers (Übersetzer)
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 346
ISBN: 9783957572431
Termin: April 2016
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Kurzmeinung
LavendelAnspruchsvolle Sätze, poetische Sprache, bildreiche Schilderungen & dramatische Anekdoten - ein Buch, das nachhallt.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Alte Wege
Robert Macfarlane folgt den alten Wegen – jenen Pfaden, Hohlstraßen, Fuhrten, Feld- und Seewegen, die seit der Antike die menschlichen Siedlungsräume miteinander verbinden und noch immer als unsichtbare Wegweiser unsere Bewegungen bestimmen. Seine Reise führt den wichtigsten Naturschriftsteller Großbritanniens von den englischen Kreidefelsen zu den einsamen Vogelinseln Schottlands, von den Kulturlandschaften Spaniens zu den Pilgerrouten Palästinas und bis in den Himalaya. Sie lässt ihn in fünftausend Jahre alte Fußstapfen treten und in einem kleinen Segelboot auf den nächtlichen Atlantik hinaustreiben. Er lauscht den Geschichten, die diese alten Wege noch immer erzählen, und den Stimmen derjenigen, die er auf seinen Fußmärschen begegnet : andere Wanderer, Spaziergänger und Sinnsucher, sogar tibetanische Mönche. Diese alten Pfade, begreift er bald, sind mehr als Möglichkeiten, einen Raum zu durchmessen. Nach ihrer jahrhundertelanger Begehung sind sie vielmehr auch Knotenpunkte unseres Denkens, Netzwerke unseres Wissens und ein geographisches Gewebe unserer Gefühle geworden.
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Bewertungen
Alte Wege wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.
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Anspruchsvolle Sätze, poetische Sprache, bildreiche Schilderungen & dramatische Anekdoten - ein Buch, das nachhallt.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Alte Wege
- bikesbooksboulders
Die alten Wege sind nicht die, auf denen wir uns heute durch die Landschaft bewegen. Es sind die Pfade, die aus einer Notwendigkeit heraus entstanden sind: um auf die Felder oder ins nächste Dorf zu kommen oder um Vieh über lange Strecken zum Markt zu treiben. Diese Wege waren nicht immer die kürzesten, aber sie waren sicher. Mittlerweile sind sie oft von gut dokumentierten Wanderwegen ersetzt, aber sie sind immer noch da. Man muss nur wissen, wo man sie findet.Weiterlesen
In seinem Buch sagt der Autor einen schönen Satz, der übersetzt ungefähr so lautet: "Die Pfade sind die Gewohnheit der Landschaft". Gewohnheiten werden oft nicht bemerkt und so ist es auch mit den alten Pfaden. Deshalb gibt er den Rat, sich die Landschaft aus der Luft anzusehen. So sieht man das Netzwerk, das die Landschaft durchzieht, wie auf den Äußeren Hebriden. Manchmal muss man auch einen Schritt zurücktreten, um den Weg wieder zu sehen, wie den gefährlichsten Weg Großbritanniens, der an der Küste entlangführt.
Robert Macfarlane hat mich auf diesen alten Wegen mitgenommen. Zuerst nur abends einem kleinen Hohlweg direkt hinter seinem Haus, der zu einer Wiese führt, die auch nach vielen Malen immer noch magisch für ihn ist. Später geht es für ihn weiter von zuhause weg, zuerst auf alten nach Schottland, später auf durch Spanien, Palästina bis zum Himalaya. Während er der Wanderer ist, hat für viele der Menschen, denen er begegnet, der Weg, auf dem sie wandern eine andere Bedeutung. Auch wenn zwei Menschen auf dem gleichen Weg gehen, erleben sie ihn doch völlig unterschiedlich.
Die alten Wege sind nicht immer leicht zu finden, aber sie sind es wert, dass man auf ihnen geht. Es muss nicht immer für eine lange Wanderung sein, aber man sollte sie nicht vergessen.
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