Dinge, die im Dunkeln lauern

Buch von Jelena Kaspers, Cynthia Ledwig

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Dinge, die im Dunkeln lauern wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dinge, die im Dunkeln lauern

    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Eine gescheiterte Entführung.
    Ein verfallenes Haus im Wald.
    Ein engelsgesichtiges Monster.
    Ein Junge, der das Feuer beherrscht.
    Ein 13jähriges Mädchen, das um ihr Leben kämpft.
    Mit allen Mitteln.
    Handlung:
    Selma ist ein ganz normales Mädchen und befindet sich gerade in der Überganzszeit zur Teenagerphase. Die Jungs beginnen interessant zur werden und es gibt die üblichen Probleme mit der Schule und mit den Eltern. Das wäre ja alles noch zu verschmerzen, doch neben unerwarteten gesundheitlichen Problemen kommt eines Tages der Schock als sie entführt wird und gerade noch so eben befreit werden kann. Seitdem ist ihr Leben nicht mehr wie es war. Die Familie zieht um, Selma zieht sich zurück, hat Angst und auch dass sie immer öfter schlafwandelt, bereitet ihr Unbehagen. Zum Glück lernt sie den gleichaltrigen Eddie kennen, mit dem sie schnell eine Freundschaft entwickelt und der zu einer großen Stütze in ihrem Leben wird. Geradezu magisch wird sie von einem alten, verfallenen Haus im Wald angezogen. Immer wieder kommt sie in dessen Nähe und sie beginnt Nachforschungen anzustellen, was dort einst passiert ist und was das Ganze mit ihr und ihrer Entführung zu tun haben könnte. Doch dadurch begibt sie sich auf dünnes Eis, denn Menschen mit bösen Absichten sind ihr schon auf der Spur...
    Meine Meinung:
    Die Geschichte beginnt nicht mal schlecht. Selma ist ein interessanter Charakter und man muss das ein oder andere Mal über die manchmal witzigen Begebenheiten mit ihrem Vater, ihrer Mutter oder ihrem Bruder lächeln. Ich dachte, das ist nur das Vorgeplänkel bis die Geschichte richtig beginnt. Doch die Alltagsgeschichten ziehen sich durch das komplette Buch und beginnen irgendwann zu nerven. Man muss ja wirklich nicht unzählige Male wissen, was es zum Abendessen gibt (meist war dies Pizza) und wie der für die Handlung völlig irrelevante Tagesplan für die Familie van Petten aussieht. Es wird ein neuer Charakter nach dem anderen eingeführt, der meistens keinen wirklichen Platz in der Geschichte hat und irgendwann als Lückenfüller für die meist eher dürftige Geschichte herhalten muss: Ein Arbeitskollege der Mutter, der vorübergehend bei der Familie wohnt, die Mutter von Selmas engstem Freund Eddie und am Ende zieht auch noch die Großmutter für eine Weile ein. Es werden allerlei Handlungsstränge begonnen, die für die Handlung an sich völlig unwichtig sind: psychische Probleme von Selmas kleinen Bruder, halbherzig erwähnte Eheprobleme von Selmas Eltern, der Tod von Eddies Vater usw. Die Story wurde künstilich in die Länge gezogen und es ist nicht übertrieben wenn ich sage, dass die Geschichte locker von 400 auf 200 Seiten gekürzt hätte werden können. Vielleicht wollte die Autorin ja an bekannte Coming-of-Age-Geschichten von Gruselautoren wie Stephen King anknüpfen ("Es"), doch mit einer Aneinanderreihung von Nichtigkeiten kommt man nicht ansatzweise in deren Nähe. Es gibt einfach so gut wie keinen Spannungsbogen. Der Anfang, in dem man Selma mit ihren Problemen kennenlernt war am Interessantesten, doch die Geschichte entwickelt sich nur sehr spärlich weiter. Der Showdown wiederum ist teilweise gelungen und nach langer Zeit wird es endlich mal wieder zumindest ein wenig spannend. Doch die Autorin hat auch hier wieder den Fehler gemacht, zuviel Personen und Nebenspielwiesen einzubauen, so dass man regelrecht aufatmet wenn das wenig überraschende Ende eintritt.
    Fazit:
    Ein unterdurchschnittlicher Mysteryroman für Jugendliche, der ganz gut beginnt, aber mit viel zu vielen für die Handlung unwichtigen Handlungssträngen schnell langweilig wird.
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Seitenzahl: 416

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