Das Bild

Buch von Stephen King, Joachim Körber

Zusammenfassung

Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Das Bild wurde insgesamt 83 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Super Buch - abgedreht, aber super

    Pokerface

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Bild

    Zum Buch:
    Höllenqualen und panische Angst gehören zum Ehealltag von Rosie Daniels, die mit dem Polizisten Norman verheiratet ist. Als die Schläge des brutalen Ehemannes eines Tages zu einer Fehlgeburt führen, hält Rosie es nicht mehr aus - sie flieht in eine andere Stadt. Mit diesem Entschluss nimmt eine Reihe von außergewöhnlichen Ereignissen ihren Lauf.
    Das mysteriöse Bild einer aus der Antike stammenden Frau in purpurroter Toga fasziniert Rosie. Die Frau im Bild, Rose Madder, übernimmt von nun an eine entscheidende Rolle in ihrem Leben. In ungewöhnlichen Begegnungen entführt die geheimnisvolle Unbekannte Rosie in die Welt des Mythischen, und nach vierzehnjähriger Ehehölle scheint sich für die junge Frau nun endlich ein Weg in ein selbstbestimmtes Leben anzubahnen. Doch der von Rachegelüsten besessene Norman ist Rosie dicht auf den Fersen...
    Ein unerbittliches Katz-und-Maus-Spiel, das sich in rasantem Tempo einem apokalyptischen Ende nähert.
    Meine Meinung:
    Ich fand das Buch super. Aber zuerst muss ich sagen, dass Rosie ihren Mann nicht verlässt nachdem er sie zu einer Fehlgeburt hin geprügelt hat. Danach hält sie noch jahrelang bei ihm aus. Der Grund für das Verlassen bzw. der Ausschlag ist ein anderer.
    Nochmal: ich fand das Buch super. Der erste Stephen King für mich. Der nächste steht schon direkt auf meiner Wunschliste. Für mich gab es in dem ganzen Buch nicht eine Länge. Ich hätte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Sehr spannend - wenn auch abgedreht.
    Witzig fand ich die Sache mit dem Bild. Also die Idee. Grandios. Ich will nicht spoilern, aber das Buch heißt ja nunmal "Das Bild" und jeder kann sich vorstellen, dass das Bild eine größere Rolle in der Geschichte spielt. Und vor ein paar Wochen (da dachte ich noch gar nicht an das Buch) saß ich bei meiner Schwiegermutter und an der Wand hängt ein Bild, auf dem ein Wäldchen, eine Stadt und ein Weg aus dem Wäldchen zur Stadt hin abgebildet sind. Auf dem Weg läuft ein Pärchen und als ich es so betrachte frage ich: "Sind die nicht viel näher an der Stadt als in der letzten Woche? Ich glaube, die haben sich bewegt." War natürlich ein Gag, aber beim Lesen musste ich sofort dran denken und habe mich köstlich amüsiert.
    Norman ist ein absolut schrecklicher Mensch. Ich konnte ihn von Anfang an nicht leiden und habe ihm alles mögliche an den Hals gewünscht. Was ich aber noch nie erlebt habe: Im Laufe der Geschichte schlug das "ich kann ihn nicht leiden" in Ekel um. Wirklich. Ich habe mich noch nie vor einem Protagonisten geekelt, aber vor Norman schon. Je weiter ich im Buch kam, umso mehr habe ich mich vor diesem Mann geekelt und ganz am Schluss musste ich echt aufpassen, dass ich mir nicht zu viele Gedanken um ihn mache, damit ich keine Bratsche bekomme. Brrrrr.....
    Rosie ist eine geschlagene, geschändete und schrecklich verunsicherte Frau. Nicht mehr sie selbst. Nur noch ein Schatten. Kurz davor den Verstand zu verlieren. Und als sie endlich flieht, fliehen kann, weil sie endlich den Entschluss dazu gefasst hat, braucht sie unendlich Zeit um wieder zu sich selbst zu finden. Immer die Angst im Nacken, dass Norman sie finden wird.
    Und das wird er. Er wird sie finden.....
    Fazit:
    Super-Buch. Abgedreht - aber super. Leseempfehlung. 5 Sterne.
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  • Rezension zu Das Bild

    Rose erlebt die Hölle auf Erden. Von ihrem Mann misshandelt und gequält dämmert sie eigentlich nur noch dahin. Aber dann ist es buchstäblich ein einziger Tropfen Blut, der das Fass zum Überlaufen bringt und Rose, die von nun an Rosie ist, endlich den Mut der Verzweiflung gibt und weglaufen lässt. Von nun an beginnt ein neues Leben für sie, in dem sie Freunde findet, sich verlieben wird und ganz langsam auch die Angst verlieren. Aber Norman ist kein Mann, den man einfach so verlassen kann.
    Ein Bild hilft ihr dabei, den Mut für ihr neues Leben zu finden - das Bild einer Frau vor einem Tempel. Dass es mehr als nur ein Bild ist, wird Rosie bald klar. So gelangt sie eines Tages in eine Welt, in der sie sich selbst begegnet (zumindest einem Teil ihres Selbst), sich Gefahren stellt und schließlich Hilfe bekommt und über sich hinauswächst.
    Dieses Buch enthält alles, was ich an Kings Romanen liebe: eine Heldin, die anfangs alles andere als heldenhaft ist, sich aber durch alle Widrigkeiten kämpft (manchmal am Rande der Verzweiflung und des Wahnsinnns, manchmal mit erstaunlichem Mut). King liefert einen Bösen, bei dem der Leser nicht einmal ins Grüblen kommt - die Rolle ist klar besetzt. Brutal und wahnsinnig zieht er seine blutige Spur. Aber neben allem Schmerz und Grausamkeit schafft King auch immer Orte und Momente des Friedens, der Ruhe und des Glücks (so die schon erwähnte Szene am Fuchsbau). Er wäre nicht King, wenn er diesen glücklichen Momenten nicht sofort wieder das Grauen folgen lassen würde, aber das gehört für mich einfach zu seinen Romanen dazu.
    Außerdem enthält auch dieses Buch einige Verweise zur Turm-Saga, die für mich einfach immer etwas besonderes sind. Das Element der parallelen Welt ist für King-Leser nicht neu und damit auch nicht so überraschend: das gab es auch im Turm und im Talismann - es ist nur wieder eine andere Ausprägung.
    Einziger kleiner Kritikpunkt ist das Ende: da werden innerhalb weniger Seiten viele Jahre abgehandelt, nur um Rosie dann endlich doch noch tun zu lassen, was der Leser doch schon die ganze Zeit weiß
    . Aber wenigstens tut sie das, was noch zu tun bleibt, an einem meiner Lieblingsorte des Buches (in der Nähe des Fuchsbaus). Das war wieder so ein Ende, bei dem man das Gefühl hat, King musste nun, nachdem der Hauptteil der Geschichte erzählt war, noch irgendeinen passenden Abschluss finden, was ihm nur halbherzig gelingt.
    Dennoch ist "Das Bild" wieder ein Buch, das im Gedächtnis bleibt. Und wieder eines auf der Liste der "Das ist kein bloßer Horror"-Bücher
    Sterne von mir.
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  • Rezension zu Das Bild

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ein echt genialer Thriller – wenn nur das Bild nicht wäre. Klingt vielleicht jetzt etwas seltsam, weil es ja „Das Bild Rose Madder“ heißt, aber für mich war dieses Bild die ganze Zeit über nur eine (sogar leicht störende) Nebensächlichkeit, die man getrost hätte weglassen können. Die Story an sich fand ich einfach nur genial: Rosie wird von ihrem Mann 14 Jahre lang nur geschlagen und gedemütigt und eine Kleinigkeit bringt sie erstmals auf den Gedanken wegzulaufen. An Rosies Stelle wäre ich zwischendurch noch einmal umgestiegen (sie ist mit dem Bus in einen Ort gefahren, der zwar bereits in einer anderen Zeitzone lag, aber eben doch noch zu leicht herausfindbar ist, bin ich der Meinung), aber ansonsten einfach klasse. Zumal man von solchen Ehe-/Partnersituationen in unserer Gesellschaft heutzutage ja leider keine Seltenheit mehr sind. Rosie hat Glück, dass sie in vorerst in einem Frauenhaus unterkommen kann und auch einen Job bekommt. Nach und nach baut sie sich ein neues Leben auf – doch immer mit der Angst im Nacken, dass ihr Mann, der zudem auch noch Polizist ist, sie aufspürt.Ich gebe diesem Buch:
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Ausgaben von Das Bild

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

E-Book

Seitenzahl: 673

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