In meinen Taschen die Sterne wie Staub

Buch von Samuel R. Delany, Carl Freedman

Bewertungen

In meinen Taschen die Sterne wie Staub wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu In meinen Taschen die Sterne wie Staub

    Der Autor (Q: Bastei-Lübbe): Der am 1. April 1942 in Harlem, New York, geborene Samuel Ray Delany, Jr. ist der Literat unter den amerikanischen SF-Autoren. Mehrfacher HUGO- und NEBULA-Preisträger, schuf er mit „Dhalgren“ eines der wichtigsten und meistdiskutierten Werke der modernen Science Fiction.
    Klappentext (Q: Bastei-Lübbe): „In meinen Taschen die Sterne wie Staub“ ist ein Epos um politische Intrigen vor dem Hintergrund einer vom Untergang des Menschengeschlechts geprägten Zukunft in der grenzenlosen Weite des Alls.
    Englische und deutsche Ausgaben:
    Die amerikanische Originalausgabe „Stars in My Pocket Like Grains of Sand“ erschien zuerst 1984 bei Bantam Books, Toronto und New York (368 Seiten), unter anderem 2004 zum 20-jährigen Jubiläum mit einem Vorwort von Carl Freedman wiederaufgelegt im Verlag Wesleyan University Press in Middletown (356 Seiten). Die aktuelle Neuauflage erschien im Jahr 2019 bei Harper Voyager in London (464 Seiten). Die deutsche Übersetzung besorgte Annette Charpentier. Sie erschien 1985 als „In meinen Taschen die Sterne wie Staub“ als Bastei-Taschenbuch Nr. 22084 in der Science-Fiction-Reihe des Bastei-Verlages Gustav H. Lübbe, Bergisch Gladbach (441 Seiten). Meine Einschätzung:
    Was für ein außergewöhnlicher Science-Fiction-Roman, der im Grunde alle wichtige Claims der Kulturwissenschaft abhandelt: Rasse, Klasse, Gender, Sex. Es geht um Ethnien, Andersartigkeit, Flüchtlinge und Überlebende, um Kommunikation und Information in politischer und individueller Hinsicht. Außerdem um Sklaverei und Kolonialismus und um die Begegnung zweier Menschen, die in erotischer Hinsicht fast völlig übereinstimmen, bis in die dritte Nachkommastelle hinein. Eine sehr abstrakte Literatur ohne nennenswerte äußere Handlung: Man erlebt und beobachtet absolut fremdartige Rituale und Kommunikationsformen, taucht in einen Strudel aus Namen und Absonderlichkeiten ein, versteht oder versteht nicht, was geschieht. (Nach dem Prolog stand ich erstmal auf dem Schlauch. ) Aber man kann immer gewiss sein, nicht das hochtrabende Werk eines literarischen Blenders vor Augen zu haben, sondern einen ernsthaften Versuch, sich der Welt zu nähern und ihre Grenzen auszuloten. Schwierig, aber anregend und bleibt lange haften. Wer den Roman liest, bekommt genügend Anregungen, um eine ganze Woche lang über sein Leben und seine Umwelt nachzudenken – und über die Schmiermittel, die den Fortbestand der Gesellschaft erst ermöglichten.
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Ausgaben von In meinen Taschen die Sterne wie Staub

Taschenbuch

 

E-Book

Seitenzahl: 461

In meinen Taschen die Sterne wie Staub in anderen Sprachen

  • Deutsch: In meinen Taschen die Sterne wie Staub (Details)
  • Englisch: Stars in My Pocket Like Grains of Sand (Details)

Besitzer des Buches 2

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