Das Joshua-Profil

Buch von Sebastian Fitzek

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Spannung wie immer. Logik und Zufälle trüben es schon ein wenig
  • Kurzmeinung

    ManuH
    Kindesmissbrauch, Big Data zur Verbrechensbekäpfung vor den Taten, Pflegefamilien/Adoption....Viele Themen in einem Thri

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Joshua-Profil

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
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Über Sebastian Fitzek

Der Schriftsteller und Journalist Sebastian David Fitzek hat sich durch seine Bücher zu einem der bekanntesten Thrillerautoren in Deutschland entwickelt. Er wurde im Jahr 1971 in Berlin geboren. Mehr zu Sebastian Fitzek

Bewertungen

Das Joshua-Profil wurde insgesamt 175 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Spannung wie immer. Logik und Zufälle trüben es schon ein wenig

    Gaymax

  • Kindesmissbrauch, Big Data zur Verbrechensbekäpfung vor den Taten, Pflegefamilien/Adoption....Viele Themen in einem Thri

    ManuH

  • Hm… bis zur Hälfte sehr zäh, aber dann wurde es besser. Konnte mich aber nicht begeistern.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Lange hatte ich schon darauf gewartet, endlich dieses Buch in Händen zu halten. Da ich bislang alle Fitzek Thriller gelesen hatte, war ich nun sehr gespannt. Gerade weil er auch etwas anders werden sollte.
    Und was soll ich sagen...? WOW!!!
    👍
    Bereits nach den ersten Zeilen hatte mich die Geschichte voll in Griff. Von einem Autor zu lesen, der sich als Autor beschreibt und entsetzliche erlebt. Pädophilie.... ein wirklich furchtbarer Gedanke und schreckliches Thema, dem sich der Autor in diesem Buch widmet. Und wer die bisherigen Fitzek Thriller kennt weiß, dass der Autor recht schonungslos mit Worten umgeht. Und genau dieses Schonungslose, Knallharte ist das, was mich immer wieder fasziniert. So brutal es oft auch wird, der Autor bringt die Sache auf den Punkt und blendet dann ab. Dieses mittels eines neuen Kapitels. So schafft er es, den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht zu erhalten.
    Auch die Protagonisten sind sehr präzise beschrieben, so dass ich jederzeit mir die Person und Handlung sehr gut vorstellen konnte. Bei den beschriebenen Autofahrten z.B. hatte ich das Gefühl, das Bremsen quetschen selbst zu hören und auch selbst im Wagen zu sitzen.
    Die Konstellation der Protagonisten war exakt gewählt.
    - Fazit -
    Mich hat dieser Thriller restlos begeistert. Mein Lesetipp!
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  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so genau, wo ich anfangen soll, den Fitzek hat hier wirklich einige sehr problematische Themen angeschnitten, die man nicht so verdrängen oder beiseite schieben kann, vor allem, wenn man sie grade so drastisch serviert bekommen hat.
    Bevor ich darauf eingehe möchte ich aber noch kurz zum Aufbau der Geschichte sagen, dass ich es wirklich extrem spannend fand. Schon auf den ersten Seiten tauchen merkwürdige Ereignisse auf, die den Protagonisten Max sehr schnell in eine bedrohliche Situation verfrachten, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Und es geht rasant Schlag auf Schlag weiter, während man auch als Leser rätselt, was wohl hinter diesem perfiden Spiel stecken mag. Nur gegen Ende zog es sich etwas, wobei es dann noch eine Überraschungseffekt gab, der dem ganzen eine überzeugende Lösung gegeben hat.
    Die wechselnden Sichtweisen haben die Spannung immer wieder erhöht und ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.
    Dass das Buch mit einem kurzen Ausschnitt aus "Die Blutschule" begann, welches Sebastian Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode geschrieben hat, hat mich erst irritiert. Bis ich erkannt habe, dass der Protagonist Max genau dieser Schriftsteller ist, der Die Blutschule geschrieben hat. Auf jeden Fall ein interessanter Kniff, der mich im ersten Moment ein bisschen geärgert hat - hätte ich diesen Zusammenhang eher gewusst, hätte ich wohl das andere Buch vorher gelesen. Aber ich denke, dass man auch ohne dessen Inhalt genug erfährt, um einzelne Zusammenhänge zu erkennen.
    Ich würde auch dringend raten das Nachwort zu lesen, um zu verstehen, warum der Autor hier manche Positionen seiner Figuren so dargestellt hat, wie sie letztendlich sind. Was mir als Leser manchmal doch etwas Schwierigkeiten bereitet hat.
    Das Thema Kindesmißbrauch ist für niemanden leicht zu ertragen und wie das oben genannte Zitat zeigt, müssen wir manchmal Themen aus dem Weg gehen, um unser Leben überhaupt leben zu können und Glück zu erfahren. Das heißt aber nicht, wegschauen zu dürfen und den Opfern keinen Raum zu lassen, denn leider passieren schlimme Dinge auf der ganzen Welt, jeden Tag.
    Dass hier eine der Figuren ein potenzieller Täter hat in mir immer ein zwispältiges Gefühl hervorgerufen und ich hab in einigen Rezensionen gelesen, dass man auch Mitgefühl entwickelt hat. Ich schließe mich hier nicht aus, denn ich denke mir immer: Was muss diesem Menschen Schlimmes widerfahren sein um so zu werden, wie er heute ist? Was aber nicht heißt, dass ich nicht selbst zur Waffe greifen würde, wenn jemand meinen Kindern was auch immer antun würde. Wenn es um den Schutz des eigenen Lebens und das seiner Kinder geht, kann jeder Grenzen überschreiten, die er nie für möglich gehalten hätte.
    Ein weiteres wichtiges Thema ist auch die Überwachung und Auslegung von Daten, die ja fleissig von - ja, wem auch immer - gesammelt werden. Immer mehr Autoren flechten das in ihre Bücher ein und das ist schon irgendwie ein gruseliges Gefühl wenn man weiß, was damit alles möglich ist und vor allem: das alles geschieht mittlerweile ja schon.
    Im Joshua-Profil geht es vor allem darum, Verbrechen zu verhindern, bevor sie überhaupt begangen werden. Einfach aus der Berechnung der Daten von Personen und die Wahrscheinlichkeit, was sich daraus für Rückschlüsse ziehen lassen.
    Solche Programme gibt es und sie werden auch schon angewendet in gewissem Maße, aber da ist immer die Frage, inwieweit diese Daten auch den reellen Umständen entsprechen - und da sind Fehler vorprogrammiert. So schön sich das alles anhört, die Quote zu Fehlschlüssen ist mir hier einfach zu hoch.
    Außerdem ist mir noch dieses Zitat aufgefallen, was mir noch sehr wichtig erscheint:
    "... die euch nichts, aber auch gar nichts von den echten Emotionen lehren, die ihr spüren MÜSST, wenn ihr da draußen überleben wollte: Angst, Not, Grauen, Schmerz, Trauer." Zitat S. 273
    In dem Kontext im Buch ist es eine grausame Essenz einer verqueren Denkweise, aber wenn man mal darüber nachdenkt, wie viele negative Gefühle schon von klein auf unterdrückt werden, aus dem einfachen Grund, weil sie von der Gesellschaft gesehen negativ behaftet sind, wundert es nicht, wenn sie sich später auf umso heftigere Weise Bahn brechen.
    Trauer, Angst und auch Aggressionen sind ganz normale Gefühle die man zulassen sollte, denn nur wenn man sie durchlebt hat kann man lernen, mit ihnen umzugehen.
    Viel Stoff zum Nachdenken für mich und gleichzeitig eine sehr intensive und äußerst fesselnde Handlung, die mich ganz schön aufgewühlt hat.
    Fazit: 4.5 Sterne
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  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Die liebe @Nalla hat mir dieses Buch zum Geburtstag geschenkt. Davor bin ich tatsächlich steif und fest davon ausgegangen, dass ich dieses Buch bereits besitze und auch gelesen habe. Ich war echt überzeugt, mittlerweile alle Fitzek Bücher gelesen zu haben (bis auf "Die Blutschule"), aber so kann man sich irren. Erst als es dann um die RTL-Verfilmung ging, ist mir aufgefallen, dass ich absolut keine Erinnerung an dieses Buch habe. Logisch. Nun ja, jetzt habe ich es auch endlich gelesen.
    Spannend fand ich es durchaus. Aber leider nicht ganz so authentisch.
    […]
    […]
    Diesen Aussagen schließe ich mich besonders an. Gerade die "unbändige Stärke" von Max, den man eigentlich nur schwer klein kriegen kann hat mich dann doch gewundert. Er hat mal geboxt, ok, aber das erklärt dann irgendwie doch nicht alles.
    Dann noch die Tochter, die Organisation rund um Joshua.. Hm. Man hätte das ganze irgendwie runterfahren müssen, die Dramatik etwas rausnehmen. So war es einfach zu viel, zu "krass". Und als dann noch das Wildschwein kam, war ich irgendwie komplett raus.
    Ganz doof fand ich das Buch jetzt definitiv nicht, aber ich habe schon deutlich bessere Fitzek-Bücher gelesen und hoffe auf die folgenden.
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  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Rettung via Wildschwein
    Am 14. Oktober 2016 erschien "Die Blutschule" von Max Rhode, einem bis dato gänzlich unbekannten Autor. Zwölf Tage später erschien "Das Joshua-Profil" von Sebastian Fitzek, - in dem es um den erfolglosen Autor Max Rhode geht, dessen einziger großer Erfolg sein Debütroman war: "Die Blutschule".
    Ja, Max Rhode gibt es gar nicht, beziehungsweise: Max Rhode und Sebastian Fitzek sind ein und dieselbe Person.
    Genial, dachte ich damals. Was für eine großartige Idee, eine fiktive Figur ein Buch schreiben zu lassen und das dann auch zu veröffentlichen! Fasziniert beschloss ich, beide Bücher zu lesen - doch leider erwartete mich eine große Ernüchterung, denn "Die Blutschule" fand ich, ehrlich gesagt, bemüht schockierend und banal. (Kurz fragte ich mich sogar, ob das so beabsichtigt sein könnte, um zu zeigen, warum Max Rhode so ein erfolgloser Autor ist!) Aber gut, dachte ich, vielleicht lohnt es sich dann, wenn ich "Das Joshua-Profil" lese.
    Tja, was soll ich sagen.
    Vor zwei Tagen war ich etwa zur Hälfte durch und erwog ernsthaft, das Buch einfach abzubrechen. Das habe ich dann zwar nicht getan, überzeugen konnte es mich aber keineswegs.
    Um erstmal mit etwas Positivem anzufangen: Sebastian Fitzek spricht hier wichtige und interessante Themen an. Im Mittelpunkt steht etwas, das man aus zum Beispiel aus dem Film "Minority Report" kennt, was aber beileibe keine Science Fiction mehr ist: die Auswertung über eine Person gesammelter Daten, um vorauszuberechnen, welche Straftaten sie in der Zukunft begehen wird. Da ist es bis zur Vorverurteilung nur ein kleiner Schritt, und heute, wo die meisten Menschen ihre Daten freiwillig auf sozialen Medien preisgeben und es ein Klacks ist, ihre Einkäufe über Kundenkarten zurückzuverfolgen, ist das Sammeln einfacher denn je! Außerdem spricht der Autor Themen wie Kindesmissbrauch, Pädophilie und Rehabilitierung an.
    Leider fand ich die Umsetzung dieser Themen nur wenig gelungen.
    Die meisten Szenen sind sehr kurz, und allzu viele davon enden mit einem künstlichen "Cliffhanger": dem Leser wird suggeriert, es sei etwas Schreckliches geschehen - dann Schnitt, nächste Szene, und später erfährt man, übertragen gesprochen, dass die Blutlache doch nur Ketchup war. Wenn dieses Stilmittel gezielt und sparsam eingesetzt wird, kann es durchaus Spannung erzeugen! Wenn es allerdings in gefühlt jeder zweiten Szene vorkommt, bewirkt es bei mir das Gegenteil und es fällt mir schwer, das Buch noch ernstzunehmen.
    Auch das Stilmittel des "deus ex machina" wird überstrapaziert: die Rettung durch ein vollkommen unmotiviert eintretendes Ereignis. Wenn sonst gar nichts mehr geht, prescht eben ein wütendes Wildschwein durch die Szene und rettet den Tag. (Ohne Scherz.)
    Obwohl das Buch jede Menge Action bietet, kam bei mir daher schnell überhaupt keine Spannung mehr auf.
    Die Charaktere könnten von ihren Anlagen her eigentlich interessant sein, aber sie kranken in meinen Augen daran, dass sie sich nicht natürlich anhand ihrer Erlebnisse weiterentwickeln, sondern anhand dessen, wie es gerade in die Geschichte passt, oft sehr sprunghaft und auf größtmöglichsten Überraschungseffekt angelegt. Manchmal kam es mir dann vor, als würde ich über zwei ganz verschiedene Personen lesen!
    Max Tochter Jola ist zehn, wirkt aber oft wie eine taffe Erwachsene und kann auch dann noch erstaunlich klar denken, wenn jemand eine Pistole auf sie gerichtet hat und sie damit rechnen muss, jeden Moment erschossen zu werden. (Außerdem müsste sie gegen Ende eigentlich komplett traumatisiert sein, denn ihr stößt eine unsägliche Anzahl schlimmer Dinge zu.)
    Die Gefühle der Protagonisten kamen bei mir oft nicht an. Mir wird zum Beispiel gesagt, dass Jola Panik empfindet, aber es wird mir nicht so gezeigt, dass ich es mitempfinden könnte.
    Die Glaubwürdigkeit geriet für mich schnell ins Wanken. Vieles erschien mir viel zu überzogen, viel zu extrem, viel zu wenig plausibel. Die Menschen, die im Hintergrund die Strippen ziehen, wirken fast schon allmächtig.
    Der Schreibstil wirkte auf mich... Durchwachsen. Oft einfach und eher flach, dann wieder mit übertrieben dramatischen, für mich nicht stimmigen Metaphern, und nur manchmal so packend und dicht-atmosphärisch, wie ich es aus seinen anderen Büchern in Erinnerung hatte.
    Fazit:
    Viele der angesprochenen Themen sind wichtig und interessant, vom gläsernen Menschen und "predictive policing" bis hin zu Pädophilie und Rehabilitation. Eine actionreiche Szene jagt die nächste, wobei jede zweite mit einem erzwungen dramatischen Höhepunkt endet: Tod! Verderben! Und dann zwei Szenen später meist die Entwarnung: oh, doch nicht... Auf Dauer raubte mir das jede Spannung, und auch die Glaubwürdigkeit nahm für mich im Laufe des Buches immer mehr ab. Auch die Charaktere erschienen mir nicht in sich stimmig.
    Nach "Die Blutschule" ist nun leider auch "Das Joshua-Profil" für mich eine große Enttäuschung.
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  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Trotz einer sehr schwierigen und traumatischen Kindheit, führt Max ein geregeltes Leben. Nach seinem Bestseller „Die Blutschule“ läuft seine Schriftstellerkarriere zwar nicht mehr allzu berauschend, dafür ist er glücklich vergeben und hat eine Pflegetochter, die sein ganzer Stolz ist. Doch dann wird Max in etwas verwickelt, was er absolut nicht versteht. Ein Unbekannter opfert seine letzten Worte für Max, indem er ihn eindringlich davor warnt, nicht straffällig zu werden. Ein gewisser Joshua sei ihm auf der Schliche, wisse dass Max bald einen Mord begehen werde und deshalb würde ihn Joshua aufhalten wollen. Max tut diesen Unbekannten schnell als Spinner ab, doch als plötzlich seine Tochter in Gefahr gerät, ist er zu allem bereit.
    Zeitgleich mit „Das Joshua-Profil“ ist auch „Die Blutschule“ erschienen. Beide Romane wurden von Sebastian Fitzek geschrieben, auch wenn letzter unter dem Pseudonym „Max Rhode“ erschienen ist. Die beiden Bücher greifen zum Teil in einander über. In „die Blutschule“ schildert Max Rhode, der Protagonist von „Das Joshua-Profil“, seine Kindheit. Der Roman hat mir nur mittelmäßig gut gefallen, da er als Thriller verkauft wurde, aber eher dem Horror-Genre angehört und zusätzlich noch etwas Übernatürliches besitzt. Wer beide Romane lesen möchte, dem würde ich persönlich zu nächst „Die Blutschule“ und anschließend „Das Joshua-Profil“ empfehlen. In dieser Reihenfolge habe ich die beiden Romane gelesen und kannte somit bei „Das Joshua-Profil“ bereits den Hintergrund des Protagonisten und seines Bruder, was ich ganz hilfreich fand. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich beide Romane zu lesen.
    Fitzek hat es mal wieder geschafft, mich sofort in seinen Bann zu ziehen. Der Leser verfolgt den Ich-Erzähler Max und hat damit den gleichen Kenntnisstand, welcher am Anfang der Geschichte gegen Null tendiert. Das macht die Geschichte so spannend. Die Geschehnisse, die Max erlebt, sind nicht zu erklären, was steckt dahinter, hat dieser Unbekannte recht, wird Max doch zum Straftäter? All diese Fragen haben mich beim Lesen begleitet und dafür gesorgt, dass ich das Buch verschlungen habe. Die Thematik, die sich nach und nach offenbart ist sehr aktuell und fühlt sich extrem realitätsnah an, auch wenn man hofft, dass dieses nicht so ist.
    Meiner Meinung schwächelt jedoch das Ende. Für einen Fitzek kam die Auflösung recht früh. Da habe ich noch gedacht „Das wird es noch nicht sein, schließlich ist es doch ein Fitzek und dieser hat bisher immer alles am Ende noch einmal herumgerissen“. Eine Überraschung gab es dann noch, aber das war für mich nur eine sehr kleine. Daher war ich ein bisschen enttäuscht.
    Fazit: Fitzek hat einen super spannenden Thriller um aktuelle Themen erschaffen, der sich unglaublich authentisch anfühlt. Ich habe mit Max gelitten und wollte wissen, was um Himmelswissen mit ihm und seinem Leben passiert. Lediglich das Ende hat mich etwas enttäuscht da es für einen Fitzek zu früh aufgeklärt wurde und der ansonsten übliche Überraschungseffekt mich nicht so umhauen konnte, wie bei vielen anderen Romanen. Trotzdem absolut empfehlenswert, denn der Großteil des Romans verdient das Prädikat „Thriller“.
    Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
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  • Rezension zu Das Joshua-Profil

    Klappentext
    Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
    Meine Meinung
    Meine Meinung zu dem Buch kann man in nur einem Wort ausdrücken. Fitzek! Alleine der Name ist Programm. Jeder der den Schriftsteller kennt und Werke von ihm gelesen hat, weiß, es kann nur gut werden.
    So wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht und habe diesen Thriller innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen. Im ersten Kapitel hat er den Leser schon gefesselt, man ist wieder im typischen Bann des Autors und nun nicht mehr in der Lage das Buch an die Seite zu legen.
    Er schafft es, den Spannungspegel kontinuierlich nach oben zu treiben, immer weiter kleine Adrenalinstöße zu versenden. Atempausen zum erholen werden kaum gegeben und irgendwie ist man danach fix und fertig, allerdings im positiven Sinne. Nicht viele Bücher schaffen es, dieses Gefühl bei mir auszulösen.
    Hauptperson ist dieses Mal Max, ein aktuell weniger erfolgreicher Buchautor. Er ist ein sehr sympathischer, liebenswerter Kerl. Seine Ehe ist nicht die beste, seine Frau aufgrund Ihres Berufes mehr unterwegs als zu Hause bei der Familie. Aber seine kleine Tochter, die liebt er abgöttisch und würde alles für sie tun. leider ist das auch nach kurzer Zeit nötig.
    Ein mysteriöser Anruf lockt ihn in ein Krankenhaus, er kann sich zuerst keinen Reim auf das ganze machen. Während er den Hintergrund noch überlegt, wird seine kleine Tochter entführt und er danach überfallen. Im Krankenhaus erwacht ist danach nichts mehr wie es vorher war, mitten drin in dem perversen Alptraum des Joshua Profils, muss er nun um das Leben seiner Tochter bangen.
    Das Projekt sagt aus, dass er eine schlimme Straftat begehen wird, er ist aber eigentlich eine der liebenswerten Personen, wie konnte es nur soweit kommen, das er auserwählt wurde?
    Der Alptraum um die Liebe zu seiner Tochter, das retten seiner Ehe und vor allem seines Lebens beginnt. Warum taucht auf einmal der Bruder, auf der jahrelang in einer psychiatrischen Klinik war? Welche Rolle spielt er in dem ganzen?
    Hier in diesem Thriller herrscht Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Die Grausamkeiten, die der Leser nach und nach erfährt, sind nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Das Thema Kindesmisshandlung kommt auf, das ist für mich da ich selber zwei Söhne habe natürlich nur schwer zu lesen und zu verstehen.
    Was mir an diesem Buch gut gefällt: Am Ende, wenn die eigentliche Geschichte schon vorbei ist, gibt es noch ein paar Extra Seiten über einzelne Themen, die er im Buch aufgegriffen hatte. So erfährt man noch etwas über den Hintergrund und kann sich besser hinein versetzen.
    Ebenso gibt es noch eine Leseprobe zum Buch "Die Blutschule". Das ist das Werk, was diesem hier zu Grunde gelegen hat.
    Ab und an liest man, dass man dieses zuerst gelesen haben sollte, um "Das Joshua Profil" besser verstehen zu können. Das erfuhr ich aber erst, nachdem ich hier fast durch war. Also kein Problem, es auch ohne dieses Wissen zu lesen. Wobei ich denke, dass ich mir "Die Blutschule" trotz allem noch holen werde.
    Fazit
    Fitzek schafft es wieder mal den Leser ans Buch zu fesseln, Gänsehaut entstehen zu lassen. Seine Bücher kann man ohne den Klappentext zu kennen einfach kaufen, es wird definitiv gut werden!
    Uneingeschränkte Leseempfehlung!!!
    Sterne
    *****
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Ausgaben von Das Joshua-Profil

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 433

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:53h

Besitzer des Buches 335

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