Bartleby

Buch von Herman Melville

  • Kurzmeinung

    Jean van der Vlugt
    Über d. sanftmütig Unverschämte d. Verweigerung (der Gefangennahme) eines traurig.Einsamen.Phänomenal!Großartig gelesen!
  • Kurzmeinung

    SiriNYC
    Kurze eindringliche Erzählung über einen, der am Leben scheitert.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bartleby

„Ich möchte lieber nicht.“ Bartleby ist der Held aller Neinsager. Als Schreiber in einer New Yorker Kanzlei ist er eigentlich der ideale Angestellte: hingebungsvoll, fleißig, rechtschaffen und still. Doch leise und sanftmütig spricht er auch, immer wieder, den einen Satz, der seinen Vorgesetzten in die Verzweiflung treibt. Bartleby möchte lieber keine Abschriften prüfen. Er möchte lieber keine Botengänge übernehmen. Schließlich möchte er überhaupt nicht mehr schreiben. Er möchte aber auch die Kanzlei nicht verlassen. Und bleibt – unverdrossen, still und gegen jeden Zuspruch, jede Drohung und jede Hilfe resistent. >BR
Weiterlesen

Bewertungen

Bartleby wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

(10)
(2)
(0)
(1)
(0)

Meinungen

  • Über d. sanftmütig Unverschämte d. Verweigerung (der Gefangennahme) eines traurig.Einsamen.Phänomenal!Großartig gelesen!

    Jean van der Vlugt

  • Kurze eindringliche Erzählung über einen, der am Leben scheitert.

    SiriNYC

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bartleby

    Von Herman Melville kannte ich bislang nur „Moby Dick“, ein Mammutwerk, in dem der Ich-Erzähler jede Kleinigkeit bis ins Detail beschreibt und dem Leser alle Zusammenhänge nahe bringen möchte.
    Wie anders ist da „Bartleby, der Schreiber“! Es ist das erste Werk, das Melville direkt nach „Moby Dick“ schrieb, aber nicht vergleichbar; kaum zu glauben, dass beide Romane von der gleichen Person geschrieben wurden. Wer also „Moby Dick“ entnervt abgebrochen hat und dadurch Melville meidet, der sollte ihm mit „Bartleby“ nochmals eine Chance geben!
    […]
    Der Vergleich mit Kafka ist an dieser Stelle wirklich passend. Bartleby ist ein seltsames Erscheinen im Leben des Ich-Erzählers, dem Vorgesetzten Bartlebys. Wir erfahren nichts über Bartlebys Vorleben, seine Motivation, seine Gedanken. Der Leser erfährt nur das Offensichtliche: Bartlebys merkwürdiges, sich steigerndes Verhalten, Aufträge, höflich aber bestimmt, abzulehnen, dessen Haltung, nichts mehr zu wollen, nichts zu verbessern, keinen Widerstand zu leisten oder sonstwie am Leben teil zu haben. Bartleby steigt ganz konsequent aus dem Leben aus, und eben weil keine Erklärung angeboten wird, fand ich die Erzählung auch so grotesk, absurd. Zudem ist auch sein Arbeitgeber eine merkwürdige Figur, der überraschend viel Verständnis für Bartleby aufbringt, und die übrigen Büroangestellten sind ebenfalls mehrdeutige Figuren, die sich vormittags stets anders verhalten als am nachmittag.
    Für mich ist es eine überraschend beeindruckende Geschichte, die eine Menge Interpretationsmöglichkeiten bietet, aber dennoch leicht und unterhaltsam zu lesen war.
    Das amerikanische Original erschien 1853 unter dem Titel „Bartleby, the scrivener“
    Weiterlesen

Ausgaben von Bartleby

Taschenbuch

Seitenzahl: 112

Hardcover

Seitenzahl: 72

E-Book

Seitenzahl: 51

Bartleby in anderen Sprachen

  • Deutsch: Bartleby (Details)
  • Englisch: Bartleby the Scrivener (Details)

Besitzer des Buches 22

Update: