Der Ort, an dem die Reise endet

Buch von Yvonne Adhiambo Owuor, Simone Jakob

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Ort, an dem die Reise endet

Kenia, 2007. Odidi Oganda, ein hochtalentierter Student, wird in den Straßen Nairobis erschossen. Seine Schwester Ajany kehrt aus Brasilien zurück, um mit ihrem Vater seinen Leichnam nach Hause zu überführen. Doch die Heimkehr auf die verfallene Farm im Norden des Landes hält keinen Trost für sie bereit. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die der Mord heraufbeschworen hat und die Familie im Griff halten: an die koloniale Gewaltherrschaft und die blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit. Ajanys Mutter flieht von Wut und Trauer erfüllt in die Wildnis. Und ihr Vater muss sich einer brutalen Wahrheit stellen. Doch im Moment größter Verzweiflung entsteht auch etwas Neues: Eine Liebe – oder zumindest eine Verbindung – nimmt ihren Anfang. ›Der Ort, an dem die Reise endet‹ ist ein großer Roman über eine versehrte Familie und ein zerrissenes Land. Mit einer Sprache, die einem den Atem raubt, voller Kraft und Intensität, erzählt Yvonne Adhiambo Owuor eine Geschichte von universeller Dringlichkeit – eine Geschichte von Macht und Täuschung, von unerwiderter Liebe und dem bedingungslosen Willen zum Überleben. »Yvonne Adhiambo Owuor hat mit ihrem ersten Roman ein Stück Weltliteratur geschrieben.« KATHARINA GRANZIN, TAZ »Kenia wurde von Ngũgĩ wa Thiong’o auf die literarische Weltkarte gesetzt, Yvonne Adhiambo Owuor schraffiert nun diese Karte neu. Ein zeitgeschichtliches Panorama […] von intimer Intensität.« ILIJA TROJANOW »Dieser kraftvolle erste Roman wird Vergleiche mit William Boyd und sogar Graham Greene und Joseph Conrad evozieren … Eine wichtige Ergänzung der Literatur der afrikanischen Gegenwart.« BOOKLIST »Owuor beweist auf diesen Seiten außergewöhnliches Talent und eine beachtliche Bandbreite. Ihr Stil ist im Wechsel impressionistisch und rau, beschwörend und drängend. Ein bemerkenswerter Roman.« THE WASHINGTON POST
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Bewertungen

Der Ort, an dem die Reise endet wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Ort, an dem die Reise endet

    Titel: Der Ort, an dem die Reise endet von: Yvonne Adhiambo Owuor (Autorin) und Simone Jakob (Übersetzerin)
    Produktinformation laut AMAZON:
    Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
    Verlag: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; Auflage: 1 (16. März 2016)
    ISBN-10: 3832198202
    ISBN-13: 978-3832198206
    Originaltitel: Dust
    Größe: 14,8 x 4,5 x 21,2 cm
    Über Autorin und Übersetzerin laut AMAZON:
    Yvonne Adhiambo Owuor wurde 1968 in Kenia geboren. Ihre Kurzgeschichten erschienen in internationalen Literaturmagazinen. 2003 wurde sie mit dem Caine Prize for African Writing ausgezeichnet. Der Ort, an dem die Reise endet ist ihr erster Roman, der 2015 auf der Shortlist für den Folio Prize stand und für den sie den Jomo Kenyatta Prize for Literature erhalten hat. Yvonne Adhiambo Owuor lebt in Nairobi
    .
    Simone Jakob übersetzt englische Literatur ins Deutsche, u. a. von Anne Tyler, David Nicholls, Karen Russell, Gregory Sherl und Shreyas Rajagopal.
    Inhaltsangabe laut AMAZON:
    Kenia, 2007. Odidi Oganda, ein hochtalentierter Student, wird in den Straßen Nairobis erschossen. Seine Schwester Ajany kehrt aus Brasilien zurück, um mit ihrem Vater seinen Leichnam nach Hause zu überführen. Doch die Heimkehr auf die verfallene Farm im Norden des Landes hält keinen Trost für sie bereit. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, die der Mord heraufbeschworen hat und die die Familie im Griff halten: an die koloniale Gewaltherrschaft und die blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit. Ajanys Mutter flieht von Wut und Trauer erfüllt in die Wildnis. Und ihr Vater muss sich einer brutalen Wahrheit stellen. Doch im Moment größter Verzweiflung entsteht auch etwas Neues: Eine Liebe oder zumindest eine Verbindung nimmt ihren Anfang.
    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch handelt es sich unzweifelhaft eine interessante Lektüre! Aber für meinen Geschmack ist es nicht sehr flüssig zu lesen und auch nicht nachhaltig beeindruckend.
    Ich habe es gern, wenn ich in einem Roman auf interessante historische Begebenheiten treffe. Dies war auch hier der Fall - so fand beispielsweise der Mau-Mau-Aufstand Erwähnung - und wurde auch in verschiedenen weiteren Rückblicken auf die Wurzeln der Familie erfüllt. Aber da sind wir auch schon mitten im Problem: Irgendwie war da ein ständiges Hin und Her und vor allem wusste ich stets anfangs nicht, wer sich gerade wann und wo befand. Ehe ich mich dann zurechtgefunden und eingelebt hatte, war die Szene fast schon wieder vorbei. Zurück blieb ein Eindruck, dass da in erster Linie Beziehungsprobleme behandelt wurden, die mich eigentlich verglichen mit dem historischen Geschehen und der Frage, warum Odidi denn nun tatsächlich sterben musste, am aller wenigsten interessierten.
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Ausgaben von Der Ort, an dem die Reise endet

Hardcover

Seitenzahl: 512

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

Besitzer des Buches 5

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