Unter dem Polarlicht

Buch von Elisabeth Büchle

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unter dem Polarlicht

Chiara verliert ausgerechnet zu Beginn der Adventszeit ihren Job. Entsprechend froh ist sie über den Auftrag, für einen berühmten Autor, der sich beide Hände gebrochen hat, sein neuestes Manuskript zu tippen. Hals über Kopf reist sie in die kanadischen Rocky Mountains, wo Florian Forster in einer einsamen Berghütte lebt. Dieser entpuppt sich als wortkarger Eigenbrötler. Die lebenslustige Chiara lässt sich durch seine schroffe Art nicht beeindrucken, sondern fordert ihn heraus, sich dem Leben zu stellen. Bald ist sie nicht nur von den Polarlichtern, der verschneiten Märchenlandschaft und dem Geheimnis der weißroten Zuckerstangen verzaubert ... Doch dann stoßen Chiaras Freunde aus Deutschland auf ein dunkles Geheimnis aus Florians Vergangenheit. Schwebt Chiara etwa in großer Gefahr?
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Serieninfos zu Unter dem Polarlicht

Unter dem Polarlicht ist der 1. Band der Chiara und Florian Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Unter dem Polarlicht wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Schöne Geschichte im winterlichen Kanada. Gegen Ende hin etwas missionarisch.

    Frawina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unter dem Polarlicht

    Ausgerechnet kurz vor Weihnachten verliert die 22-jährige Chiara Kilian einen Tag vor Ende ihrer Probezeit ihre Stelle in einer Bank in Freiburg aufgrund von betriebsbedingten Kündigungen. Patrick, der Ehemann ihrer erst vor kurzem verstorbenen besten Freundin Mia, verhilft ihr unvorhergesehen zu einem Job als Schreibkraft für einen Schweizer Autor, der sich beide Hände gebrochen hat. Chiara nimmt die Chance als Abenteuer und Überbrückung, bis sie einen neuen Job gefunden hat, an und reist kurzerhand nach Kanada, wo ihr zukünftiger Arbeitgeber sehr abgeschieden und fernab von jeglicher Zivilisation in einer Holzhütte am See lebt. Schon die Begrüßung fällt ziemlich knapp und bündig aus und Chiara wundert sich, wie ein so junger attraktiver Mann die Einsamkeit für sich gewählt hat. Während sich die beiden auf engstem Raum an die Arbeit für Florians neues Buch machen, gelingt es Chiara, Florians harte Schale immer mehr zu knacken und hinter seine Fassade zu blicken. Welches Geheimnis versucht Florian zu verbergen?
    Elisabeth Büchle hat mit ihrem Buch „Unter dem Polarlicht“ einen wunderbar einfühlsamen und feinsinnigen Roman vorgelegt, der eine ideale Lektüre für dunkle Wintertage ist und einem das Herz erwärmt. Der Schreibstil ist herrlich flüssig, gespickt mit humorvollen Dialogen und sehr eindringlich. Bei der Lektüre wird der Leser regelrecht als stiller Beobachter in die verschneite Holzhütte in den Rocky Mountains versetzt, um Chiara und Forster bei ihrer Arbeit, ihrem Zusammenleben und ihrer beider Entwicklung zubeobachten. Die Landschaftsbeschreibungen sind so schön formuliert, dass man die Bilder richtig vor Augen hat, sei es der Blick von der Terrasse auf den zugefrorenen See und das Gebirge, oder der kleine Laden von Rose, der vollgestopft ist mit allerlei schönen Dingen und der an jeder Ecke offen zur Schau gestellten Weihnachtsschmuck beherbergt. Alles wirkt mit Blick auf die Details liebevoll in Szene gesetzt und unterstreicht die aufkommende romantische Stimmung des Buches.
    Auch die Charaktere sind von Elisabeth Büchle mit Bedacht gewählt und ausgearbeitet worden, so dass man das Gefühl hat, sie schon lange zu kennen. Sie wirken sehr authentisch und wie aus dem Leben gegriffen, gerade deshalb fühlt man sich mit ihnen beim Lesen auch sehr wohl, weil man sich mit ihnen identifizieren kann. Chiara ist eine sehr sympathische junge Frau, die sich ihrer nicht perfekten Figur durchaus bewusst ist, aber auch ihre Stärken gut reflektiert und einsetzt. Leider mangelt es ihr aufgrund vergangener Erfahrungen an Selbstwertgefühl, dabei ist ihr Selbstbewusstsein gut ausgeprägt und sie ist schlagfertig und weiß sich durchzusetzen. Florian ist ein ebenso sympathischer wie geheimnisvoller Mann, der für sich die Einsamkeit gewählt und vollkommen von den Menschen zurückgezogen hat. Zu groß sind die Verletzungen der Vergangenheit und seine Angst, die daraus resultierenden Schmerzen niemals mehr loswerden zu können. Dabei hat er durchaus einen guten Humor und eine blühende Phantasie, wenn er einen Gesprächspartner hat, der die richtigen Knöpfe bei ihm drückt.
    Die Autorin lässt, während sie ihre wunderbare Geschichte dem Leser entgegen bringt, auch den christlichen Aspekt der Nächstenliebe, dem Gottvertrauen und der Vergebung aufblitzen. Die kurzen Gebete vor dem Verzehr der Mahlzeiten lassen einen schmunzeln, aber auch die Gefühle und Gedanken der Protagonisten vermitteln dem Leser ihre Haltung zu Gott und seinem Tun und stimmen einen selbst nachdenklich.
    „Unter dem Polarlicht“ ist eine romantische und feinfühlige Liebesgeschichte, die mit dem eingeschneiten kanadischen Holzhaus als Hintergrundkulisse sehr schön in die Winterzeit passt. Allen Lesern, die noch an den weihnachtlichen Gedanken glauben und ein stimmungsvolles herzanrührendes Buch lieben, kann man dieses zauberhafte Buch absolut empfehlen. Einfach wunderbar!!!
    Absolut verdient!
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Ausgaben von Unter dem Polarlicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 209

Besitzer des Buches 11

Update: