Schwertkampf-Training: ... Der Samurai und der Ninja, mit Iai-Do und Kendo

Buch von Wolfgang Ettig

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  • Rezension zu Schwertkampf-Training: ... Der Samurai und der Ninja, mit Iai-Do und Kendo

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    Klappentext:
    Selten hat eine Waffe die Vorstellungskraft des Menschen so beflügelt und in ihrem Umfeld ein verwickeltes Netz von Geheimnissen, Volksbräuchen und Ritualen entstehen lassen, wie das japanische Schwert.
    Während der großen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert war der BEdarf an Waffen, und hierzu gehörten nicht nur Schwerter, sonderna uch Naginata-, Yari- und Tanto-Klingen, einfach zu groß, um jede Klinge meisterhaft schmieden zu können. Im Vergleich zu anderen Ländern brachten die damaligen Schwertschmiede selbst dann noch gute Klingen hervor. Die Waffe des "einfachen" Samurai hatte eine funktionale Bedeutung, die ihren Zweck erfüllen musste.
    Das Schwert verkörpert seit jeher in der japanischen Geschichte diese archaische Lebensauffassung. Als Machtsymbol ist das Schwert schon aus mystischer Vorzeit überliefert.
    Das vorliegende Buch beschreibt sowohl den Ursprung, die Herstellung und Klassifizierung japanischer Schwerter als auch den Umgang aus historischer und praktischer Sicht.
    Eigene Beurteilung:
    Der Autor Wolfgang Ettig veröffentlicht schon seit über 20 Jahren im Bereich des Kampfsports und hat sich dabei sehr unterschiedlichen Themengebieten zugewandt. Am bekanntesten dürften seine Bücher zu den Ninja und zum Ninjutsu gewesen sein, mit denen er damals im deutschen Veröffentlichungsmarkt absolutes Neuland betrat.
    Wie fast jeder Autor zum japanischen Schwert beginnt er mit der Geschichte und Philosophie des Schwerts in Japan und lässt dabei auch natürlich auch Miyamoto Musahi nicht unerwähnt. Yagyu Munemori lässt er allerdings unerwähnt, auch in der Auflistung verschiedener Schwertkampfschulen im Verlauf der Geschichte. Dafür wird - größtenteils in Anlehnung an Yumoto auf die Herstellungs- und Klassifizierungsmöglichkeiten japanischer Schweter eingegangen, so dass sich der Laie hier eine etwas kürzere Einführung in diesen Bereich zu Gemüte führen kann.
    Nach diesen eher theoretischen Einführungen folgen dann Kapitel zu den Samurai-Techniken, zum Training, Taktiken, Kendo und seiner Entwicklung auss dem Kenjutsu, Iai-Jutsu und Iai-do und den dem Ninjutsu zugehörigen Techniken des Ken-po und des Shinobi -iai. Hierbei werden die Ausführungen durch Photoserien unterstützt, die als Trainingshilfen dienen können.
    Alles in Allem ein guter Überblick und eine vernünftige Einführung in ein sehr weites Feld, die günstigerweise durch eine Bibliographie abgeschlossen wird. Was ein wenig ärgerlich ist, ist die schlampige Endredaktion des Buches, das auch in der sechsten Auflage einige überaus überflüssige Druck- und Rechtschreibefehler aufweist. Ansonsten aber ein gutes Buch.
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Taschenbuch

Seitenzahl: 132

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